Santé : Covid long : une maladie bien installée

Depuis son lancement en août 2021, près de 1.500 personnes ont participé au projet pilote « Covid long » mis en place au Centre hospitalier de Luxembourg (CHL). Mais toutes ne sont pas guéries, et de nombreux pans de la maladie demeurent inconnus, faisant du quotidien un calvaire pour les personnes atteintes des formes les plus sévères.

À ce jour, il n’existe pas de traitement pour le covid long. (© Cottonbro/pexels)

Pour la plupart d’entre nous, le covid-19, c’est (presque) de l’histoire ancienne. Mais pour d’autres, la maladie est un véritable chemin de croix quotidien, dont ils et elles ne voient pas le bout. mehr lesen / lire plus

Bolivien: Morales drängt nach vorn

In Bolivien zerreißt ein interner Machtkampf die regierende Partei „Bewegung zum Sozialismus“. Seit Wochen herrscht ein scharfer Konflikt zwischen dem seit 2020 amtierenden Präsidenten Luis Arce und seinem Vorgänger Evo Morales.

Mit harten Bandagen: Anhänger*innen von Präsident Luis Acre und seinem Amtsvorgänger Evo Morales geraten während einer Protestaktion am 14. November 2024 in der bolivianischen Hauptstadt La Paz aneinander. (Foto: EPA-EFE/LUIS GANDARILLAS)

Federico Chipana ist seit zwei Wochen zurück in El Alto. Er ist schockiert, wie viele Bolivianos nun in der Wechselstube pro US-Dollar fällig werden. „Als ich Anfang Oktober Bolivien verlassen und vorher etwas Geld eingetauscht habe, waren es elf, manchmal zwölf Bolivianos, die ich pro US-Dollar zahlen musste. mehr lesen / lire plus

Wohnen in Luxemburg: Der Traum vom Haus im Garten

Seit dem 11. November ist Düdelingen die zweite Gemeinde Luxemburgs, die sogenannte „Tiny Houses“ in ihren Bebauungsplan integriert. Ein nachhaltiges Konzept gegen die Wohnkrise oder doch eher „philosophisches Wohnen“ für Kinder von Grundbesitzer*innen?

Hauptsache Haus: das Tiny House als Sinnbild für Minimalismus und Nachhaltigkeit? (Foto: Alexander Maß/Pexels)

Ende letzten Jahres sorgte Luxemburgs erstes Tiny House, auch Leichtbauwohnung oder Minihaus genannt, in Strassen für Schlagzeilen. Ein Jahr später wird Düdelingen nun die zweite Gemeinde des Landes sein, die diese Kleinwohnprojekte in ihren Bebauungsplan integriert. Am 11. November wurde die entsprechende Änderung in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen. Ist damit zumindest in Düdelingen im Kanton Esch an der Alzette ein Ende der Wohnkrise in Sicht? mehr lesen / lire plus

EU-Kommission: Doch soziale Rechte

Nun wird Roxana Mînzatu doch auch für „soziale Rechte und hochwertige Arbeitsplätze“ zuständig sein. Am vergangenen Mittwoch wurde die rumänische sozialdemokratische Politikerin gemeinsam mit der gesamten EU-Kommission vom Europaparlament ins Amt gewählt. „Ich habe Ihren Appell vernommen“, sagte die alte und neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen während der Vorstellung des Kollegiums in Straßburg und meinte damit die Erweiterung von Mînzatus Titel. Als Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission sollte diese zunächst lediglich für „Fachkräfte, Kompetenzen und Vorausschau“ zuständig sein. Die Themen Beschäftigung und soziale Rechte, die den Titel ihres Vorgängers Nicolas Schmit (LSAP) prägten, tauchten dort nicht mehr auf. Das war auf heftige Kritik gestoßen, auch durch den Europäischen Gewerkschaftsbund (ETUC), der sich Ende September öffentlich an von der Leyen wandte. mehr lesen / lire plus

Un Black Friday spécial pour Amazon

« Make Amazon Pay » est le nom d’une campagne internationale menée par la société civile dans 30 pays où est implantée la tentaculaire multinationale de Jeff Bezos. Elle se déroule autour de deux dates emblématiques, entre le Black Friday, ce 29 novembre, et le Cyber Monday, ce 2 décembre. Au Luxembourg, sept organisations ont appelé à un rassemblement vendredi à midi, au coin Grand Rue – Aldringen. Au grand-duché, cette action prend un caractère particulier puisque le géant de la distribution et de l’informatique y a établi son siège européen depuis 20 ans, profitant des avantages fiscaux offerts par le pays pour minimiser ses impôts. mehr lesen / lire plus

Martin Peichl: Es sind ja nur wir

(© Haymon Verlag)

Sturmböen, Starkregen, Stadtflucht – und sind das dort nicht die vier apokalyptischen Reiter, die hoch zu Ross den Wald durchstreifen? Die Welt, die Martin Peichl in seinem neuen Roman „Es sind ja nur wir“ heraufbeschwört, ist aus dem Lot geraten, ihr Kollaps scheint unabwendbar. Wie damit umgehen? Während der Ich-Erzähler scheinbar ohne ein Fünkchen innere Gegenwehr die Geschehnisse hinnimmt – und doch darunter leidet –, wappnet sich Prepperin Mascha gegen die drohende Katastrophe. Beieinander suchen und finden sie Halt, in einer Zeit, in der alle vermeintlichen Gewissheiten zerbröckeln und die Natur aus dem Gleichgewicht geraten ist. In einer eindringlichen und eleganten Sprache, deren Komprimiertheit etwas Lyrisches anhaftet, erzählt der österreichische Autor vom bevorstehenden Weltuntergang und der daraus erwachsenden Malaise einer ganzen Gesellschaft. mehr lesen / lire plus

Indemnités chômage des frontalier·ères français·es : La variable d’ajustement

Un accord signé entre syndicats et patronat français prévoit de tailler sérieusement dans les indemnités chômage des frontalier·ères qui perdent leur emploi. L’affaire suscite l’émoi au Luxembourg, où organisations de salarié·es et patronat dénoncent une mesure discriminatoire. Côté français, la CFDT, principal syndicat signataire, tente d’éteindre l’incendie en assurant que la mesure n’entrera pas en vigueur immédiatement.

Le 22 novembre, le LCGB et l’OGBL ont mobilisé 500 personnes devant le ministère des Finances pour protester contre les discriminations dont sont victimes les frontalier·ères. (Photo : OGBL)

La main-d’œuvre frontalière n’est plus une variable d’ajustement sur le marché du travail luxembourgeois, conclut une étude de la fondation Idea, parue début novembre. mehr lesen / lire plus

UN-Plastikabkommen: Noch nicht eingetütet

Es geht in die heiße Phase: Dieser Tage wird im südkoreanischen Busan über ein internationales Plastikabkommen verhandelt. Wissenschaftler*innen fordern einen ambitionierten Text und Aktivist*innen beklagen die Anwesenheit vieler Lobbyist*innen.

Ein Berg von Plastikverpackungen

(Foto: Engin Akyurt/unsplash)

Eine „Once in a planet opportunity“ nannte Inger Andersen, Chefin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (Unep), die Verhandlungen, die am vergangenen Montag in Busan begannen. Die Konferenz, die als fünftes Treffen des „Intergovernmental Nego- tiating Committee“ als INC-5 abgekürzt wird, geht auf eine Resolution der UN-Umweltversammlung im März 2022 zurück. Damals wurde beschlossen, ein internationales, rechtlich bindendes Instrument zu schaffen, um die weltweite Plastikverschmutzung einzudämmen. Die Position Luxemburgs und der EU ist dabei klar: Man will ein ambitioniertes Abkommen abschließen – doch will man auch dafür zahlen? mehr lesen / lire plus

COP29 in Baku: Die „neue Ära“ des Aufschubs

Die diesjährige Klimakonferenz COP29 in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku ist beendet. Zu einem Durchbruch kam es nicht, weder bei den zentralen Thema der Finanzierung, noch anderen Themen.

Zweifelt nicht an Luxemburgs Verantwortung, doch will die Klimaschuld nicht ganz begleichen: Umweltminister Serge Wilmes (CSV) am 20. November auf dem 29. Klimagipfel in Baku. (Copyright: EPA-EFE/IGOR KOVALENKO)

Als „neue Ära“ für die Klimafinanzierung bezeichnete EU-Umweltkommissar und ehemaliger Shell-Manager Wopke Hoekstra das auf dem 29. Klimagipfel beschlossene „New Collective Quantified Goal“ (NCQG). Neu ist die Summe von 300 Milliarden US-Dollar (rund 284 Milliarden Euro), die Industrieländer ab 2025 und bis spätestens 2035 jährlich im Green Climate Fund (GCF) sammeln sollen tatsächlich. mehr lesen / lire plus

Künstler*innenresidenzen: Kreative Einsiedelei

Kunst schaffen unter annähernd idealen Bedingungen: Das versprechen Residenzprogramme für Künstler*innen. Doch wie steht es um Künstler*innenresidenzen in Luxemburg? Diese Frage umrundeten Expert*innen am vergangenen Freitag während eines Workshops.

Vor einem vollen Saal präsentierte Sébastian Thiltges am vergangenen Freitag die Ergebnisse seiner Studie zu Künstler*innenresidenzen in Luxemburg. (Foto: Sven Becker/MCULT)

„Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden“, sagte Friedrich Nietzsche. Gerade für Künstler*innen sind Stille und Zurückgezogenheit das Rohgold, aus dem sie die schönsten Kleinodien schmieden können – sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Genau deswegen sind Künstler*innenresidenzen für Kreativschaffende von grundlegender Bedeutung: Als Stipendiat*innen oder sogenannte „Artists in residence“ können sie ihrer kreativen Tätigkeit in Ruhe nachgehen und sind dabei finanziell abgesichert. mehr lesen / lire plus

How to make millions before grandma dies

(© GDH559)

Lorsque la grand-mère de M est atteinte d’un cancer intestinal, le jeune homme décide de s’occuper d’elle. Or, son geste n’a rien de désintéressé et il n’est pas le seul dans ce cas : les membres de sa famille se joignent à la course à l’héritage afin de figurer en première ligne du testament. L’histoire du réalisateur Pat Boonnitipat est certes simple, mais le drame comique gagne vite en profondeur de par l’honnêteté de son écriture et des petites scènes aussi touchantes que réalistes. Parsemé par un humour rafraîchissant, le tableau que Boonnitipat dessine est tendre, observant sans juger l’évolution des traditions et des relations familiales. mehr lesen / lire plus