Am Donnerstag der vergangenen Woche hielt die woxx-Kooperative ihre Jahreshauptversammlung ab. Zum dritten – und hoffentlich letzten – Mal im Onlineformat. Wie schon 2020 konnte die Wochenzeitung auch im zweiten Corona-Jahr einen kleinen Gewinn von 4.368,66 Euro verzeichnen, bei einem Gesamtumsatz von 582.560,74 Euro. Wie bei der Gründung der Kooperative festgelegt, wird dieser nicht an die 216 Mitglieder ausgeschüttet, sondern verbleibt im Betrieb. Das Ergebnis wurde insofern mit Spannung erwartet, als mitten im Jahr ein Paradigmenwechsel in Sachen Pressehilfe stattfand: Es wird nicht mehr der redaktionelle Umfang einer Publikation vergütet, sondern die Anzahl der dort festangestellten Journalist*innen. Für die woxx brachte die Reform ein Plus von lediglich 13.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr. 2022, wenn das neue Berechnungsmodell erstmals für das ganze Jahr Anwendung findet, dürfte der Zuwachs der Pressehilfe sich auf 40.000 Euro beziffern. Große Sprünge sind damit nicht zu erwarten. Der erhoffte zusätzliche Redaktionsposten wird sich nur einrichten lassen, wenn die Crowdfunding-Werbetrommel wieder kräftig gerührt wird. So gesehen bleibt also alles beim Alten.
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