Strafe gegen Amazon bestätigt

Foto eines Amazon-Paketes, auf das jemand mit rotem Stift Herzchen gezeichnet hat.

Foto: Alan Levine

Am vergangenen Mittwoch bestätigte das Verwaltungsgericht die Strafe der nationalen Datenschutzkommission (CNPD) gegen Amazon. Diese hatte bereits am 15. Juli 2021 eine Entscheidung gegen den Internet-riesen getroffen, dies wegen Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung der EU (DSGVO). Dagegen hatte Amazon im Oktober 2021 Berufung eingelegt, im Januar 2024 fand die Anhörung vor dem Verwaltungsgericht statt. Nun ist die Entscheidung gefallen: Amazons Berufung wurde zurückgewiesen und die ursprüngliche Entscheidung der CNPD bestätigt. Für den Konzern bedeutet das eine Geldstrafe von 746 Millionen Euro. Außerdem muss Amazon die von der CNPD vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzen, um ihren Datenschutz zu verbessern. Für jeden Tag, an dem das Unternehmen dies nicht tut, werden weitere 746.000 Euro Bußgeld fällig. mehr lesen / lire plus

DNA-Tests (1/2): Günstig und gefährlich

Ja, man kann einiges über sich selbst erfahren, wenn man einen DNA-Test macht. Doch die Online-Anbieter nutzen diese Daten – wie weit das gehen kann, ist unklar.

ct 5/2020

Da kommt doch nur Blödsinn raus – so denken viele spontan, wenn sie von den DNA-Genealogie-Tests hören. Online-Angebote um 100 Euro versprechen, gegen Einsendung einer DNA-Probe Aussagen über die genetische Herkunft eines Individuums zu machen. Zu billig um wahr zu sein? Keineswegs, stellt die ct, ein Magazin für digitale Themen, Mitte Februar fest. Die DNA-Analysen werden wissenschaftlich korrekt durchgeführt, so die Quintessenz. Probleme sieht das Magazin woanders: Die digitale Verarbeitung von DNA ist so effizient, dass sie für unerwünschte Zwecke missbraucht werden kann. mehr lesen / lire plus