Luxemburgs Armee und die Treibhausgase: Die Klimakrieger

François Bausch möchte die Armee „klimaneutral“ machen. Zunächst investiert die Direktion aber in drei Kompensationsprojekte. Der Armeeminister sieht Luxemburg als Vorreiter, Expert*innen bezweifeln die Wirksamkeit solcher Projekte. Der Vorwurf des Greenwashing liegt nicht fern.

„Wir sind das Land, das sich auf der Welt momentan am meisten darum bemüht, die CO2-Emissionen des Verteidigungssektors herunterzuschrauben.“ Luxemburgs Armeeminister François Bausch (Mitte) mit seinem lettischen Amtskollegen Artis Pabriks (zweiter von links) bei einem Besuch des lettischen Militärflugplatzes Lielvarde im Mai 2022. (Foto: EPA-EFE/Toms Kalnins)

Die Luxemburger Armee ist seit kurzem auch in Peru, dem Kongo und Guatemala präsent. Allerdings hat sie dort weder Truppen stationiert noch ist sie in die Ausbildung der jeweiligen Streitkräfte involviert. mehr lesen / lire plus

ArcelorMittal: Grün und großzügig, aber …

In Spanien will der Konzern bald das erste Null-Emissions-Stahlwerk der Welt betreiben. Was an dem Projekt sinnvoll ist und welche Stolpersteine zu überwinden sind.

Lichtbogenofen.
(Wikimedia; Shymaa Rabea; CC BY-SA 3.0)

„Weil sie viel CO2 ausstößt, kann die Stahlindustrie einen entscheidenden Beitrag leisten, um das Ziel der Netto-Null-Emissionen für 2050 zu erreichen. Dieses Projekt zeigt, was machbar ist.“ Das Projekt, auf das sich Aditya Mittal, Generaldirektor von ArcelorMittal, in einem Pressekommuniqué vom 13. Juli bezieht:  Die Investitionen von einer Milliarde Euro, um die Emissionen der spanischen Stahlproduktion der Firma um die Hälfte zu senken, insbesondere am Standort Gijón (Asturien). Im gleichen Schreiben wird auch angekündigt, bis 2025 durch die Modernisierung am Standort Sestao (Baskenland) weltweit erstmalig ein großes Null-Emissions-Stahlwerk zu betreiben. mehr lesen / lire plus