“I want to see people freaking out!”

Rock’n’roll spirit combined with social consciousness – that’s how you could describe Sanhedrin’s bassist and lead singer Erica Stoltz. A conversation about community organising, surviving in an age of misinformation, family – and the New York-based rock trio’s new offering: a “Heat Lightning” in every sense of the word.

«An album that sounds a bit more aggressive this time»: New York City Rock-/Metal-Trio «Sanhedrin» released their LP «Heat Lightning» on March 14. (photo: Suzanne E. Abramson)

woxx: You are going on tour in Europe in May. Unfortunately you will not play in Luxembourg. Have you ever had a show here?

Erica Stoltz: No, I never played there, but culturally I am Luxembourgeois. mehr lesen / lire plus

Die Rockband Sanhedrin: „Es ist ein Akt der Rebellion“

Vergangene Woche veröffentlicht, fährt das neue Album des New Yorker Hard-Rock-Trios „Sanhedrin“ überschwängliche Kritiken ein. Ein Gespräch mit Sängerin und Bassistin Erica Stoltz über ihre Musik, die US-Politik, ihr kommunales Engagement in Brooklyn und als Professorin – sowie über ihre Luxemburger Familienbande.

«Wir sind ziemlich auf derselben Wellenlänge»: Beim New Yorker Rock-/Metal-Trio «Sanhedrin» stimmt die Chemie. (Foto: Suzanne E. Abramson)

woxx: Im Mai beginnt Ihre Europa-Tour, aber leider tritt Ihre Band „Sanhedrin“ wieder nicht in Luxemburg auf.

Erica Stoltz: Ich habe zwar noch nie dort gespielt, aber kulturell bin ich Luxemburgerin!

Ach, wirklich? Ich dachte, Ihr Vater kommt aus Frankreich.

Ja, aber seine Familie kam vor Generationen teilweise aus Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Coming-of-Age-Roman: Die innere Raserei

In seinem jüngsten Roman „Unter Wölfen“ lotet der österreichisch-US-amerikanische Autor John Wray die Grenzen der Solidarität unter heranwachsenden Außenseiter*innen aus. Frech webt er reale Figuren aus der Metalszene in seine Geschichte ein.

Trotz Nahaufnahmen aus der Welt dieses Musikstils kein Heavy-Metal-Roman: John Wrays „Gone to the Wolves“. (Foto: EPA-EFE/Helle Arensbak)

Weshalb werden Coming-of-age-Geschichten geschrieben? Gemeint sind Romane, in denen das individuelle Heranreifen der Protagonist*innen eine wichtige Rolle spielt. Es geht um die Phase, in der man versucht, das kindlich-jugendliche Ich abzustreifen, eine erwachsene Version davon zu finden – darum, sich einen Platz in jener fragwürdigen Welt zu erkämpfen, mit der man so vehement kollidiert. mehr lesen / lire plus

Tipp: Lauter, härter, Hall O’ Metal!

Das Festival „Hall O’ Metal“ geht in die dritte Runde: Auch in diesem Jahr leitet die Luxemburger Initiative „Attitude Music“ in Oberkorn gleich im Januar die neue Saison der Metal-Events ein. Aus dem Ausland hat man sich diesmal unter anderem die altgedienten britischen Thrasher „Evile“ zur Verstärkung geholt. Die gehen es seit dem vergangenes Jahr erschienenen Album „The Unknown“ auch mal langsamer, doomiger und heavier an. Die Berliner Combo „Campa“ (Thrash Metal) und die belgische Heavy-Metal-Powermaschine „Scavenger“ um Sängerin Tine Callebaut werden sich ebenfalls gegenüber starken Luxemburger Bands behaupten müssen. Neben der neuen Formation „Deathlane“, die an diesem Abend ihren zweiten Auftritt überhaupt abliefern wird, sind das an diesem Abend nicht zuletzt die Death-Metal-Veteranen von „Desdemonia“. mehr lesen / lire plus

Die Luxemburger Metal-Gruppe „Sublind“: Eine Band als Freundschaftsbund

Im zwanzigsten Jahr ihres Bestehens bringt die Luxemburger Thrash-Metal-Institution „Sublind“ Mitte Februar ihre neue EP „Metalmorphosis“ heraus. Sänger Luca Tommasi blickt im Gespräch mit der woxx auf die Bandgeschichte und die Entwicklung der Luxemburger Szene zurück.

Thrash Metal ohne Ermüdungserscheinungen: die Luxemburger Band Sublind. Von links nach rechts: Luca Tommasi, Ben Wilmes, Kevin Gricius, Mehdi Addi und Marc Geiben. (Foto: Martine Ludwig/noise in pixels photography)

woxx: Eure bald erscheinende EP ist nicht in jedem Sinne neu: Vielmehr habt ihr sechs Lieder von eurer ersten LP „Thrashing Delirium“ von 2014 nochmal neu aufgenommen. Waren die damaligen Aufnahmen so schlecht?

Luca Tommasi: Nein, aber wir hatten damals eine ganz andere Einstellung zu dem Ganzen. mehr lesen / lire plus

Kulturtipp: Kein Gott, kein Himmelsgift

Es ist auch 2024 nicht einfach, die Metal-Platte des Jahres zu küren, schließlich gab es einige sehr starke Veröffentlichungen, darunter die neue LP von Inter Arma („Trost in der Trostlosigkeit“ in woxx 1780). Dennoch fällt die Wahl letztlich eindeutig auf das neue, zweite Album von Black Curse. Die Band um Gitarrist und Sänger Eli Wendler zeigt auf ebenso brachiale wie virtuose Weise, wie man auch heute noch ein musikalisches Statement abgegeben kann, das die Bezeichnung „Extreme Metal“ verdient. Über fünf Songs hinweg, drei davon jeweils um die elf Minuten, vollführt das Quartett aus Denver einen Schall-Frontalangriff. Der entzieht sich jeglicher Konvention, wie ein „Lied“ üblicherweise strukturiert sein sollte. mehr lesen / lire plus

Black Metal aus Luxemburg: Tanz in der Asche

„Tolkien Black Metal“ nennt die Luxemburger Band Asathor ihren episch-immersiven Sound, den sie, wie vor zwei Wochen in der Rockhal, auch überzeugend auf die Bühne bringt. Ein Gespräch über musikalische Stilfindung, emotionale Belastungen und eine Konzertperformance, die auf Tuchfühlung mit dem Publikum verzichtet.

Starker Auftritt: Asathor am 9. November in der Rockhal. (Foto: Elena Arens)

woxx: Im September habt ihr eure neue EP „Quenta mir: Sangwa“ veröffentlicht. Stilistisch sehe ich die ein wenig mehr in Richtung Viking Metal gehen als eure LP vor fünf Jahren, die zum Teil noch deutlicher im traditionellen Black Metal verankert war. Wodurch wurde eure Entwicklung in den vergangenen Jahren beeinflusst? mehr lesen / lire plus

Black Metal aus Luxemburg: Pechschwarze Wiedergeburt

Nahezu 20 Jahre hat die Luxemburger Metalband „Asathor“ bereits auf dem Buckel, doch jetzt will man es nochmal richtig wissen: Mit neuen Bandmitgliedern, neuer Veröffentlichung und neuen Showelementen bringt das Quintett episch-immersiven Black Metal auf die Bühne.

Ausgereifte Düsterkeit: Die Luxemburger Black-Metal-Band Asathor. (Foto: Ken Pletschet)

Als die Band „Kraton“ vor zwei Wochen bei einem energiegeladenen Konzert in der Rockhal ihr neues Album „Monolith“ präsentierte, überzeugte eine weitere Luxemburger Formation mit aktueller Veröffentlichung im Vorprogramm: Die Black Metaller „Asathor“; sie haben ihre EP „Quenta mir: Sangwa“ vergangenen September herausgebracht. Wo „Kraton“ sich der individuellen Katharsis widmet, entwirft Asathor düster-zerklüftete Klanglandschaften, die wenig Hoffnung auf die Kraft der inneren Läuterung lassen. mehr lesen / lire plus

Roadburn Festival: Fifty Shades of Heaviness

Neu definieren, was musikalisch „Heaviness“ bedeutet: Die diesjährige Edition des Roadburn-Festivals ist dieser Mission treu geblieben, hat sie jedoch in gewisser Weise auch mit einer Rückkehr zu den Wurzeln erfüllt.

Für viele einer der Höhepunkte des Roadburn Festivals: Inter Arma. (Foto: Peter Troest)

Legendär ist das Roadburn-Festival schon lang: Wegen der exquisiten Bandauswahl und exklusiven Auftritte, doch immer mehr auch dank der dort repräsentierten musikalischen Vielseitigkeit. Die ist so groß, dass jede Person, die es besucht, sich ein völlig individuelles Festivalerlebnis zusammenstellen kann.

So lässt sich typischerweise als „heavy“ identifizierte Musik inzwischen weitgehend vermeiden, wenn man möchte. Wer es aber darauf anlegt, kann seinen Besuch wie eh und je auf laute Gitarren und einen brutalen Sound reduzieren. mehr lesen / lire plus

T.J. Childers, Inter Arma’s drummer: „I’m there for the riff“

It has often been said that Inter Arma, other than being a metal band, cannot be pigeonholed musically. But one thing is for sure: they’re one of the best live acts around right now, delivering nothing less than sonic transcendence. A conversation with Inter Arma’s T.J. Childers about how to create insane levels of intensity on stage, about their upcoming album “New Heaven” – and about starting a career as a drummer at the age of three.

Inter Arma, the powerhouse from Richmond, Virginia, in action. (all photos: David Morton)

 

woxx: I just finished reading Cormac McCarthy’s “The Passenger” this morning. mehr lesen / lire plus

Heavy-Metal-Nacht: Der Abriss von Oberkorn

Ein Metal-Tagesfestival der gehobenen Klasse findet am kommenden Samstag mit dem „Hall O’ Metal II“ in Differdingen statt. Mit dabei sind auch beeindruckend starke Luxemburger Bands.

Hat auch auf der Bühne alles im Griff: Jeff Buchette von „Attitude Music“ und Gitarrist der Luxemburger Band „Scarlet Anger“, die auf dem „Hall O’ Metal II“ ihr neues Album präsentiert. (Foto: Scarlet Anger)

Wow, was für ein Line-up! Was die Leute von „Attitude Music“ für kommenden Samstag auf die Beine gestellt haben, sollte sich kein Metalfan entgehen lassen, für den Differdingen irgendwie erreichbar ist. Unter dem Titel „Hall O’ Metal II“ wurde ein rundes Programm zusammengestellt: Eine starke Basis an Luxemburger Bands, Altgediente wie Newcomer, eine Album-Releaseparty, und dann hat man sich noch zwei Abrissunternehmen aus dem Ausland hinzubestellt. mehr lesen / lire plus

Die Initiative „Attitude Music“: „Es lohnt sich, auf die Zähne zu beißen“

„Attitude Music“ will Luxemburger Bands eine Plattform bieten und internationale Kontakte erleichtern. Darüber hat sich die woxx mit Jeff Buchette unterhalten, der Mitveranstalter des „Hall O’ Metal II“ ist und als Gitarrist mit seiner Band „Scarlet Anger“ dort deren neues Album präsentieren wird.

woxx: Wer steckt hinter „Attitude Music“ und welche Ziele verfolgen Sie?

Ein wenig roh darf’s schon sein: Joe Block, der Sänger von „Scarlet Anger“. (Foto: Scarlet Anger)

Jeff Buchette: Wir sind ein Zusammenschluss von Musikern aus der Luxemburger Szene, mit dem Zweck, gemeinsam Konzerte zu organisieren. Hugo Centeno von „Praetor“ hat die Initiative aus der Taufe gehoben und ist Präsident des Vereins. mehr lesen / lire plus

Die Erfahrung der Heavy Metal Musik: Tanz auf dem existenziellen Riss


Soziologie soll praktisch werden: Hartmut Rosa wendet seine „Resonanztheorie“ über die Basis guten Lebens in einem neuen Buch auf den Heavy Metal an. Ob das eine gelingende Beziehung ist?

Nahezu beliebig kann man in den musiksoziologischen Schriften von Theodor W. Adorno stöbern, um sie gegen „leichte Musik“, zu welcher der 1969 verstorbene Philosoph zweifellos auch Heavy Metal zählen würde, in Anschlag zu bringen. Die soziale Rolle dieses Musikstils „wird man umreißen dürfen als die von Schemata der Identifikation“, würde er also wohl nicht nur über Schlager, sondern auch über Metal schreiben. Dessen Hörer*innen fühlten ihre „Isolierung gemildert, sich eingegliedert in die Gemeinde der Fans“. mehr lesen / lire plus

Roman über feministische Subversion: Das okkulte Feuer des Hasses

Drei junge Frauen, die sich aufmachen, eine Band und eine „Gemeinschaft hassender Mädchen“ zu gründen: In ihrem Roman „Gott hassen“ denkt die norwegische Autorin Jenny Hval über den Bruch künstlerischer Regeln nach und versucht zugleich, eine radikale Ästhetik feministisch zu grundieren.

Sucht nach einer Ästhetik jenseits der „siedenden Hexensuppe des Patriarchats“: Die Autorin und Musikerin Jenny Hval. (Foto: Baard Henriksen)

Das Mädchen steht zwischen seinen Mitschüler*innen, bereit für das Klassenfoto. Es ist eine jener Konventionen, die in der Schule befolgt werden, damit man sich später erinnern kann. Stillschweigend wird vorausgesetzt, dass alle das auch wollen. Dass es eine gute Zeit ist, dass es schöne Momente sind, die im Gedächtnis bleiben sollen. mehr lesen / lire plus

Zum Tod von Mimi Parker: Eine Präsenz, die bleibt

Anfang November ist Mimi Parker 
von der US-amerikanischen Indie-Gruppe „Low“ gestorben. Als Schlagzeugerin und mit dem sanften Vibrato ihres Gesangs prägte Parker maßgeblich den minimalistischen Sound der Ausnahmeband.

Nichts stand mehr für die vollendete Zartheit und Zerbrechlichkeit der Musik von „Low“: 
die Schlagzeugerin und Sängerin Mimi Jo Parker (1967-2022). (Foto: Joe Cunningham)

Am Anfang von jedem Konzert war immer die Stille. Ein Publikum, das sich Geplauder oder vorfreudige Rufe, als sei dies vorab verabredet worden, wie selbstverständlich ohne jede Aufforderung verbat. Eine Stille, wie man sie von der Einlaufrille einer Schallplatte her kennt. Man hört noch nichts, aber die tastende Bewegung hat bereits begonnen, die knisternde Stille setzt sich in gespannte Erwartung um. mehr lesen / lire plus

“I want to make misogynists uncomfortable”

New York’s all-female old-school death metal outfit Castrator is about to release their first full-length album “Defiled in Oblivion” on July 29th. A conversation with drummer Carolina Perez about women on stage, the importance of a guitar player who knows how to shred, and on how the band deals with hate messages.

Old-school death metal powerhouse from New York: Castrator are (from left to right) Kimberly Orellana, Robin Mazen, Carolina Perez und Clarissa Badini. (photo: Stephanie Gentry)

woxx: We are having this conversation the day after the US Supreme Court decided to end the constitutional right to abortion in the United States. mehr lesen / lire plus

Die Death Metal Band Castrator: „Im Modus des Zorns”

Sie liefern technisch versierten Death Metal, gnadenlos brutal und mit hoher Präzision: Ende des Monats veröffentlicht die Band Castrator das neue Album „Defiled in Oblivion“. Mit ihrer für manche provokativen feministischen Haltung kommen die vier Frauen der in New York basierten Gruppe nicht überall gut an und haben jüngst sogar Morddrohungen erhalten. Die woxx hat mit Schlag-
zeugerin Carolina Perez gesprochen.

An english version of the interview is here: “I want to make misogynists uncomfortable”

Old School Death Metal nach allen Regeln der Kunst: Kimberly Orellana, Robin Mazen, Carolina Perez und Clarissa Badini (v.l.n.r.) sind Castrator aus New York City. (Foto: Stephanie Gentry)

woxx: Am Tag vor unserem Gespräch hat der Oberste Gerichtshof das verfassungsmäßige Recht auf Abtreibung in den USA abgeschafft. mehr lesen / lire plus

Plattenkritik: Die Schönheit sterbender Galaxien

Die Band „Hemelbestormer“ hat pandemiebedingt die Stücke des neuen Albums „Collide & Merge“ bislang selten live gespielt. Doch es wäre überraschend, würde man die vier Belgier demnächst nicht auf vielen großen Bühnen sehen. Ausgehend von Post-Rock und Metal haben sie ein beeindruckendes Klanguniversum geschaffen.

Auch Galaxien können sterben, etwa wenn sie mit einander kollidieren: ihr Leben geht dann mit dem nach und nach erlöschenden Licht ihrer Sterne zu Ende. (Foto: Credit: ESO/M. Kornmesser)

Wie klingt ein schwarzes Loch? Gar nicht, würden viele spontan wohl sagen, schließlich gibt es im Weltall keine Schallwellen, da es wesentlich ein Vakuum ist. Das stimmt nicht ganz: Es gibt sogenannte Galaxienhaufen, die aus Hunderten oder gar Tausenden von Galaxien bestehen, welche durch Gravitation aneinander gebunden sind. mehr lesen / lire plus

Roadburn Festival: Vier Tage im April

Alljährlich im Frühling findet sich im niederländischen Tilburg die Metal-Community zu einem beinahe schon legendären Event zusammen: Das Roadburn-Festival bietet kathartische Momente – aber längst nicht mehr allein für Kuttenträger*innen.

Auftakt nach Maß: Die Experimentalrock-Band „Big Brave“ aus Montreal spielte eines der ersten Konzerte des diesjährigen Roadburn-Festivals. (Foto: Big Brave @ Roadburn 2022 Paul Verhagen Photography)

In seinen Schriften über die Tragödie betont Aristoteles deren reinigende Wirkung auf das Publikum. Eine solche „Katharsis“ werde von „Jammer und Schaudern“ und anderen Emotionen begleitet, die man während des Stücks empfinde. Psychologisch ist damit das Ausleben innerer Konflikte und verdrängter Emotionen, speziell von Aggressionen gemeint, um den aus ihnen resultierenden seelischen Schmerz zu reduzieren. mehr lesen / lire plus

Heavy Metal als Forschungsobjekt: Spannende Gratwanderung

Ästhetisch oft interessant, bisweilen jedoch auch sehr problematisch: so beschreibt der britische Soziologe und Musikkritiker Keith Kahn-Harris die versuchte Grenzüberschreitung in den extremen Spielarten des Heavy Metal. Im Gespräch erzählt er, wie man über Metal schreibt – und was in diesem Genre meist nicht zur Sprache kommt.

Ist nicht nur Experte für 
Heavy Metal-Musik, 
sondern auch für die jüdische Gemeinde Großbritanniens: 
der Soziologe Keith Kahn-Harris. (Foto: Zoe Norfolk)

woxx: Sie gelten als einer der führenden Experten der Heavy Metal Studies. Wie sind Sie zu diesem Forschungsbereich gekommen, der ja doch recht exotisch klingt?


Keith Kahn-Harris: Ich habe 1996 mit meiner Doktorarbeit begonnen und dabei verschiedene Szenen des „Ex
treme Metal“ (der im Unterschied zum eher kommerziell orientierten „Mainstream-Metal“ auf eine möglichst radikale Ästhetik zielt, Anm. mehr lesen / lire plus