Das Centre de documentation sur les migrations humaines hat die Künstlerin Malala Andrialavidrazana in einer französischen Kulturzeitung entdeckt, nun stellt das Zentrum ihre Arbeiten „Figures: From Dawn to Dusk“ in Düdelingen aus: Andrialavidrazana, geboren in Madagaskar und aufgewachsen in Paris, thematisiert in ihren Kompositionen „the age of empire building“ im 19. Jahrhundert. Mit Fotos, Collagen, Malerei und Text greift sie unter anderem Symbole und Elemente der Kolonialisierung sowie der Globalisierung seit dem 19. Jahrhundert auf. Die Basis bilden dabei Landkarten – Ausdruck von Territorialmacht und Grenzen. Die Künstlerin bemüht sich in ihrer Arbeit allgemein um einen differenzierten Blick auf die Weltgeschichte; begann ihre Karriere mit ihrer Serie „d’Outre-Monde“: Dort erforschte sie Beerdigungsstrukturen in Madagaskar und dem Globalen Süden. Auf Andrialavidrazanas Website gibt es ausführliche Einblicke in ihre unterschiedlichen Werke, sodass sich neben dem Besuch der Ausstellung auch der ihrer Präsenz im Netz eindeutig lohnt.
Figures: Entre chien et loup/From Dawn to Dusk, Centre de documentation sur les migrations humaines (Gare-Usines, L-3481 Dudelange), Do. – So. 15 – 18 Uhr und auf Anfrage. Bis zum 19. November.
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