CINEMA: Lost in Russia

Deux artistes et l’homme le plus fort du monde: Pour leur premier film Boris Kremer et Antoine Prum ont suivi Georges Christen en Russie.

Qui est le plus fort? Georges Christen se prépare pour une nouvelle entrée dans le Livre des Records.

Manoeuvre risquée que d’appeler son film „Tour de Force“ – un mauvais jeu de mot est sur le bout de la langue. Mais le tour de force semble plutôt avoir précédé la sortie du film des deux artistes Boris Kremer et Antoine Prum. Comme le producteur Paul Thiltges l’a souligné lors de l’avant-première jeudi dernier, le financement du projet a pris des allures de véritable parcours du combattant. mehr lesen / lire plus

ROBERT GUEDIGUIAN: Le promeneur du Champ-de-Mars

A l’Utopia

Les côtés les plus sombres de l’ère Mitterand sont actuellement révélés par le procès des écoutes illégales qu’il avait ordonnées. Le film de Robert Guédiguian montre une autre face de François Mitterand. Il met en scène la rencontre entre un président agonisant (Michel Bouquet, sublime) et un jeune journaliste idéaliste. Le résultat est captivant pour quiconque s’intéresse à l’histoire récente de la gauche. Après avoir vu le film, le personnage de Mitterand apparaît comme plus humain, mais certainement pas plus sympathique. mehr lesen / lire plus

KINO: Mehr Engel als Engelmacherin

Mike Leigh ist mit „Vera Drake“ eine beeindruckende Schilderung des englischen Arbeitermilieus der 50er gelungen. Doch trotz starker Leistung Imelda Stauntons bleibt die Hauptfigur eindimensional.

Vera Drake ist ein guter Mensch. Sie lebt mit ihrem Ehemann Stan und ihren erwachsenen Kindern Sid und Ethel in einer kleinen Londoner Arbeiterwohnung. Das Leben der Drakes Anfang der 50er Jahre ist einfach und bescheiden, aber harmonisch. Vera arbeitet als Putzfrau, Stan als Automechaniker in der Werkstatt seines Bruders. Vera kümmert sich zusätzlich um den kranken Nachbarn und ihre alte Mutter. Und sie geht einer Nebenbeschäftigung nach, die sie vor ihrer Familie geheim hält: Sie hilft jungen Frauen – ohne Gegenleistung – bei der Abtreibung. mehr lesen / lire plus

ALEXANDER PAYNE: Sideways

Im Utopia

Realitätsnah und mit rauem Humor verkörpern die exzellenten Schauspieler Paul Giamatti und Thomas Haden Church zwei nicht sehr erfolgreiche Männer auf der Suche nach sich selbst, der Freiheit, der letzten Chance … Leider endet der Film, trotz der so originell interpretierten Charaktere, doch ziemlich konventionell. mehr lesen / lire plus

KINO: Unendliches Meer der Freiheit

Alejandro Amenabars „Mar adentro“ handelt nicht nur von aktiver Sterbehilfe. Er ist ein poetischer Film über Liebe und Tod – mit einem großartigen Javier Bardem in der Hauptrolle.

Ramon Sampedro liegt seit 27 Jahren im Bett. Er ist, nachdem er bei einem Sprung von einem Felsen auf eine Sandbank prallte, vom Hals abwärts gelähmt. Der einst weit gereiste Seemann lebt auf dem Bauernhof seines Bruders im spanischen Galizien, umsorgt von seiner Schwägerin. Eines Morgens steht Ramon auf und verlässt sein Bett. Er schiebt es auf die Seite, nimmt Anlauf und springt aus dem Fenster. Ramon fliegt: über die galizischen Wälder und Flüsse, über Täler und Hügel – bis zum Meer, das er über alles liebt, das ihm, wie er sagt, alles gegeben und alles genommen hat. mehr lesen / lire plus

Lemony Snicket’s: A Series of Unfortunate Events

Ein rundum gelungenes düsteres Märchen: Unglaubliche Kulissen, geschliffene Dialoge und DarstellerInnen in Hochform. Auch wenn der Schluss von Brad Silberlings Literaturverfilmung etwas unglaubwürdig daherkommt, so trübt das eigentlich kaum das Vergnügen. Und die Zwillinge Kara und Shelby Hoffman als cleveres Baby Sunny hätten glatt einen Oscar verdient.

Im Utopolis (Luxemburg) im Kinosch (Esch) und im Prabbeli (Wiltz)

Claudine Muno mehr lesen / lire plus

MARTIN SCORSESE: The Aviator

Grandeur, acteur, longueur – les ingrédients du film sur la vie de Howard Hughes suffisent pour nous entretenir, pas pour nous émerveiller.

Raymond KleinHoward Hughes (Leonardo Di Caprio) voit grand.

Tout commence avec l’histoire d’un multimillionnaire heureux. Howard Hughes, héritier à 19 ans, décide de quitter Houston, Texas, où le pétrole a fait la fortune de ses parents. Plutôt que de faire fructifier son argent, il choisit de le dépenser sans compter pour réaliser les films dont il rêve. La biographie filmée „The Aviator“ nous emmène tout de suite sur les lieux de tournage d’un projet particulièrement démesuré: „Hell’s Angels“, film sur les combats aériens de la première guerre mondiale. mehr lesen / lire plus

ARNAUD DESPLECHIN: Rois et reine

A l’Utopia

Même si toutes les revues de cinéma françaises sont remplies d’éloges sur cette tragi- comédie d’Arnaud Desplechin, ne vous y fiez pas: un scénario de 150 minutes qui ne tient pas debout, des caractères artificiels et un mélange entre éléments dramatiques et comiques qui ne fonctionne pas. Même Emmanuelle Devos, splendide dans „Sur mes lèvres“ n’arrive pas à sauver les meubles. mehr lesen / lire plus

CINEMA: Victoire rêve d’un autre monde

Sylvie Testud joue les tueuses en série dans „Victoire“, une comédie dramatique co-produite par Samsa Film.

Stéphanie Murat, fille de l’acteur-réalisateur Bernard Murat. (Photo: Thibaut Demeyer)

Victoire a toujours voulu être une sainte … Cette jeune femme de trente ans vit sa vie en écoutant les malheurs et le bonheur de son entourage. Mais personne ne prend la peine de lui prêter l’oreille. Petit à petit, elle s’engouffre dans un monde de frustrations où en définitive, tous les personnages qu’elle côtoie au quotidien la font „chier“. C’est qu’il ne faut pas la contrarier, la petite Victoire, autrement, elle passe à l’acte et se venge de façon sanglante. mehr lesen / lire plus

JIM JARMUSCH: Coffee and Cigarettes

Ein wahres Vergnügen nicht nur für Fans von Jim Jarmusch: Der Regisseur hat in 17 Jahren elf lakonische, witzige Miniaturen über Süchte und Sehnsüchte gedreht. Die Dialoge sind einfach köstlich, die DarstellerInnen wunderbar. Und wem die eine Episode weniger gefällt, dem gefällt die andere um so mehr.

Auf Tournee durch die Provinz, diese Woche im Prabbeli in Wiltz. mehr lesen / lire plus

MIKE NICHOLS: Es ist Krieg

In „Closer“ widmet sich Regieveteran
Mike Nichols erneut dem Geschlechterkampf. Der Film macht vor (Seelen-)Striptease nicht halt – und bleibt trotzdem an der Oberfläche.

Zwangspause in Sachen Zahnpasta-Lächeln: Julia Roberts (mit Jude Law) macht auf ernst.

Kein „Englishman in New York“, sondern eine New Yorkerin, die in London auf die Liebe ihres Lebens trifft. Das ist die vordergründige Geschichte, welche die Theateradaption von Starregisseur Mike Nichols („Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, „Die Reifeprüfung“) erzählt. Die andere aber handelt von den psychologischen und kommunikativen Wirrungen der Liebe und dem Schmerz, den Menschen einander unter Berufung auf Amors Pfeil zufügen können. Der Plot beruht auf Patrick Marbers erfolgreichem Bühnendrama und ist schnell erzählt. mehr lesen / lire plus

CLAUDE BERRI: L’un reste, l’autre part

Im Utopia

Claude Berris wohl persönlichster Film ist eine Mischung zwischen Komödie und Drama. Doch das starbesetzte Gefühlskino im Stile von Lelouch und Sautet vermag weder Gefühle beim Zuschauer zu erwecken noch ihn zum Nachdenken anzuregen. Dazu bleibt er zu sehr im Rahmen der Konventionen und bietet nicht mehr als gelungene Unterhaltung. mehr lesen / lire plus

JONATHAN GLAZER: Kidman at her best

Wer einen glaubhaften Film über Reinkarnation sucht, ist bei „Birth“ an der falschen Adresse. Wer aber eine großartige Schauspielerin sehen will, darf sich diesen Film nicht entgehen lassen.

Atemberaubend intensiv: Nicole Kidman läuft in „Birth“ zur Höchstform auf.

Ein einsamer Jogger läuft durch den verschneiten Central Park. Minuten später klappt er unter eine Brücke tot zusammen. Zur selben Zeit kommt irgendwo in New York ein Baby zur Welt. Den bedeutungsvollen, in düsteren Farben gehaltenen Prolog hat Regisseur Jonathan Glazer seinem Film „Birth“ bewusst voran gestellt. Schon in den
ersten Minuten gibt Glazer jene Dialektik vor, um die der weitere Filmverlauf kreisen wird: Tod und Leben, Verlust und Wiederkehr. mehr lesen / lire plus

CHARLES SHYERS: Alfie

Wann hört der Typ endlich auf zu schwafeln? Jude Law alias Gigolo Alfie mag zwar in Charles Shyers gleichnamiger Komödie lockere Sprüche klopfen, aber der verbale Dünnpfiff nervt schon nach wenigen Minuten. Besonders wenn sich die Geschichte um den eitlen Macho, der plötzlich vom Leben übel gebeutelt wird, in der zweiten Hälfte zur Moralpredigt wandelt. Alles in allem kein besonders gelungenes Remake des Klassikers mit Michael Caine aus den Sechzigern.

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LONE SCHERFIG: Le charme discret des veines coupées

„Wilbur Wants to Kill Himself“, petite comédie noire, raconte comment un jeune homme déterminé à se suicider va changer ses projets.

Deux frères aux antipodes: Harbour (Adrian Rawlins) et Wilbur (Jamie Sives).

„Suicide mode d’emploi“ – le livre sorti voilà quelques années sur les manières les plus efficaces de mettre fin à ses jours avait, de par son pragmatisme cru, suscité de vives controverses. Avec „Wilbur Wants to Kill Himself“, un film sur un trentenaire en mal de vivre, cela ne risque pas. Même si nous voyons le jeune homme s’essayer à toutes les recettes – veines coupées, strangulation, médicaments ou gaz – sans jamais parvenir à son but, la dernière ´uvre de la réalisatrice Lone Scherfig n’a rien de choquant. mehr lesen / lire plus

STEVEN SODERBERGH: Ocean’s Twelve

Mit „Ocean’s Eleven“, dem Remake einer „Rat Pack“-Komödie aus den Sechzigern, gelang Regisseur Steven Soderbergh so etwas wie ein Klassiker. Allerdings entgeht auch er nicht der Regel, dass Sequels meist nicht mit dem ersten Teil mithalten können. „Ocean’s Twelve“ ist noch immer unterhaltsam, aber zum Schluss legt der Regisseur einfach zu viele falsche Fährten und das Publikum schaltet ab.

Im Utopolis

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DAVID R. ELLIS: Cellular

Eine gekidnappte Frau, die mittels eines alten Telefons Kontakt zur Außenwelt aufnehmen kann – das könnte eigentlich für genügend Action sorgen. Doch die darauffolgende Geschichte ist ziemlich dünn. Das Hin und Her zwischen dem dramatischen Hauptgeschehen und der comedy-haften Verfolgungsjagd, auf die sich der junge Retter begibt, macht das Ganze nicht überzeugender. Und Kim Basinger kann immer noch nicht schauspielern.

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JOSHUA MARSTON: Maria Full of Gtace

Avec „Maria Full of Grace“, le réalisateur Joshua Marston met en scène de manière quasi2documentaire une histoire fictive, mais plus vraie que nature.

Le commerce de la drogue est un sale business. Pour s’en convaincre, il suffit de voir la jeune Maria, transformée en trafiquante par les gros patrons, nettoyer les petits paquets qui sont malencontreusement sortis de son anus au cours du voyage entre la Colombie et les Etats2Unis 2 puis les avaler à nouveau pour pouvoir les amener à leur destination. „Mets du dentifrice dessus, pas que ça sente ta merde.“

Maria Alvarez, interprétée avec un grand naturel par Catalina Sandino Moreno âgée de 23 ans seulement, n’est pas seulement l’innocente victime dans une mise en scène qui la dépasse. mehr lesen / lire plus

PIETER JAN BRUGGE: The Clearing

Das Regiedebüt des Produzenten Pieter Jan Brugge ist genau das, was es eigentlich nicht sein dürfte: bieder und ziemlich leidenschaftslos. Für einen Film um Erpressung und Ehebruch ist das nicht unbedingt die tollste Referenz. Sogar Leinwandgrößen wie Helen Mirren und Robert Redford können den wenig originellen Stoff nicht über Fernsehfilmniveau heben. mehr lesen / lire plus

OLIVIER MARCHAL: Melvilles Erbe

Olivier Marchal betreibt Traditionspflege mit Mitteln des modernen Action-Kinos. Sein Polizeifilm „36, quai des Orfèvres“ erinnert an alte französische Klassiker.

Bei Regisseur Olivier Marchal findet Gérard Depardieu eine seiner besten Rollen seit langem.

Eine Gangsterbande hat einen Geldtransporter überfallen. Der gepanzerte Wagen wird dabei in die Luft gejagt. Das Ganze ist bis ins Detail geplant. Kurze Zeit später trifft die Polizei ein: Leo Vrinks (Daniel Auteuil) von der Fahndung und Denis Klein (Gérard Depardieu) von der Abteilung organisierte Kriminalität haben sich wenig zu sagen. Ihre Brigaden konkurrieren miteinander. Hinzu kommt, dass Vrinks seinem Rivalen einst die Frau ausgespannt hat.

Zwei Polizisten, einst befreundet, dann verfeindet – Olivier Marchals Film „36, quai des Orfèvres“ basiert auf einer klassischen Konstellation. mehr lesen / lire plus