Myanmar: Junta unter Druck

Die demokratische Schattenregierung Myanmars erfährt immer mehr internationale Unterstützung, auch seitens des EU-Parlaments. Das bringt die Militärjunta in Bedrängnis.

Warten auf Freunde und Angehörige, die eingekerkert sind: Die Junta von Myanmar hatte Mitte Oktober angekündigt, mehr als 5.000 Personen freizulassen, die bei Protesten gegen das Militärregime verhaftet wurden. Insgesamt sollen weit über 7.000 Menschen aus diesem Grund einsitzen. Unser Foto zeigt den Eingangsbereich des Insein-Gefängnisses in Rangun. (Foto: EPA-EFE)

Am 9. Oktober veröffentlichte das Außenministerium der Militärjunta in Myanmar eine Stellungnahme, worin es alle ausländischen Kräfte und Diplomaten verurteilt, die mit „ungesetzlichen und terroristischen Elementen“ Kontakt halten oder diese sogar als offizielle Gesprächspartner anerkennen. mehr lesen / lire plus

Myanmar: Das angekündigte Massaker

Auch mit tödlichen Schüssen kann das Militär in Myanmar die Proteste gegen den Putsch bislang nicht unterbinden. Mehr Gegenwehr als von der zurückhaltenden „internationalen Gemeinschaft“ droht der Junta von den bewaffneten Rebellen ethnischer Minderheiten.

Trotz des brutalen Vorgehens der Putschisten: Demonstration gegen den Militärcoup in Mandalay, einer Metropole im Zentrum von Myanmar, am 1. April 2021. (Foto: EPA-EFE/STR)

Die Proteste in Myanmar dauerten auch über Ostern an. In Yangon, Mandalay und anderen Städten des Landes gingen Menschen auf die Straße, um mit friedlichen Mitteln für die Wiederherstellung der demokratischen Errungenschaften der vergangenen Jahre zu kämpfen; einige Aktivis-
ten verteilten mit politischen Parolen bemalte Ostereier. mehr lesen / lire plus

Covid-19 : Les conflits armés déplacent 660.000 personnes en 6 semaines

Les conflits armés ont forcé plus de 660.000 personnes à travers le monde à fuir leurs foyers entre le 23 mars et le 15 mai, c’est-à-dire depuis l’appel des Nations unies à un cessez-le-feu mondial, les laissant totalement démunies face à la Covid-19 tout en empêchant les efforts mondiaux de contrôler la pandémie.

Afghanistan : Parmina et son fils Zikrullah, 13 ans, prennent de l’eau dans un point d’eau devant servir 30 à 35 familles, dans un campement spontané près de Kaboul n’offrant aucun standard d’hygiène ni de protection contre la Covid-19. (Photo : Enayatullah Azad/NRC)

« À l’heure où les experts de la santé nous disent de rester chez nous, les hommes armés forcent des centaines de milliers de personnes à quitter leur foyer et à se retrouver dans une situation d’extrême vulnérabilité », a déclaré le secrétaire général du Norwegian Refugee Council (NRC), Jan Egeland, au moment de la sortie d’un rapport publié ce vendredi. mehr lesen / lire plus

Der Traum ist aus

Weil sie über den Mord an zehn Männern aus der Minderheit der Rohingya durch die Armee Myanmars recherchiert haben, wurden zwei Reuters-Reporter von der Justiz in eine Falle gelockt.

Nicht nur international gibt es viel Unterstützung für die in Myanmar inhaftierten Journalisten. (Bildquelle: Committee to Protect Journalists)

„Gerechtigkeit ist ein Traum. Aber ein Traum, zu dessen Verwirklichung wir fest entschlossen sind.“ Mit diesem Aung San Suu Kyi zugeschriebenen Zitat hatte eine internationale Solidaritätsbewegung jahrelang gegen den Hausarrest protestiert, der von der Militärregierung Myanmars über die Friedensnobelpreisträgerin verhängt worden war. Am gestrigen Montag hat sich erneut gezeigt, wie schal diese Worte mit Bezug auf die heutige Regierungschefin geworden sind; als zwei Journalisten dafür verurteilt wurden, dass sie ihren Job gemacht haben und so Suu Kyis Traum zur Wirklichkeit verhelfen wollten. mehr lesen / lire plus