(Stephanie Majerus) – Zwölf Stunden im Monat stehen Autofahrer durchschnittlich im Stau auf Luxemburgs Straßen. Dies bedeutet einen großen Zeitverlust und beträchtliche Kosten für die Betroffenen – um mobil zu sein, geben Bürger bereits zwischen 12 und 17 Prozent ihres Einkommens aus. Allgemein belastet, durch den Verkehr verursachter Lärm und Abgase die Umwelt, und jährlich sterben etwa 40 Menschen auf Luxemburgs Straßen. Unter dem Motto „Bei Gréng rullt et“ stellten Déi Gréng am gestrigen Donnerstag, ihre Vorschläge zur Transportpolitik vor. Déi Gréng befürworten den Bau eines Straßenbahnnetzes und den Ausbau von Fuß- und Fahrradwegen. Lokale und regionale Bahnhöfe sollen aufgewertet und vor allem besser an Linienbusse angebunden werden. Der Bau von peripheren Bahnhöfen soll vorangetrieben werden. Bessere Verbindungen nach Feierabend und an Wochenenden und größere Abstellplätze sollen das Busfahren für Jugendliche, Familien, Behinderte und Fahrradfahrer komfortabler machen. Leihautos, die die Nutzer von Wartungs-, Reparatur- und administrativen Aufgaben befreien, sollen im ganzen Land verfügbar sein. 2014 wird ein Car-sharing-Modell in Luxemburg-Stadt erprobt.
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