Sie galt als Kunstikone der Ukraine und wichtige Vertreterin der Naiven Kunst – Maria Prymachenko (1909 – 1997). Das Lëtzebuerg City Museum widmet ihr derzeit die Einzelausstellung „Ukrainian Art in Danger: Maria Prymachenko“ und verweist mit dem Titel auf das dramatische Schicksal ihres Erbes: Im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine, verbrannten 2022 über zwanzig ihrer Werke zusammen mit dem Ivankiv Historical and Local History Museum. Vierzehn Werke wurden gerettet. Neben der allgemeinen Tragik der Zerstörung, ging damit ein relevantes Stück ukrainischer Kulturgeschichte verloren: Immerhin wurde Prymachenko 1966 mit dem bedeutenden Taras Shevchenko National Prize of Ukraine ausgezeichnet; die Unesco benannte das Jahr 2009 nach ihr und in Kiew trägt eine Straße ihren Namen. Ihr Gesamtwerk umfasst Gemälde, Keramik, Stickereien und Dichtung. Auf der Website des Lëtzebuerg City Museum gibt es eine Vorschau der ausgestellten Werke, die durch die vielfältige Farbpalette der Künstlerin und ihre Nähe zur Natur auffallen. Eine wichtige Ausstellung, die durch Prymachenkos Kunst für einen kurzen Moment einen anderen Blick auf die Ukraine ermöglicht.
-
Die neuesten Artikel
- Weltbiodiversitätstag: Subventionierte Umweltzerstörung
- Macron et Merz veulent la peau de la CS3D
- Flüchtlingsrot: Schutzsuchende rasch in Arbeit bringen
- Déi Gréng fordern Kriterien für lokale Polizei
- Conflit israélo-palestinien : « Tant qu’il n’y aura pas la paix en Palestine, il n’y aura pas la sécurité en Israël »
Newsletter
woxx Podcasts