MARC WEBB: Unter Spinne(r)n

„The Amazing Spiderman 2: Rise of Electro“ ist eher ein Einsteigerfilm geworden – richtige Comicfans werden das Actionspektakel gelangweilt aufnehmen.

Ist Spiderman ein verkappter Intelektueller? – Seine Bude sieht jedenfalls danach aus …

Als Aleksei Sytsevich (Paul Giamatti) einen Laster von Forschungsgiganten Oscorp stiehlt, weiß jeder im Kinosaal, dass dies in der Stadt des Spinnenmanns keine gute Idee war. Erwartungsgemäß tritt auch Spiderman gleich in Aktion, überwältigt den Fiesling mit links, rettet nebenbei einen unscheinbaren Oscorp-Angestellten namens Max Dillon (Jamie Foxx) und lässt bei allem erkennen, dass er Spaß an seiner Arbeit hat. Doch nicht alles im Leben des Peter Parker (Andrew Garfield) läuft so reibungslos. mehr lesen / lire plus

WES ANDERSON: Im Alpenrausch

In Grand Budapest Hotel erfindet der Kult-Regisseur eine osteuropäische Parallelwelt, in der ein manierierter Concierge abwechselnd durch Familienfehden und Faschisten aus seiner feinen Welt gerissen wird.

Abgefahren und durchgeknallt
« The Grand
Budapest Hotel »
von Wes Anderson
ist eine Krimikomödie. Lachanfälle garantiert!

Gustave H., stark parfümierter Charmeur und Portier des Grand Budapest Hotel in Zubrowka, weiß, wie man ein feines Image pflegt. Vor allem gibt er sich alten, wohlhabenden Witwen regelmäßig in einer der Suites ganz hin, so dass das Hotel stark von runzeligen Society-Damen frequentiert wird. Eine der Damen, die Gustave (Ralph Fiennes) bezirzt, Madame Desgroffe-und-Taxis, gespielt von Tilda Swinton, stirbt plötzlich auf mysteriöse Weise. mehr lesen / lire plus

ZACK SNYDER: Der steinerne Stahlmann

Der älteste und bekannteste aller Superhelden hat es wieder auf die Leinwand geschafft. Und wenn die Welt geglaubt hat, das Leben des Kryptonier sei bereits erschöpfend abgehandelt worden, so sieht sie sich nun eines Besseren belehrt: Regisseur Zack Snyder hat der Figur einen Imagewechsel verpasst – „Man of Steel“ ist eine sehr ernste Angelegenheit.

So schnell ist der Mann…

Wer Snyder’s frühere Comic-Adaptationen kennt (Watchmen, 300), den überrascht nicht, dass der fliegende Muskelprotz nun etwas düsterer wirkt. Christopher Nolan und David S. Goyer, Regisseur und Drehbuchautor der Batman-Trilogie, führen den Übermenschen im Umhang als eine introvertierte, ja sogar zerrissene Persönlichkeit vor. mehr lesen / lire plus

SHANE BLACK: Irony Man

In der letzten Episode der Iron Man-Trilogie verabschiedet sich Tony Stark mit einem Feuerwerk, das bis zur letzten Minute unterhält.

Iron Man – Robert Downey Jrs Paraderolle als Superheld ist auch in der dritten Episode sehenswert.

Tony Stark (Robert Downey Jr), der steinreiche Playboy-Ingenieur, befindet sich 1999 auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Kein Wunder, dass er Aldrich Killian (Guy Pearce), einem unscheinbaren Wissenschaftler mit Hinkefuß, keine Aufmerksamkeit schenkt, als der ihm auf einer Silvesterparty von seiner bahnbrechenden Entdeckung berichtet und ihm einen Job in seiner Firma Advanced Idea Mechanics anbietet. Stark wimmelt ihn ab. Dieses arrogante Verhalten wird ihm einige Jahre später zum Verhängnis. mehr lesen / lire plus

SAM MENDES: Der Agent der vom Himmel fiel

Die größte Marketing-Maschine der Filmgeschichte meldet sich zurück. In „Skyfall“ wird James Bond zwar definitiv ins digitale Zeitalter befördert, bleibt sich selbst und seinen – peinlichsten – Klischees aber durchgehend treu.

Auch die Agenten ihrer Majestät müssen sich von Zeit zu Zeit bei etwas Kunst erholen.

Als ein MI6 Agent in der Türkei umgebracht und dabei eine Festplatte mit Daten von Nato-Agenten in verdeckter Mission in Terrororganisationen gestohlen wird, schickt der britische Auslandsgeheimdienst seine besten Agenten: Mrs Moneypenny und natürlich James Bond. Doch während der Verfolgungsjagd mit dem Täter, einem französischen Söldner, wird Bond von seiner Kollegin aus Versehen von einem fahrenden Zug geschossen, auf dem er gerade versuchte, den flüchtenden Bösewicht im Nahkampf außer Gefecht zu setzen. mehr lesen / lire plus

JOHN HILLCOAT: Brutale Unterhaltung

Lawless ist trotz der Erwartungen der Kritiker ein durchschnittlicher Gangsterfilm, der zwar unterhält, aber leider schnell wieder vergessen ist.

Brutalität gehört zum Geschäft, zumal, wenn man in der Illegalität operiert.

Die Bondurant Brüder sind in ganz Franklin County, Virginia bekannt. Forrest (Tom Hardy), Howard (Jason Clarke) und Jack (Shia LaBeouf) brennen und schmuggeln zusammen mit ihrem Freund Cricket Pete (Dane DeHaan) feinsten hausgemachten Schnaps. Dies geschah während der Prohibition von 1919 bis 1933 in den Vereinigten Staaten. Nach mehreren Unfällen und Angriffen, die die Brüder überleben, läuft ein Gerücht umher, das besagt dass die drei Brüder unsterblich seien. Ihr Geschäft, das sie in den Hinterräumen ihrer Bar verwalten, läuft jedenfalls gut: Sie beliefern die ganze Region mit ihrem „Moonshine“ und versorgen ebenfalls die örtlichen Polizisten damit. mehr lesen / lire plus

MARK ANDREWS: Glücklich, auch ohne Prinz

Brave rechnet zwar mit den traditionellen Disney-Geschlechterkonventionen ab, doch leider ist die Handlung dafür sehr flach und phantasielos.

Die moderne Prinzessin kreuzt auch schon gerne mal die Klinge mit den Rabauken.

Am Tag, an dem King Fergus seiner Tochter Merida einen Bogen schenkt, verliert er ein Bein. Daran ist jedoch nicht die Kleine schuld, sondern ein hungriger Bär, der Merida angreift nachdem sie Irrlichtern in den tiefen Wald hinterher rannte. Fergus schlägt das Biest in die Flucht, wird aber dabei verletzt. Jahre später hat sich die Familie vergrößert, denn die Queen hat durchtriebene Drillinge zur Welt gebracht, mit denen das Königshaus alle Hände voll zu tun hat. mehr lesen / lire plus

STEVEN SODERBERGH: Stramme Pobacken, seichte Unterhaltung

„Magic Mike“ liefert zahme Unterhaltung, die so glatt an einem vorbei flutscht wie die nackten Körper im Film.

Der dreißig-jährige Mike Lane (Channing Tatum) würde gerne endlich eine seiner unzähligen Geschäftsideen verwirklichen, doch momentan wird er vor allem bei Nacht gut bezahlt: und zwar fürs Ausziehen. Mike verdreht nämlich als Stripper den Frauen des Xquisite Clubs in Florida jeden Abend den Kopf und kassiert dabei etliche Scheinchen, die er nach seinem Auftritt aus seinem knappen Tanga pflückt. Dallas, gespielt von Matthew McConaughey, vertraut als Besitzer des Clubs ganz auf „Magic Mike“, der zum Stripperstar der Szene geworden ist. Für den 19-jährigen Adam (Alex Pettyfer) läuft es gerade nicht so gut. mehr lesen / lire plus

TIMUR BEKMAMBETOV: Blutsauger und Sklaven

Mit „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“ liefert Timur Bekmambetov eine Adaptation des gleichnahmigen Mash-Up-Romans, die sich leider viel zu ernst nimmt und allen gefallen will.

Ehrwürdige Herren, Bürgerrechte, der Kampf zwischen Nord- und Südstaaten – aber auch der Gegensatz zwischen Armut und Reichtum sind Themen von „Abraham Lincoln: Vampire Hunter“

Abraham Lincoln lebt mit seinen Eltern Nancy (Robin McLeavy) und Thomas (Joseph Mawle) in Indiana, wo die Familie auf der Plantage von Jack Barts (Marton Csokas) arbeitet. Abraham freundet sich mit William Johnson (Anthony Mackie) an, einem schwarzen Jungen, dessen Familie ebenfalls auf der Plantage schuftet, und vom Sklaventreiber sehr unsanft behandelt wird. mehr lesen / lire plus

Marc Webb: Krieg der Krabbeltiere

Obwohl „The Amazing Spider-Man“ eine alternative Geschichte des Spinnenmannes erzählt, frischt der Film die Legende des Superheldens nicht sonderlich auf: Es fehlen die Ecken und Kanten der vorigen Filme.

Als der junge Peter Parker das Büro seines Vaters (Campbell Scott) zerwühlt und mit zerschlagener Fensterscheibe auffindet, geht alles sehr schnell. Die Eltern packen das Nötigste, fahren den kleinen Jungen zu seinem Onkel Ben (Martin Sheen) und Tante May (Sally Field) und verschwinden hastig. Peter Parker (Andrew Garfield) sieht seine Eltern nie wieder, und wächst bei seinem Onkel auf. In der Schule wird er von anderen Schülern schikaniert, nur seine Kamera und Gwen (Emma Stone), eine Mitschülerin, bieten ihm Trost. mehr lesen / lire plus

RIDLEY SCOTT: Schöpfung und Horror

Ridley Scott liefert mit Prometheus ein atemberaubendes und gleichzeitig furchterregendes Alien-Prequel, das gleichzeitig einige philosophische Fragen aufwirft.

Androïde, Effekte und Philosophie: Der Stoff aus dem gute Science-Fiction gemacht wird.

Die Archäologen Elisabeth Shaw und Charlie Holloway können ihren Augen nicht glauben als sie vor einer Höhlenmalerei in Schottland stehen. Nicht die Malerei selbst erstaunt die beiden, sondern die Darstellung einer Planetenkonstellation. Denn diese kennen Shaw und Holloway von anderen archäologischen Funden, die von verschiedenen vorzeitlichen Zivilisationen stammen. Bei der Planetenkarte muss es sich um eine Art Einladung von den Vorboten der Menschheit handelt, denken die Beiden. Auch Peter Weyland, der alternde Gründer der Weyland Corporation, interessiert sich für die Entdeckung und finanziert nicht nur das Raumschiff Prometheus, sondern auch die Forschungsreise zu dem von der Planetenkarte bestimmten Mond LV-223. mehr lesen / lire plus

TIM BURTON: Gothisches Familientreffen

Tim Burton liefert mit Dark Shadows eine nette Gothik-Komödie in unverkennbarem Stil, die jedoch nicht an die Originalität seiner früheren Werke heranreicht.

Lustige Anachronismen und Situationskomik en masse: Tim Burton hat wieder zugeschlagen.

Dem jungen Barnabas (Johnny Depp) geht es gut in Maine, wo er im großräumigen Familienanwesen Collinwood Manor ein Playboy-Leben führt. Seine Familie gelangte nach ihrer Einwanderung aus England im Jahre 1752 mit ihrer Fischereifirma zu großem Reichtum. Die Frauen der naheliegenden Stadt Collingsport liegen Barnabas zu Füßen, aber sein Herz schlägt nur für die schöne Josette (Bella Heathcote). Doch Barnabas‘ Glück dauert nicht lange an, denn der reiche Sohn bricht der Hexe Angelique Bouchard das Herz. mehr lesen / lire plus

JOSS WHEDON: Kampf der Welten

Nach Iron Man, The Incredible Hulk, Thor und Captain America: The First Avenger treffen Marvels Superhelden nun in „The Avengers“ alle zusammen und sorgen dabei für ein atemberaubendes Spektakel.

Auch Superhelden müssen Teamwork erst mal lernen.

In einer geheimen Forschungsanlage der Spionageagentur S.H.I.E.L.D gibt es ein kleines Problem: Der bläulich leuchtende Tresserakt, aus dem die Agentur eine unerschöpfliche Energiequelle gewinnen will und der nebenbei auch als Portalöffner gebraucht werden könnte, wurde aktiviert. Und zwar von Loki dem Asgardier (Tom Hiddleston), der mit Hilfe der außerirdischen Macht der Chitauri die Erde erobern will. Er dringt in die Forschungsanlage ein, liefert sich einen erbitterten Kampf mit der Crew von denen er die wichtigen Mitglieder Clint Barton (Jeremy Renner) und Dr Erik Selvig (Stellan Skarsgard) hypnotisiert, stiehlt den Tresserakt und macht sich Sekunden vor dem Einsturz der Anlage aus dem Staub. mehr lesen / lire plus

STEVEN SODERBERGH: Guter Nahkampf, schlechte Dialoge

Haywire hat alles was ein Actionfilm braucht: massives Staraufgebot, Zweikämpfe, etliche Verfolgungsjagden und sogar eine echte Martial-Arts Kämpferin in der Hauptrolle. Ein unoriginelles Drehbuch und lahme Dialoge vermasseln jedoch schnell den Spaß.

Mal ein Film,
wo eine Frau durch athletische Kampfchoreografien glänzt.

Die ersten Minuten von Haywire bereiten einen recht gut auf den Film vor. Agentin Mallory Kane (Gina Carano) begibt sich mit hochgezogener Kapuze und gedecktem Blick in ein abgelegenes Diner. Der Soundtrack erschafft zu dem Zeitpunkt eine mysteriöse, spannende Stimmung, obwohl Carano eine ganz Weile nur dasitzt und Tee trinkt. Ihr Kollege Aaron (Channing Tatum) kommt an und setzt sich zu ihr. mehr lesen / lire plus

GARY ROSS: Blutarm

The Hunger Games ist eine nette und unterhaltsame Dystopie der es leider an Biss fehlt. Und an Blut.

Brot und Spiele um das Volk ruhig zu halten, das kannten auch schon die alten Römer.

Katniss Everdeen lebt zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in Distrikt 12, einem der ärmsten Vierteln von Panem – was wiederum eine Nation im postapokalyptischen Nordamerika ist. Die Distrikte werden von einer tyrannischen Regierung mit eiserner Hand kontrolliert und die Einwohner kämpfen täglich gegen Hunger und Armut. Einige Jahre zuvor kam es zu einer Rebellion gegen den Kapitol, die von der Regierung niedergeschmettert wurde: Der dreizehnte Distrikt wurde zerstört und die restlichen 12 sollen anlässlich eines jährlichen Wettbewerbs an ihr damaliges Scheitern erinnert werden. mehr lesen / lire plus

PHYLLIDA LLOYD: Mitleid für Maggie

Margaret Thatcher spaltet die Briten so sehr, dass ihr Biopic „Iron Lady“ sogar mehr als 20 Jahre nach ihrem Rücktritt für Boykottaufrufe sorgte. Gerade deswegen scheint es überraschend, dass das Politische in Iron Lady nebensächlich ist.

„We Love You Maggie“? – Das stand wohl nicht auf jedem Plakat.

Für die Konservativen ist Margaret Thatcher die Retterin der Nation und gilt als größter Stolz der Tories. Linksliberale sehen in ihr jedoch eine herzlose und gesellschaftsspaltende Premierministerin. Diese gegensätzlichen Meinungen werden in „Iron Lady“ jedoch wenig bearbeitet, denn im Mittelpunkt steht Thatchers Erkrankung an Alzheimer. So sieht man die verwirrte 86-Jährige wie sie aus dem Haus schleicht und im Laden an der Ecke unerkannt Milch kauft, sich mit ihrem verstorbenen Ehemann unterhält, Pressemitteilungen über längst vergangene Ereignisse in Auftrag gibt, und sich generell zerstreut und zerbrechlich durch den Tag kämpft. mehr lesen / lire plus

CLINT EASTWOOD: Der verklemmte Tyrann

Anstatt sich auf die politischen Kontroversen der Karriere des FBI-Bosses zu widmen, versucht Clint Eastwood in „J Edgar“ einen Blick in dessen Schlafzimmer zu erhaschen – und setzt damit seinen Film in den Sand.

Und immer wieder die Übermutter, die an allem Schuld ist…

John Edgar Hoover widmete sein Leben dem Department of Justice: Über 48 Jahre leitete er verschiedene Behörden des Departments, vor allem ist er jedoch als Urvater des Federal Bureau of Investigation (FBI) bekannt, das er bis zu seinem Tod im Jahre 1972 mit eiserner Faust leitete. Clint Eastwood hat sich nun die schwierige Aufgabe aufgelegt, das persönliche Leben des FBI-Leiters zu auf Zelluloid zu bannen. mehr lesen / lire plus

CARY JOJI FUKUNAGA: Gotisches Märchen

Die Neuverfilmung von Charlotte Brontës Klassiker „Jane Eyre“ ist modern und trotzdem sehr gelungen.

Erfährt sie sein düsteres Geheimnis, ist es vorbei mit der Harmonie …

Der Himmel über Thornfield Hall ist mit dunklen Wolken überzogen. Nicht weit vom alten Gemäuer kämpft sich eine schwarzgekleidete Frau keuchend durch das unebene Terrain. Es handelt sich um Jane Eyre (Mia Wasikowska), die gerade vom düsteren Geheimnis ihres Liebhabers erfahren hat und nun im Morgengrauen aus seinem Leben verschwinden will. Regisseur Cary Joji Fukunagas Verfilmung des legendären gotischen Romans von Charlotte Brontë bricht so die ursprüngliche, lineare Erzählung. Janes Geschichte wird durch Rückblicke und Flashbacks erzählt, die Handlung bleibt die gleiche: Jane kommt als Weise zu den Reeds, der Familie ihres Onkels, nachdem ihre verarmten Eltern an Typhus gestorben waren. mehr lesen / lire plus

BENNETT MILLER: Das Team der letzten Chance

„Moneyball“ ist ein schrulliger Sportfilm, der ohne Klischees und sogar fast ganz ohne Sportszenen auskommt.

Baseball ausrechnen statt zu spielen, das ganze Konzept der ungleichen Spielemacher.

Wir schreiben das Jahr 2001. Es steht schlecht um Bill Beanes (Brad Pitt) Club, den Oakland Athletics. Gerade haben sie gegen die New York Yankees verloren, und gegnerische Clubs kaufen ihm gerade seine besten Spieler weg. Das Team, das er sich für die nächste Saison zusammenstellen will, kann er nicht bezahlen, die Finanzen des Clubs sind zu mager. Doch nachdem er auf einem Besuch bei den Cleveland Indians auf den unscheinbaren Peter Brand (Jonah Hill) trifft, glaubt Beane, eine Lösung gefunden zu haben. mehr lesen / lire plus

ANDREW NICCOL: Zeit für Schmalz

In Time basiert auf einer interessanten und kritischen Sci-Fi Idee, die jedoch schnell in Kitsch und Belanglosigkeit versinkt.

In Time basiert auf einer interessanten und kritischen Sci-Fi Idee, die jedoch schnell in Kitsch und Belanglosigkeit versinkt.

Wir schreiben das Jahr 2161. Geldprobleme hat niemand mehr. Dies heißt jedoch nicht, dass jeder reich ist. Denn anders als Banknoten und Münzen sind nun Stunden und Minuten die Währung mit der Dienste und Produkte gekauft werden. Wer älter als 25 Jahre alt werden will, muss sich die restliche Zeit mit Arbeit verdienen. Ein Countdown aus 13 grün-leuchtenden Zahlen am Arm der Menschen verrät, wie lange sie noch zu leben haben. mehr lesen / lire plus