Besser „spät“ als gar nicht: Die woxx verlässt ab Februar die schwelenden Ruinen des sozialen Netzwerkes „X“. Dass wir so lange noch geblieben sind, erklärt sich mit dem gleichen Gedanken, mit denen wir noch bei den Netzwerken von „Meta“ aktiv bleiben: Auch als linke Wochenzeitung brauchen wir Reichweite, damit unsere Artikel gelesen und im besten Fall auch Abonnements gekauft werden. Jene Leser*innen, die unsere Texte zu sozialen Netzwerken kennen, wissen auch, dass wir schon immer kritisch gegenüber Musk, Zuckerberg und Co waren – lange bevor diese anfingen, sich an Donald Trumps Stiefel gütlich zu tun. Wer der woxx weiterhin auf einem twitter-ähnlichen sozialen Netzwerk folgen will, hat dafür nun sogar zwei Optionen. Wir sind einerseits auf Bluesky unter @woxxhebdo.bsky.social zu finden, andererseits im Fediverse unter @woxx. Beim Fediverse handelt es sich um ein großes Netzwerk aus verschiedenen Diensten, der bekannteste davon ist wohl „Mastodon“. Das schöne am Fediverse: Es ist dezentral und wird vorwiegend von Freiwilligen betrieben – die Gefahr, dass ein Milliardär in der Midlifecrisis es aufkauft, tendiert gegen Null. Die beste Möglichkeit, um auf dem Laufenden zu bleiben, ist und bleibt natürlich ein woxx-Abonnement.
Die woxx in Prag
Die woxx hat seit dem Sommer ein neues und, wie wir finden, schöneres Zuhause im Netz. Was wir zu Beginn dieses Prozesses nicht wissen konnten: Die neue Website führte uns nach Prag zum „Media Innovation Summit“, auf dem jedes Jahr vier Dutzend Medien „innovative“ Projekte vorstellen. Eine Gelegenheit für die woxx-Mitarbeiterinnen Susanne und...

