Eigentlich hätten wir es ja bereits vergangenen Freitag vermelden müssen. Aber Hand aufs Herz: Wäre vor einer Woche an dieser Stelle zu lesen gewesen, dass GréngeSpoun- und woxx-Mitbegründer Richard Graf in Rente geht – wohl niemand hätte auch nur eine Silbe davon geglaubt. Man hätte das Ganze schlichtweg für einen jener Aprilscherze gehalten, wie sie nicht zuletzt auch Richard gerne macht. Allenfalls der Umstand, dass er selbst Gegenstand des Scherzes ist, hätte aufmerksame Leser*innen vielleicht stutzig werden lassen. Denn Aufhebens um seine Person zu machen, ist selbst bei Witzen Rickys Sache nicht. Doch es ist wahr: Richard Graf, Journalist und organisatorischer Tausendsassa der woxx, hat uns Ende März in den Ruhestand verlassen. Das gönnen wir ihm zwar, sind aber auch traurig, haben doch die Älteren unter uns ihr halbes Berufsleben mit ihm verbracht. Wenn allerdings seit kurzem Heulen und Zähneknirschen zu vernehmen ist, kommt das trotzdem nicht aus den Räumen der Redaktion, die bereits hart daran arbeitet, unseren Pensionär als regelmäßigen Kolumnisten zurückzugewinnen. Entsprechende Geräusche dürften also eher von Kommunalpolitiker*innen gekommen sein, von denen so manch einer oder eine bangend drauf warten mag, was Richard mit seiner hinzugewonnenen Zeit künftig macht. So könnte er in dieser oder jener Bürgerinitiative auftauchen, um ihnen als einer, der die zur Debatte stehenden Dossiers in- und auswendig kennt, das Leben schwer zu machen. Wir sind wie alle sehr gespannt, wie es bei Ricky weitergeht. Eins ist klar: Einfach auf dem Sofa rumhängen wird er wohl selten.
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