(avt) – Das neue Forum knüpft direkt an die Wahlen an. In seinem Leitartikel „No Country for Old Men“ analysiert Jürgen Stoldt einige Reaktionen auf die Wahlen vom 21. Oktober und stellt fest, dass der politische Wechsel, der bereits „in den Köpfen der politischen Klasse stattgefunden hatte“, dennoch für viele WählerInnen überraschend kam. So habe man innerhalb der neuen Koalition Nägel mit Köpfen machen müssen, um sich nicht das Heft aus der Hand nehmen zu lassen. Fernand Fehlen fordert in seinem Beitrag „Für eine Wahlrechtsreform“ die Benachteiligung der kleinen Parteien durch eine alternative Rechenmethode zu beenden. Die in Luxemburg geltende D’Hodt-Methode führt nach Ansicht Fehlens zu einer Verzerrung zwischen Stimmen- und Sitzverteilung. Jochen Zenthöfer hat die Berichterstattung des Luxemburger Worts während des Wahlkampfes einmal genau unter die Lupe genommen. Seine Zusammenstellung veranschaulicht, in welchem Maße, das Wort Wahlwerbung für Jean-Claude Juncker betrieben hat. Im Dossier dreht sich schließlich alles um den Luxemburger Buchmarkt. Ist dieser „wirklich zu klein“? fragt Michel Pauly. Zumindest sei die Buchbranche verglichen mit der Förderung der Musik- und Filmindustrie noch immer ein Stiefkind, unterstreicht Susanne Jaspers im Interview, wenngleich sie einen „produktiven Wandel“ des Luxemburger Verlagswesens feststellt.
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