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Die neuesten Artikel
- Am Bistro mat der woxx #316 – Gëtt et Dateschutz am Prisong?
- Italie: le M5S face aux limites du « ni de droite, ni de gauche »
- Gefängnisverwaltung: Die Software für alles – außer Datenschutz
- L’Université envoie en orbite son premier mini satellite
- Chemische Unterwerfung: Kein eigener Straftatbestand
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Am Bistro mat der woxx #316 – Gëtt et Dateschutz am Prisong?
All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.
Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Gefängnisverwaltung: Die Software für alles – außer Datenschutz
Italie: le M5S face aux limites du « ni de droite, ni de gauche »
Le Mouvement 5 étoiles, fondé par l’humoriste populiste Beppe Grillo, se heurte à son positionnement politique qui ne se voulait ni de droite, ni de gauche. Sous la férule de l’ancien premier ministre Giuseppe Conte, les membres du mouvement ont décidé de se ranger dans le « camp progressiste », tandis qu’au niveau européen, ils cherchent à s’allier au parti BSW de Sahra Wagenknecht, en Allemagne.
Le dimanche 8 décembre, les membres du Mouvement 5 étoiles (M5S) ont procédé à leur deuxième vote sur les modifications des statuts du parti, demandées par son « assemblée constituante », qui s’étaient tenues deux semaines plus tôt. mehr lesen / lire plus
Gefängnisverwaltung: Die Software für alles – außer Datenschutz
Eine Aktivistin schlug Ende 2024 Alarm in Deutschland: Der Datenschutz von Gefängnisinsassen sei nicht gewährleistet. In Luxemburg wird die gleiche Software verwendet – hierzulande sieht die Verwaltung kein Problem.
Wer an Gefängnisse denkt, denkt nicht unbedingt an Datenschutz. Immerhin ist das Konzept des „Panopticons“ ein Inbegriff der Überwachung. Es sieht vor, Gefängnisse rund anzulegen, sodass jede Zelle von einem zentralen Überwachungsturm in der Mitte eingesehen werden kann. Doch selbstverständlich haben die Insassen von Gefängnissen auch Menschenrechte und damit auch jenes auf den Schutz ihrer Daten. mehr lesen / lire plus
L’Université envoie en orbite son premier mini satellite
L’Université de Luxembourg va mettre en orbite son tout premier satellite miniature, POQUITO. Conçu en un an à peine – une prouesse –, POQUITO mesure 5x5x5cm, soit à peu près la taille d’un Rubik’s Cube, et pèse à peine 185 grammes. Il décollera mardi, entre 19h49 et 20h46, à bord d’une fusée Falcon 9 de Space X depuis la base de Vanderberg, en Californie. POQUITO se déploiera ensuite à 525 kilomètres d’altitude pour entrer en communication optique avec le satellite ChipSat afin de vérifier le fonctionnement de la technologie ultra-miniaturisée dans l’espace et offrir une formation pratique aux étudiant·es et chercheur·euses. « L’espace est très hostile et endommage rapidement les technologies, il faut donc les vérifier avant de les utiliser dans un contexte commercial », explique au woxx Andres Hein, professeur en ingénierie système spatial au SnT, le centre de recherche dédié aux technologies innovantes de l’Université de Luxembourg. mehr lesen / lire plus
Chemische Unterwerfung: Kein eigener Straftatbestand
Chemische Unterwerfung, also die heimliche Verabreichung von Substanzen, um die Entscheidungs- oder Handlungsfähigkeit einer Person zu beeinträchtigen, ist in Luxemburg derzeit weder ein eigenständiger Straftatbestand noch wird sie bei Straftaten wie zum Beispiel Vergewaltigung als erschwerender Umstand berücksichtigt. Eine statistische Erfassung sei laut einer Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage deshalb nicht möglich. Erfasst werden lediglich Anzeigen wegen „Verabreichung von gesundheitsgefährdenden Substanzen“ gemäß den Artikeln 402 bis 405 des Strafgesetzbuches, unter die laut Justizministerin Elisabeth Margue (CSV) auch chemische Unterwerfung „möglicherweise fallen könnte“. Zwischen 2021 und 2024 gab es 25 solcher Anklagen, 6 davon im letzten Jahr. mehr lesen / lire plus
Forum 441: Mensch, Tier und Natur
In der ersten Ausgabe des Jahres beleuchtet das Forum die Beziehungen zwischen Mensch und Natur, insbesondere zwischen Menschen und Tieren. Das Dossier heißt offiziell „Natur und Tier: Wo stehen wir?“ und enthält Beiträge, die sich sowohl allgemein mit dem Thema auseinandersetzen, als auch auf spezielle Tierarten, mit denen es immer wieder Konflikte gibt, fokussieren. So beschäftigen sich Historiker Thomas Kolnberger mit der Beziehung zwischen Wolf und Mensch, Meeresbiologin Anna Schleimer mit dem Walfang, Kurator für Zoologie am Nationalmuseum für Naturgeschichte Alain Frantz mit der Verbreitung des Waschbären in Luxemburg und Biologin Lieke Mevis mit Wespen, die sie „Superhelden in Schwarz-Gelb“ nennt. mehr lesen / lire plus
Lage in Rojava: „Es ist ein Zermürbungskrieg“
Das nordsyrische Kobanê wurde 2014 zu einem Symbol im Kampf gegen den „Islamischen Staat“ (IS). Damals wurde die Stadt vom IS belagert, ihr östlicher Teil überwiegend zerstört und die Bevölkerung floh in die Türkei. 2015 kehrten viele zurück und bauten Kobanê wieder auf. Derzeit ist die Stadt wieder bedroht, diesmal durch Angriffe von islamistischen Söldnern und türkischen Truppen. Die „woxx“ sprach mit Rosheen Mahmoud, der Co-Vorsitzenden des Volksrats der föderalen Region Euphrat in der Autonomen Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien (Rojava).
Wie ist die Lage in Kobanê?
mehr lesen / lire plusRoman ohne Preisgeld: Zu Gast auf Titos Kino-Couch
Ein fetter Wälzer voller erzählerischer Leichtigkeit: In seinem neuen Roman „Die Projektoren“ zeigt sich Clemens Meyers als Meister einer aus dem Kino entlehnten Montagetechnik.
Ein Militärlastwagen lässt einen mit einer Holzkiste beladenen Mann mitten im kroatischen Gebirge vor einem verfallenen Bauernhaus aussteigen. Der Mann setzt sich auf die Kiste, schützt sich mit der Hand vor den Augen gegen die Sonnenstrahlen und schaut dem LKW und einer immer kleiner werdenden Staubwolke hinterher.
Es ist wie eine Szene aus einem Italo-Western von Sergio Leone. Und eine der besten Szenen in Clemens Meyers neuem Roman. Ein Mann, der Cowboy genannt wird, weil er ein kariertes Halstuch trägt, wächst in Belgrad auf und verliert seine Eltern bei einem deutschen Luftangriff. mehr lesen / lire plus
Mort de Jean-Marie Le Pen : un détail de l’histoire, vraiment ?
Jean-Marie Le Pen est mort, mais l’empire politique familial qu’il a fondé menace plus que jamais la démocratie française, tandis que ses idées nauséabondes prospèrent au-delà des frontières de l’Hexagone.
Mardi 7 janvier au soir, des milliers de personnes ont chanté, dansé et tiré des feux d’artifice place de la République à Paris ou encore sur le Vieux-Port de Marseille, quelques heures après l’annonce de la mort de Jean-Marie Le Pen, à 96 ans. Depuis, ces célébrations du décès du fondateur du FN sont condamnées par une partie de la classe politique française. mehr lesen / lire plus
Kulturtipp: Leben als Zumutung
Frankreich, in einer nahen Zukunft, die doch eigentlich schon Gegenwart ist. Es regiert eine Präsidentin, die man getrost als Amalgam aus Emmanuel Macron und Marine Le Pen betrachten kann. Formal herrscht Demokratie, doch keiner außerhalb der intellektuellen und ökonomischen Eliten findet sich darin mit seinen Sorgen und Nöten politisch wieder. Ökonomisch gilt das neoliberale Diktat der Alternativlosigkeit. Virtuos bedient sich die Präsidentin des Jargons von Inklusion und Diversität. Und nutzt ihn als Waffe gegen alle, die noch gesellschaftliche Interessengegensätze zu formulieren versuchen. Wo einem Großteil der Bevölkerung nur die Mittel für das Allernötigste bleiben, zerfällt die Gesellschaft. Der Alltag wird zur permanenten Demütigung, das ganze Leben zu einem trost- und hoffnungslosen Wartesaal. mehr lesen / lire plus
Social : « On va défendre le beefsteak »
Après une année 2024 au cours de laquelle les sujets de fâcheries avec le gouvernement se sont accumulés, les syndicats abordent 2025 sur le mode combatif. Ils promettent de défendre avec énergie les intérêts des salarié·es face à une coalition qu’ils accusent de dynamiter le modèle social en vigueur depuis cinq décennies.
En décembre, Nora Back et Patrick Dury ont uni leurs plumes pour écrire à Luc Frieden. Leur missive n’avait cependant rien de vœux au père Noël, mais constituait un appel impératif à renouer le fil d’un dialogue social que la présidente de l’OGBL et son homologue du LCGB jugent brisé. mehr lesen / lire plus
Logement : un marché locatif de plus en plus complexe
L’attractivité du Luxembourg et la crise du logement que connaît le pays ont un impact de plus en plus important sur le versant français de la frontière et tendent à y complexifier le marché locatif. Madalina Mezaros, doctorante au département Développement urbain et mobilité du Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER), est spécialiste de la problématique du logement. Elle a récemment publié dans « Les Cahiers de la Grande Région » un article intitulé « Les défis du marché locatif à la frontière luxembourgeoise », dans lequel elle recense les différents enjeux du marché immobilier dans la région transfrontalière, sur base d’une étude qualitative se concentrant sur les dix villes françaises qui accueillent le plus grand nombre de travailleur·euses frontalier·ères, tout particulièrement Villerupt et Audun-le-Tiche.
mehr lesen / lire plus„Grenzschutz“: Frontex in Luxemburg
Beamt*innen der für illegale Pushbacks bekannten EU-Grenzschutzbehörde Frontex sollen in Zukunft Polizeieinheiten in Luxemburg unterstützen. Ein neues Gesetzesprojekt soll den nötigen Rechtsrahmen festlegen.
Bei Kontrollen auf dem Flughafen und bei Rückführungen von Schutzsuchenden: Beides Einsätze, bei denen Beamt*innen der umstrittenen EU-Grenzschutzbehörde fortan eine Hand mit anpacken können sollen. Neu ist der Ansatz nicht, basiert er doch auf einer EU-Regulierung von 2019 zur Grenzschutzbehörde. Die soll nun in nationales Recht umgesetzt werden. Das von Innenminister Léon Gloden (CSV) im Juli letzten Jahres eingereichte entsprechende Gesetzesprojekt wurde den Abgeordneten der Kommissionen für Inneres am vergangenen 8. mehr lesen / lire plus
Ausstellung „Babel heureuse?”: Raus aus der eigenen Sprachbubble
Sprachenreichtum – manchmal ein Hindernis, vor allem aber eine Chance. Die Ausstellung „Babel heureuse?“ bespiegelt das Thema der Vielsprachigkeit in all seinen Facetten.
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“, sagte der Philosoph Ludwig Wittgenstein. Als multidimensionale Kommunikationsvehikel sind Sprachen Brücken, die Menschen über die Trennungslinien von Nationalstaaten hinweg miteinander verbinden und eine Verständigung ermöglichen. Mithilfe von Sprachen können aber zum Zwecke der Abschottung oder der Herstellung ungleicher Machtverhältnisse Mauern errichtet werden, man denke zum Beispiel an das kommunistische System unter Josef Stalin, in dem einerseits die dominante russische Sprache gefördert, andererseits ethnische Minderheitensprachen zurückgedrängt wurden. mehr lesen / lire plus
Januar 2025: Willis Tipps
Von Bogota nach Toulouse
Pulcinella ist ein Quartett aus Toulouse, das vor Jahren unter anderem schon durch seine Zusammenarbeit mit der süditalienischen Vokalartistin Maria Mazzotta beeindruckte. Jetzt haben sie die Kooperation mit dem weiblichen Instrumental- und Vokaltrio La Perla aus Bogota, Kolumbien, gesucht, das sich 2014 gründete und – zumindest in Europa – anfangs leider nicht einmal als Insider*innentipp eine Rolle spielte. Die Zusammenarbeit der beiden Ensembles unter dem Namen PulciPerla auf dem gemeinsamen Album Tatekieto müsste eigentlich für La Perla zur verdienten Aufmerksamkeit führen. Die Platte, die als CD, auf Vinyl und digital erhältlich ist, enthält zehn Stücke, die deutlich kolumbianisch geprägt sind – teils handelt es sich um druckvollen Latin/Cumbia-Rock, teils um etwas dezenteren mit indigenen Elementen aus der Andenregion. mehr lesen / lire plus
Backcover 2024
Streaming: Vampire humaniste cherche suicidiaire consentant
Vampir-Teenagerin Sasha (Sara Montpetit) hat ein Problem: Sie kann kein Blut saugen. Weder kann sie sich dazu überwinden, jemanden umzubringen, noch kann sie ihre Fangzähne ausfahren. Ihre Eltern sind verzweifelt und schicken sie zu ihrer Cousine Denise (Noémie O›Farrell), die ihr die Jagd auf Menschen beibringen soll. Durch einen Zufall lernt Sasha den Menschen Paul (Félix-Antoine Bénard) kennen, der Suizidgedanken hat. Was auf den ersten Blick wie ein „perfektes Opfer“ für Sasha wirkt, entpuppt sich schnell als der Beginn einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Mit ihrem ersten Spielfilm gelingt es Regisseurin Ariane Louis-Seize beinahe, das Vampirgenre neu zu erfinden. Melancholisch und entgegen dem Titel lebensbejahend ist diese frankokanadische Horrorkomödie eine Perle des Genrekinos. mehr lesen / lire plus
Kein Anschluss unter dieser Doppelnummer
Im Stress vor den Feiertagen kann schon mal das eine oder andere Missgeschick passieren. Wir haben zwar keine Kekse anbrennen lassen oder Geschenke vertauscht, aber bei der letzten Nummer des vergangenen Jahres ist uns dennoch ein Fehler unterlaufen. Aufmerksame Leser*innen haben es vermutlich schon beim Betrachten des Covers der vorliegenden Ausgabe bemerkt: Da steht schon wieder Nummer 1818! War auf der extradicken Weihnachtsausgabe nicht ebenfalls „1817-1818“ zu lesen? Doch, genau das. Leider war das falsch: Wir hatten nämlich beschlossen, keine Doppelnummern mehr zu machen, da dies insbesondere bei der Verwaltung der Abonnements nur unnötige Mühe macht. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir die schöne Tradition, zum Ende des Jahres eine etwas umfangreichere Ausgabe mit Dossier und Farbcover zu drucken, aufgegeben haben. mehr lesen / lire plus
Buch zur Geschichte Afrikas: Ein anderer Blickwinkel
Zeinab Badawis Buch über die Geschichte Afrikas ist ein wichtiges und längst überfälliges Werk zum Verständnis der afrikanischen Gegenwart, das den eurozentrischen Blick auf den Kontinent korrigiert.
Die Wahl von Bassirou Diomaye Faye zum Präsidenten des Senegal im vergangenen März ist ein Lichtblick nicht nur für das westafrikanische Land, sondern für die gesamte Region. Die Befürchtung war groß, der Senegal könnte eine ähnliche Entwicklung nehmen wie jüngst einige Staaten der Sahelzone, wo es in den vergangenen Jahren zu Militärputschen gekommen war: 2020 in Mali, 2021 in Guinea, 2022 in Burkina Faso und 2023 im Niger. Doch der Sieg von Fayes vor allem unter jungen Senegalesen populären „Patriotes africains du Sénégal pour le travail, l’éthique et la fraternité“ (Pastef) bei den Parlamentswahlen verschafft dem jungen Staatschef, der bisher nicht über eine Mehrheit im Parlament verfügte, eine Basis dafür, die Armut zu bekämpfen und politische Reformen durchzuführen, die als „links-panafrikanisch“ bezeichnet werden und eine „systemische Transformation“ des Senegal beinhalten. mehr lesen / lire plus