DEMOKRATESCH PARTEI: Dur, dur d’être DP

Cruelle postmodernité: le DP est le seul des grands partis à rester fidèle à ses idées fondamentales.
Et à en faire les frais.

A propos de leur président Claude Meisch, les libéraux sont d’accord: il a relevé un lourd défi lorsqu’il a accepté la présidence du DP, après la cuisante défaite électorale en 2004. Qu’ont-ils raison! Car le sort est tragique pour les bleus. Lors de leur congrès samedi dernier, ils ont confirmé leur „rénovation“ politique. Mais alors qu’à notre époque „rénovation“ rime avec „reniement“ – entendez glissement libéral pour les socialistes, ouverture sociétale pour les chrétiens-sociaux – la rénovation du DP est synonyme de retour aux sources. mehr lesen / lire plus

ETAT DE LA NATION: Quitter l’iniquité

Crédit d’impôt, „child tax credit“, impôt négatif … La forme que prendra la compensation en faveur des bas salaires reste à déterminer, mais sa nécessité ne fait aucun doute.

„Il faut connaî tre les chiffres afin de pouvoir comprendre où nous nous situons et vers où nous nous dirigeons. Quand on les connaî t – et qu’on en prend acte – on sait combien se trompent ceux qui nous suggèrent d’en finir avec les soi-disantes économies. On sait qu’il n’est pas vrai de dire que nous nageons dans l’argent et que ce ne seraient pas les moyens qui nous manqueraient.“ C’est avec ces mots que Jean-Claude Juncker a couronné son bilan très chiffré – et assez sombre – de l’état des finances publiques, mercredi de la semaine dernière, lors du discours sur l’état de la nation. mehr lesen / lire plus

MUSIKMESSE POP UP: Der Geschmack luxemburgischer Musik

Seit fünf Jahren ist Luxemburg auf der alternativen Musikmesse Pop Up in Leipzig vertreten. Dieses Jahr als „Projet Bureau Export de la Musique Luxembourgeoise“.

Keine schwarze Messe, dafür aber eine alternative:
Die Pop Up in Leipzig versammelt schon seit sechs Jahren den Indie- Musikbetrieb. (Foto: popup.de)

Auf den Plakaten, die die Außenwände der Leipziger Kulturfabrik zieren, reihen sich die Namen der Aussteller über viele Zeilen. Wer sich die Zeit nimmt und über scharfe Augen verfügt, kann in mikroskopisch kleiner Schrift auch einen Stand mit dem seltsamen Namen „Projet Bureau d’Export de …“ identifizieren. Möglicherweise war dieser Titel den Organisatoren etwas zu lang und ihnen entging sein tieferer Sinn. mehr lesen / lire plus

RICHARD FLEISCHER: Soylent Green

Eigentlich ist der Film ein Klassiker geworden und – wahrscheinlich unbeabsichtigt – aktueller denn je. Was passiert wenn man Grundbedürfnisse wie Nahrung in die Hand riesiger Konzerne gibt? Von der Antwort die Soylent Green bietet und letztendlich auch ist, sind wir hoffentlich noch lange entfernt.

Am Montag in der Cinémathèque. mehr lesen / lire plus

LUXEMBURG: EXILLAND

Euphemismen gebrauchte Kulturstaatsekretärin Octavie Modert (CSV) am Dienstag bei der Einweihung der Ausstellung über ExilantInnen des Grossdeutschen Reiches in Luxemburg. Von einer „zurückhaltenden, abwartenden“ Haltung der Luxemburger Bevölkerung redete sie. Gegenüber jüdischen Flüchtlingen, deren Ueberlebenskampf leider nicht im Ueberleben enden konnte“, sei „die Hilfe nicht so ausgeprägt“ gewesen, aber man könne „diese nicht-aktive Hilfe nicht als Verrat bezeichnen“. Etwas deutlichere Worte fand die Direktorin des Servais-Hauses Germaine Goetzinger: „Dieser Aspekt luxemburgischer Geschichte wird in der historiographischen Aufarbeitung des Zweiten Weltkrieges, die Luxemburg vor allem in der Opferrolle sieht und vorwiegend auf Besatzung, Zwangsrekrutierung, Widerstand und Resistenz ausgerichtet ist, vielfach vernachlässigt.“ In der Tat beleuchtet das „Centre national de litt‚rature“ (CNL) mit dieser ungewöhnlich reich bestückten Ausstellung ein noch völlig unaufgearbeitetes Kapitel der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. mehr lesen / lire plus

EMANUELE CRIALESE: Riesenzwiebeln und Milchflüsse

„Nuovomondo“ beschreibt in fast anthropologischer Manier mit surrealen Einschüben das Verlassen der alten Welt zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

…. und auf den Bäumen wachsen Goldmünzen.

„Sinnerman where you gunna run to“, heißt es im Refrain von Nina Simons gleichnamigem Soundtrack, der der fantastischen Schlussszene von „Nuovomundo“ unterlegt ist: Hier bewegen sich Menschen – wie im Schlaraffenland – schwimmend durch ein riesiges Meer aus Milch. In der Auswanderungsgeschichte „Nuovomondo“ hat sich der in Rom lebende Regisseur Emanuele Crialese mit der italienischen Geschichte auseinandergesetzt, indem er sich auf überlieferte Schriftstücke von Migranten beruft. Denn der Film spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts, einer Zeit, in der Armut die italienische Landbevölkerung plagte und sich immer mehr Menschen in die Neue Welt aufmachten. mehr lesen / lire plus