(lm) – Als erstes Unternehmen in Luxemburg hat sich die Oikopolis-Gruppe eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen lassen. Das Ergebnis: Die Gruppe (Biog, Biogros, Naturata usw.) erreicht 633 von 1.000 Punkten und wird als vorbildlich eingestuft. Die Theorie der Gemeinwohl-Ökonomie wurde vom östereichischen Wirtschaftsautoren Christian Felber ausgearbeitet (woxx 1265), daraus entstanden ist eine internationale Bewegung, die unter anderem die entsprechenden Bilanzen erstellt. Am besten schneidet Oikopolis in Bezug auf den Verkauf und den Einkauf von Produkten ab – gute Bio-Label tragen eben zum Gemeinwohl bei. Schwächen gibt es bei der gerechten Gewinnverteilung und der gesellschaftlichen Transparenz. „Die betriebsinterne Selbstreflektion erhält durch diese Spiegelung von außen eine neue Dimension“, versichert Oikopolis. Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern anderer mittelständischer Unternehmen wird das Oikopolis-Team am 12. November im Rahmen einer Pressekonferenz in Frankfurt haben. Dort werden fünf exemplarische Gemeinwohl-Bilanzen in Anwesenheit von Christian Felber vorgestellt. Die woxx wird das Thema Gemeinwohl-Ökonomie in den kommenden Wochen im Detail behandeln.
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