Kolumbien: Schützen ohne Waffen
Brüchig ist das Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla FARC schon lang. In dem Konflikt zwischen abtrünnigen Splittergruppen, Paramilitärs und kriminellen Banden droht die Zivilbevölkerung zerrieben zu werden. Die pazifistischen „Guardia Indígena“ versuchen erfolgreich, indigene Gemeinden zu schützen, geraten dabei aber selbst ins Visier der rivalisierenden bewaffneten Gruppen.
Oveimar Tenorio steht am Rande der Tulpa, dem zu allen Seiten offenen Versammlungshaus von Tacueyó. Aufmerksam mustert er die Umgebung, während ein Pick-Up nach dem anderen auf den weiter oben liegenden Parkplatz rollt. mehr lesen / lire plus