Martin Peichl: Es sind ja nur wir

(© Haymon Verlag)

Sturmböen, Starkregen, Stadtflucht – und sind das dort nicht die vier apokalyptischen Reiter, die hoch zu Ross den Wald durchstreifen? Die Welt, die Martin Peichl in seinem neuen Roman „Es sind ja nur wir“ heraufbeschwört, ist aus dem Lot geraten, ihr Kollaps scheint unabwendbar. Wie damit umgehen? Während der Ich-Erzähler scheinbar ohne ein Fünkchen innere Gegenwehr die Geschehnisse hinnimmt – und doch darunter leidet –, wappnet sich Prepperin Mascha gegen die drohende Katastrophe. Beieinander suchen und finden sie Halt, in einer Zeit, in der alle vermeintlichen Gewissheiten zerbröckeln und die Natur aus dem Gleichgewicht geraten ist. In einer eindringlichen und eleganten Sprache, deren Komprimiertheit etwas Lyrisches anhaftet, erzählt der österreichische Autor vom bevorstehenden Weltuntergang und der daraus erwachsenden Malaise einer ganzen Gesellschaft.

Martin Peichl: „Es sind ja nur wir“, Roman, Haymon Verlag, Innsbruck 2024, 22,90 Euro


Cet article vous a plu ?
Nous offrons gratuitement nos articles avec leur regard résolument écologique, féministe et progressiste sur le monde. Sans pub ni offre premium ou paywall. Nous avons en effet la conviction que l’accès à l’information doit rester libre. Afin de pouvoir garantir qu’à l’avenir nos articles seront accessibles à quiconque s’y intéresse, nous avons besoin de votre soutien – à travers un abonnement ou un don : woxx.lu/support.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Wir stellen unsere Artikel mit unserem einzigartigen, ökologischen, feministischen, gesellschaftskritischen und linkem Blick auf die Welt allen kostenlos zur Verfügung – ohne Werbung, ohne „Plus“-, „Premium“-Angebot oder eine Paywall. Denn wir sind der Meinung, dass der Zugang zu Informationen frei sein sollte. Um das auch in Zukunft gewährleisten zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung; mit einem Abonnement oder einer Spende: woxx.lu/support.
Tagged .Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentare sind geschlossen.