Vor fünf Jahren hatte das woxx-Kollektiv ein windiges Haus in den Dünen hinter Coxyde für das traditionelle woxxenende angemietet. Die gesamte Truppe war davon so angetan, dass man sich schwor, irgendwann für eine ganze Woche zurückzukehren und eine woxx-Ausgabe komplett von dort aus zu produzieren. Nach zwei anderen woxxenend-Domizilen und drei Jahren covidbedingter Ausflugspause hat es dann doch nur zu einem – Europa sei Dank – langen Wochenende in selbigem Haus an der belgischen Küste gereicht. Da blieb dann neben ausgiebigem Füßebaden im Meer, der obligatorischen Gegenwind-Radfahrt und nicht ganz jugend- und alkoholfreien Gesellschaftsspielen gerade noch Zeit für opulente, zumeist selbstbereitete Mahlzeiten, bei denen sich den Nicht-Veganer*innen ungerechterweise einmal mehr die größere schmackhafte Auswahl bot. Eines ist gewiss: Sollte die Medienkrise die woxx am Ende doch kleinkriegen, ein zweites Standbein in der Gastronomie wäre einen Versuch wert, hat doch das eine oder andere Mitglied sogar das „Zaapexamen“ mit Erfolg absolviert. Auch das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine klappte wie am Schnürchen. Vorerst heißt es aber: Zurück in unsere (Home-)Offices und weiterträumen von Redaktionskonferenzen im Liegestuhl, gestört nur vom Gezwitscher der unzähligen Vögel aus dem angrenzenden Naturreservat …
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