COP28 und CO2-Steuer in der Chamber: Schwache Schritte

Spornt der Kompromiss von Dubai zu ehrgeizigen Zielen und Maßnahmen an? In Luxemburg wird, wie überall im reichen Norden, laviert und kompensiert, statt zu reduzieren und zu finanzieren.

Kein Ende in Sicht. Luxemburgs politische Klasse predigt den Ausstieg aus den fossilen Energien, will aber den Ausstieg aus dem Tanktourismus nicht überstürzen.

Unterstützen statt vorzuschreiben, begeistern statt zu nerven, das sind die Parolen, die Luc Frieden für die Umwelt- und Klimapolitik seiner Regierung ausgegeben hat. Die Aussicht auf eine lockere Hand in diesen Politikbereichen begeistert die Klimaleugner*innen – und nervt die Umweltbewegung. Denn, wie letztere grundsätzlich korrekt anmerkt, Natur und Klima richten sich nicht nach den Befindlichkeiten der schwarz-blauen Wählerschaft, ihre Entwicklung und ihr Zusammenbruch folgen eigenen Gesetzen. mehr lesen / lire plus

Ärger um Agrargipfel

Biolandwirt*innen und Umweltschutzorganisationen sind erbost, weil sie nicht auf den Agrargipfel eingeladen wurden.

Es gibt nur wenig Biolandwirtschaft in Luxemburg. Dabei könnte die dabei helfen, gegen den Biodiversitätsverlust in Luxemburg anzukämpfen. (Foto: Pixabay)

Am heutigen Donnerstag, dem 26. Januar, findet ein Agrargipfel auf Schloss Senningen statt. Geladen haben neben Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) auch die Umweltministerin Joëlle Welfring (Déi Gréng) und Premierminister Xavier Bettel (DP). Neben der Frage, wer an den Gesprächen teilnehmen kann, ist im Vorfeld nicht klar, was überhaupt noch beschlossen werden soll. Immerhin hat das Landwirtschaftsministerium bereits am Dienstag mitgeteilt, welche strittigen Punkte im neuen Agrargesetz abgeändert werden sollen. mehr lesen / lire plus

COP27-Bilanz: Stillstand und Durchbruch

Die Bilanz des Klimagipfels in Ägypten ist durchwachsen. Was als Durchbruch gefeiert wurde, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Menschenrechte in Ägypten waren für die luxemburgische Regierung kein Thema.

Klima retten mit der COP27? Bestenfalls ein Vielleicht.
(Fridays for Future Duisburg 2019 – Foto: Flickr; Die Linke NRW; CC BY-SA 2.0)

„1,5 Grad am Leben halten“, das war erklärtes Ziel der Klimakonferenz in Glasgow vor einem Jahr gewesen, und auch in Sharm el Sheikh hielt man daran fest. Am Ende erklärten die meisten Länder, dies sei gelungen und hoben ihren Beitrag zu diesem Ergebnis hervor. Doch das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem Beginn der Industrialisierung zu begrenzen, ist unter wissenschaftlichen wie unter politischen Gesichtspunkten ambivalent (woxx 1710). mehr lesen / lire plus