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Manifestation du 28 juin : Convergence des luttes

Des mouvements de la société civile annoncent leur ralliement à la manifestation nationale du 28 juin, organisée par le front syndical LCGB-OGBL. D’abord centré sur la réforme des pensions, le rendez-vous se transforme en contestation globale de la politique du gouvernement de Luc Frieden. Et présage de nouvelles formes d’opposition.

Les délégué·es détaché·es de l’OGBL défilent dans les rues d’Esch-sur-Alzette, le 6 juin, pour promouvoir la manifestation prévue en fin de mois. (Photo : OGBL)

Que fera le front syndical uni le 9 juillet prochain ? Les responsables syndicaux auront-ils piscine ce jour-là ou répondront-ils à l’invitation de Luc Frieden à venir discuter avec le gouvernement et le patronat de la réforme des pensions ? mehr lesen / lire plus

Feux de forêts : Une prévention peu assurée

Alors que la fréquence et l’intensité des feux de forêts augmentent partout en Europe, les États membres de l’UE se centrent davantage sur des mesures préventives, dont la durabilité à long terme reste toutefois incertaine.

Une partie croissante des fonds européens est utilisée pour lutter contre les feux de végétation et de forêts, aggravés par les sécheresses et les canicules de plus en plus fréquentes. Les États membres utiliseraient ces fonds principalement pour financer des mesures de prévention, tels que la création de coupe-feux ou l’éclaircissement de la végétation, conclut un nouveau rapport de la Cour des comptes de l’UE publié mercredi dernier. mehr lesen / lire plus

TFA im Wein: Hansen sieht keine Gefahr

Der Nachweis von Trifluoressigsäure (TFA) in Weinen aus Luxemburg beunruhigt Landwirtschaftsministerin Martine Hansen (CSV) nicht. Das geht aus einer rezenten Antwort auf eine parlamentarische Frage von Claire Delcourt und Franz Fayot (beide LSAP) hervor. Bei den drei Luxemburger Weinen hatte eine Analyse des NGO-Netzwerkes „Pan Europe“ eine TFA-Konzentration zwischen 51 und 64 μg/L festgestellt (woxx 1834). Aktuell gehe aus „wissenschaftlicher Literatur und Risikobewertung“ hervor, dass diese Weine kein Risiko für Konsument*innen darstellen, so Hansen in ihrer Antwort. Die Ministerin wiederholt die Analyse der NGOs, dass bei vergleichbaren Kulturbedingungen relativ kleine Schwankungen auftreten, kritisiert aber, dass die kleine Stichprobe nicht repräsentativ für eine eventuelle Belastung Luxemburger Produkte sein könnte. mehr lesen / lire plus

En attente de New York

Le Luxembourg attendra une conférence des Nations unies la semaine prochaine avant de se prononcer sur une reconnaissance de l’État palestinien. Suite à une motion du LSAP, Déi Gréng et Déi Lénk, la question a à nouveau été abordée à la Chambre le 10 juin. Revendiquant une reconnaissance « immédiate et formelle », les partis exigent en outre une réévaluation de l’accord d’association entre l’UE et l’État israélien, y compris les exportations d‘armes et de matériel militaire. Sans succès : la majorité a rejeté la motion. D’un autre côté, les député·es ont accepté une deuxième motion, déposée par le DP, invitant le gouvernement à « contribuer de manière active et substantielle » aux négociations à New York et à s’engager notamment à une augmentation des contributions pour des organisations humanitaires. mehr lesen / lire plus

Rechtsextreme Strukturen in Deutschland: Erben der Baseballschlägerjahre

Die vermehrten Gewalttaten rechtsextremer Jugendlicher in Deutschland wecken Erinnerungen an die Nazi-Gewalt der 1990er-Jahre. Mit den sozialen Medien ist ein neuer beschleunigender Faktor in der Radikalisierung und für eine rechtsextreme Jugendkultur hinzugekommen.

Rechtsextreme Propaganda, gemischt mit subkulturellen Codes: Auftritt einer Rechtsrock-Gruppe bei einer rechtsextremen Demonstration am 22. März in Berlin. (Foto: EPA-EFE/CLEMENS BILAN)

Der deutsche Rechtsextremismus schien sich in den vergangenen Jahren auf den Kampf in den Parlamenten eingeschworen zu haben: Erklärtes Ziel war die Unterstützung der „Alternative für Deutschland“ (AfD). Deren Erfolg ging mit einem neuen rechten Selbstbewusstsein in Debatten über Gender, Klimawandel, Krieg und Frieden einher. Neonazistische Demonstrationen verloren an Bedeutung. mehr lesen / lire plus

Der letzte linke Kleingärtner, Teil 66: Handys und Hühnerkacke

Ätzend ist nicht nur der Humor des letzten linken Kleingärtners, sondern auch so manche Hinterlassenschaft seiner Schützlinge. In dieser Kolumne denkt er darüber nach, wie er mit beidem Kasse machen kann.

Eine Tradition unter den Zigarrenmachern: Vielerorts wurde zur Unterhaltung und Weiterbildung während der Arbeit ein Vorleser bestimmt. Die deutsche Gewerkschaft NGG bezieht sich auf ihn als Symbol. (Foto: Aktion 3.Welt Saar e.V.)

Es ist eine Geißel der Menschheit geworden. Außerhalb meines safe space, dem Hühnerstall, treffe ich zunehmend auf Mitmenschen, denen jede Form von Manieren und Ordnung fehlt. Ich rede mit meinem Gegenüber, und plötzlich piept es. Und er unterbricht das Gespräch mit mir und beginnt digital via Handy herumzugackern. mehr lesen / lire plus

Verbrecher Verlag: Widerstand, Solidarität, Kunst

In „Widerstand hat keine Form, Widerstand ist die Form“ versammelt der Autor, Film- und Theaterregisseur Milo Rau Essays, Reden und Gespräche zur Frage, wie Widerstand in der Kunst in Zeiten von Rechtspopulismus, Kapitalismus und sozialen Krisen wirksam sein kann. Es geht um Literatur und Aktivismus, um Solidarität und Wut, um Herkunft und Heimat, um Melancholie und Freundschaft – bis hin zum Entwurf einer „Gebrauchsästhetik“ im Abdruck des Vortrags „Was ist ein Gebrauchstext? Was ein Gebrauchswerk?“ vom 9. Dezember 2024 an der Akademie der Angewandten Künste in Wien.

Milo Rau ist für seine Arbeit an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus bekannt.

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Le Luxembourg est-il toujours un paradis fiscal ?

C’est la question à laquelle répondra Sébastien Laffitte à l’occasion d’une conférence au centre Altrimenti, ce jeudi 19 juin. Chercheur associé à l’Observatoire européen de la fiscalité, l’économiste français fera le point sur les promesses de réforme avancées par le Luxembourg après les scandales LuxLeaks et OpenLux, qui ont montré comment le pays favorise l’évasion fiscale des multinationales. Plus de dix ans après ces révélations, le grand-duché figure toujours parmi les paradis fiscaux préférés des grands groupes et se trouve classé cinquième pays au monde facilitant le plus le secret financier dans l’édition 2025 du « Financial Secrecy Index », publiée le 3 juin par Tax Justice Network. mehr lesen / lire plus

Pädokriminalität und Opferschutz: Marode Mühlen

Ein rezenter Fall von Pädokriminalität wirft ein Schlaglicht auf ein juristisches System, das in punkto Opferschutz kläglich versagt. Im Zweifel für den Täter?

Léon Gloden vergangen Dienstag vor der Chamber. (Foto: Chambre des députés)

Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, heißt es. Wie langsam, zeigt ein Fall von Pädokriminalität, der in den letzten Wochen durch die Medien gegangen ist. Sechs Jahre vergehen vom ersten Hinweis durch Europol im August 2019 bis am 27. März dieses Jahres das erste Urteil gegen einen Mann gesprochen wurde, der in der Theaterwelt kein Unbekannter ist. Traurige Berühmtheit erlangt der Fall auch durch die Selbstdarstellung, die ihm durch das Luxemburger Wort gewährt wurde. mehr lesen / lire plus

Féminisme : « Ce n’est pas possible de réformer à la marge le statut des femmes »

Aurore Koechlin est une sociologue française, militante féministe et anticapitaliste, autrice de « La révolution féministe » (éditions Amsterdam, 2019). Elle participera ce 13 juin au « Vendredi rouge » de Déi Lénk, une soirée consacrée à une réflexion sur les luttes féministes contemporaines. Elle explique au woxx les différents enjeux du mouvement féministe actuel et pourquoi le féminisme doit être révolutionnaire.

Aurore Koechlin. (© Raphaël Schneider)

woxx : Vous utilisez la notion de « vagues » pour périodiser l’histoire du féminisme. Quelles sont-elles ?

Aurore Koechlin : J’utilise en effet cette périodisation – qui est plus militante qu’historique – parce qu’elle permet de fixer de grands moments d’irruption féministe dans l’Histoire et de montrer quelles ont été les revendications centrales. mehr lesen / lire plus

Zebrastreifen-Affäre: Der lange Weg zur Transparenz

Aus einem Projekt für mehr Verkehrssicherheit wurde ein Kampf um grundlegende Fragen zur Transparenz von Behörden. Die woxx blickt auf die Zebrastreifen-Affäre zurück.

Mit Zebrastreifen in Luxemburg-Stadt fing der Kampf von Zug gegen die Gemeinde an. Am Ende ging es aber um Transparenz und deren Verhinderung. (Foto: CC BY-SA 4.0 GilPe/Wikimedia)

Am 5. Juni wurde es offiziell: Die Zebrastreifen-Affäre ist vorbei. Das „Zentrum fir urban Gerechtegkeet“ (Zug) teilte in einer Pressemitteilung mit, vor Gericht gegen die Gemeindeverwaltung der Stadt Luxemburg gewonnen zu haben. Was als Projekt für die Verbesserung der Sicherheit von Fußgänger*innenüberwegen in der Hauptstadt begonnen hatte, mündete in einen langen Kampf für Transparenz und endete vor dem höchsten Verwaltungsgericht des Landes. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps: Juni 2025

Roma-Brass mit Gitarre

Das druckvolle rumänische Roma-Blas- orchester Fanfare Ciocarlia ist seit seinem ersten internationalen Album 1998 die Vorzeigeband des östlichen Balkans. Die Musikgruppe verwandelt auch mal einen Mambo oder das James-Bond-Theme augenzwinkernd in eine Gypsy-Hymne. Zu dieser Offenheit gehört auch, dass sie bereits 2014 ein Album mit dem kanadischen Gitarristen Adrian Raso, der gerne Gypsy-Jazz spielt, unter dem Titel „Devil’s Tale“ aufgenommen haben. Damals konnte man sie auch in der Philharmonie live erleben. Elf Jahre später haben sich Raso und Fanfare – letztere teilweise personell verjüngt – nun erneut zusammengetan und The Devil Rides Again veröffentlicht. Wie schon auf dem ersten Album fungiert Fanfare Ciocarlia teilweise als Begleitband für den Gitarristen, aber auf etlichen Stücken klingt sie so explosiv, wie man sie von ihren eigenen Platten kennt. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Rethinking Photography

(© Paulo Simão, Foto: Melanie Czarnik)

Was zeigt ein Bild? Was bleibt im Verborgenen? Anlässlich des European Month of Photography zeigt der Cercle Cité Werke von Künstlern, die Fotografie nutzen, um sich poetisch, politisch oder auch technisch-experimentell auszudrücken. Im Spiel mit verschiedenen klassischen und modernen Techniken wird dabei so manches (un)sichtbar gemacht. Nach Rethinking Nature (2021) und Rethinking Identity (2023) bildet die aktuelle Ausstellung den letzten Teil einer Trilogie. Mit dem Untertitel „Presence-Absence, Visible-Invisible“ deutet sie bereits auf ihr Leitmotiv hin. Was kann Fotografie im Zeitalter von Bilderflut und KI noch leisten? Besonders eindrücklich sind die lentikularen Bildbotschaften von Marco Godinho, der mit Mehrfachansichten und Lichtreflexen neue Wahrnehmungsräume schafft. mehr lesen / lire plus

Serie: Querer

(© Nicolás de Assas/Movistar Plus+)

Après 30 ans de mariage, Miren, la cinquantaine et mère de deux enfants, quitte le domicile conjugal et porte plainte contre son mari, Iñigo, pour « violence de genre ». Une décision qui crée une onde de choc au sein de sa famille. Sans clichés ni caricature, la mini-série espagnole traite avec une justesse et une sobriété remarquables la question encore largement taboue du viol conjugal. Loin d’être un monstre, Iñigo s’avère en effet être un homme ordinaire, inconscient de la gravité de ses actes. En quatre épisodes, « Querer » explore les notions de consentement, de masculinité toxique, la dépendance financière, ainsi que les stratégies développées pour assurer la paix au sein du foyer, sans oublier la difficulté à faire reconnaître ce crime intime. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #338 – Mam Platzverweis renforcé an den autoritäre Staat?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

An dëser Episod schwätze mir iwwert de Gesetzesprojet vum Platzverweis renforcé, dee vill Kritik krut. Dat Thema steet awer net eleng fir sech, mä wéisst op eng gréisser Entwécklung hin, déi ganz besuergneserreegend ass. Et gëtt net nëmmen ëmmer méi schwiereg, als aarm Persoun am ëffentleche Raum ze existéieren, mä och fir Aktivist*innen a Journalist*innen kéint et séier geféierlech ginn. D’María Elorza erkläert, wat déi wichtegst Kriticken um Platzverweis sinn, wien se geäussert huet a wat den Zesummenhang mat anere geplangte Gesetzer ass. mehr lesen / lire plus

Démocratie : Ça fait joli, les jeunes

Plus d’un tiers des jeunes au Luxembourg ne croient plus en la démocratie. Le mépris dont fait l’objet leur avis sur la réforme des pensions risque de ne pas arranger les choses.

Le Jugendkonvent organisé à la Chambre, en novembre 2024. (Photo : Chambre des députés)

« La démocratie est sous pression » : le 6 janvier, Claude Wiseler dressait un constat préoccupant lors des vœux de Nouvel An à la Chambre des députés. À l’appui de son affirmation, le président du parlement se basait sur un Polindex dont les conclusions n’avaient pas encore été publiées, mais dont un chiffre l’alertait particulièrement : 35 % des jeunes luxembourgeois·es âgé·es de 18 à 24 ans pensent que la démocratie n’est pas la meilleure forme de gouvernement. mehr lesen / lire plus

La misère est aussi pénible sous le soleil

On s’inquiète souvent – et à juste titre – pour les sans-abri l’hiver, mais la période estivale avec ses fortes chaleurs est aussi à risque : insolation, brûlures, déshydratation… C’est cette piqûre de rappel nécessaire qu’a lancé au gouvernement l’asbl Solidaritéit mat den Heescherten dans un communiqué paru le 2 juin. Si un plan canicule existe effectivement, il cible de fait principalement les personnes âgées. « Il n’existe pas de mesures spécifiques dédiées aux personnes sans-abri pendant les épisodes de forte chaleur. Le soutien à cette population repose principalement sur les actions des ONG, soutenues par leurs bénévoles », alerte l’association. mehr lesen / lire plus

Tripartite : Frieden dit non aux syndicats

Le premier ministre ne convoquera pas de tripartite, comme l’exigent les syndicats face à l’impasse dans laquelle se trouve le dialogue sur plusieurs dossiers lourds, à commencer par celui des pensions. Le 23 mai, le front syndical uni OGBL-LCGB avait annoncé qu’il boycotterait désormais toutes les réunions avec le gouvernement et le patronat en dehors d’une tripartite, seul cadre adéquat pour dégager des compromis dans le respect du dialogue social, selon les syndicats. Ils avaient fait part de cette revendication à Luc Frieden dans un courrier. Ce dernier leur a répondu le 2 juin, disant regretter leur choix et les invitant à une réunion avec le gouvernement et le patronat le 9 juillet, comme si de rien n’était. mehr lesen / lire plus

Flucht und Vertreibung: Elend ohne Schlagzeilen

Immer mehr Menschen weltweit sind auf der Flucht. Die internationale Aufmerksamkeit für Vertreibungskrisen geht zugleich massiv zurück, so ein diese Woche erschienener Bericht des Norwegischen Flüchtlingsrats. Am politischen Willen für substanzielle Änderungen fehlt es sowieso.

Von einem verheerenden Tropensturm betroffen: Mosambik findet sich in diesem Jahr erstmals auf der Liste der vernachlässigten Vertreibungskrisen des Norwegischen Flüchtlingsrats. (Bild: Norwegischer Flüchtlingsrat)

Nein, der Sudan findet sich nicht darunter, obwohl man es vermuten könnte: Die Rede ist vom in dieser Woche veröffentlichten Bericht über die weltweit am meisten vernachlässigten Vertreibungskrisen, der alljährlich vom Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC) herausgegeben wird. Stattdessen führt Kamerun die zehn Länder umfassende Liste an. mehr lesen / lire plus

Auflösung der PKK: Zwischen Repression und Hoffnung

Die Auflösungserklärung der PKK ist ein historischer Schritt. Ob sie zu einer politischen Lösung der Kurdenfrage beitragen kann, hängt aber vor allem von der Bereitschaft der türkischen Regierung zu demokratischen Reformen ab.

Nutzt die türkische Regierung die Auflösung der PKK als Chance für einen echten Friedensprozess oder nur für propagandistische Zwecke? Die Freilassung von PKK-Gründer Abdullah Öcalan wäre ein starkes Signal. Unser Bild zeigt Anhänger der Partei anlässlich des kurdischen Neujahrsfestes am 21. März 2025 in Diyarbakır. (Foto: EPA-EFE/METIN YOKSU)

Es war eine Überraschung, mit der der Auflösungsprozess der kurdischen „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) vor etwas mehr als einem halben Jahr seinen Ausgang nahm. mehr lesen / lire plus