Wirtschaftskrise in Sri Lanka: Verschnaufpause in Colombo
Sri Lanka erhält einen Nothilfekredit des Internationalen Währungsfonds. Der jedoch ist an die Teilprivatisierung eines staatlichen Erdölunternehmens gebunden. Die Krise wird durch ein Ungleichgewicht im Außenhandel des immens importabhängigen Landes verstärkt.

Demonstration gegen die Teilprivatisierung der „Ceylon Petroleum Corporation“ vor dem Energieministerium in Colombo: Der Protest der Gewerkschaften richtet sich auch gegen den Ankauf von minderwertigem Öl zur Raffinierung, was zu technischen Problemen und zu gesundheitlichen Schäden bei den Arbeitern führen kann. (Foto: EPA-EFE/Chamila Krunarathne)
Sri Lanka hat wieder Devisen für dringend nötige Importe. 330 Millionen US-Dollar hat der Internationale Währungsfonds (IWF) Ende März an den südasiatischen Inselstaat überwiesen, die erste Rate eines neuen Nothilfekredits von 2,9 Milliarden Dollar über eine Laufzeit von 48 Monaten. mehr lesen / lire plus