(avt) – Im Rahmen einer Aktion vor
dem Parlament haben sich am Montag Bio-Lëtzebuerg, Mouvement Ecologique
und natur&ëmwelt über die Vielzahl an (Bio-)Siegeln und die durch
sie verursachte Verwirrung der VerbraucherInnen Luft gemacht. Eigentlich
sollte es eine Vereinfachung und Harmonisierung dieser Siegel geben,
doch tatsächlich würden nur immer weitere Bezeichnungen auf den Markt
geworfen. Kaum ein Kunde weiß noch, welche Qualitätskriterien mit den
einzelnen Labels verbunden sind. Statt an einer Umsetzung dieses
Prinzips zu arbeiten, habe das Nachhaltigkeitsministerium, respektive
die Natur- und Forstverwaltung, mit dem “Naturschutzfleesch”-Label nun
ein weiteres Qualitätssiegel eingeführt, das im Verlauf der „Foire
agricole“ vorgestellt werden soll. Unter den diversen Naturpark-Labels
sei dieses nur eines von vielen, die nicht halten, was sie versprechen.
So würden Tierhaltung, Tierrassen, Schlachtung und Transport von nicht
unumstrittenen Ganzjahresbeweidungs-Projekten der Natur- und
Forstverwaltung stammen, monieren die Organsiationen und fordern die
Regierung auf, das Label zurückzuziehen. Für untragbar gilt auch, dass
das Label damit wirbt „noch besser als bio“ zu sein.
B
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