GEORGE CLOONEY: Demokratische Intrigen

„The Ides of March“ handelt von den Intrigen und Machenschaften, die hinter geschlossenen Türen eines Wahlkampfes stattfinden. Clooney liefert einen klugen und spannenden Polit-Thriller denen die bevorstehenden Vorwahlen in den USA eine gewisse Aktualität verleihen.

Ein sympathischer, aber scheinheiliger Kandidat.

Stephen Meyers (Ryan Gosling) steht am Rednerpult, schaut kurz auf und spricht einen geübten Satz ins Mikrofon. Diesen Satz wird Gouverneur Mike Morris (George Clooney) gleich aufs Wort genau nachsagen, nur wird er weniger gelangweilt erscheinen. Denn der Demokrat muss Stimmen für die Primary Wahlen gewinnen, und mit dem jungen Meyers als Redenschreiber und Nachwuchs-Wahlkampfleiter könnte Morris sogar den Wechselwählerstaat Ohio für sich gewinnen. mehr lesen / lire plus

STEVEN SPIELBERG/PETER JACKSON: Der überanimierte Belgier

Die Verfilmung des Comic-Klassikers Tim und Struppi, ist zwar ein gelungener Actionstreifen aber keine Hommage an die Alben von Hergé.

Lässt es krachen : Captain Haddock.

Steven Spielberg und Peter Jacksons Tintin ist konturenscharf und spricht Englisch. Der belgische Journalist erinnert deswegen wenig an das Original. Obwohl er als Hommage an Tintin scheitert, ist der The Adventures of Tintin – The Secret of the Unicorn jedoch überraschend mitreißend.?Tintin findet auf einem Flohmarkt ein Schiffsmodell, das er sich für den Preis von einem Pfund (denn angeblich bezahlt man in Belgien mit Sterling) nicht entgehen lassen will. Der Journalist entdeckt jedoch schnell, dass das hölzerne Modell mehr als nur ein Schnäppchen ist, denn es beinhaltet einen Teil einer Schatzkarte, hinter der brutale Ganoven her sind. mehr lesen / lire plus

STEVEN SODERBERGH: Unansteckender Starauflauf

Contagion soll die Konsequenzen einer Pandemie realitätsgestreu darstellen, doch das Resultat ist ein langweiliger Katastrophenfilm.

Das Virus ist sicher ansteckender als der Film.

Handeschütteln, Augen reiben, in die kleine Schale mit den Erdnüssen greifen: Diese ordinären Handlungen führen in Contagion fast zum Ende der Menschheit. Der Film erzählt, wie ein bisher unbekannter Virus sich in nur wenigen Stunden auf mehrere Kontinente verteilt. Regisseur Steven Soderbergh und Drehbuchautor Scott Z. Burns behandeln das Thema aus der Sicht von Forschern, Familien, Politikern und Journalisten. Die Parallelen mit der rezenten Schweinegrippe sind interessant, und die unzähligen Storylines bieten einen sehr ehrgeizigen Anfang, doch der Film liefert nichts Neues und wirkt zudem sehr uninspiriert. mehr lesen / lire plus

NICOLAS WINDING REFN: Von null auf hundert

In „Drive“ sind die Film-Noir Bildgestaltung und der Soundtrack mitreißender als die unglaubwürdige Handlung.

In weniger als zehn Sekunden vom Kleinganoven zum blutrünstigen Racheengel:
Dieser Fahrer hat kein leichtes Leben.

Der „Fahrer“, der Hauptprotagonist dessen Name der Zuschauer nie erfährt, verdient seinen Lebensunterhalt mit schnellen Autos: Tagsüber schraubt er in einer Garage an ihnen herum oder fährt sie in Filmstunts zu Schrott. Bei Nacht ist er der beste Fluchtplan für die kalifornische Unterwelt: Während fünf Minuten steht er Einbrechern zu Diensten, nach Ablauf der Zeit rast er in die Nacht, ob seine Kunden ihre krummen Dinge rechtzeitig erledigt haben oder nicht. mehr lesen / lire plus

JOHN MADDEN: Rache und Lüge

„The Debt“ ist ein spannender Thriller, der die Themen von Vergeltung und Gnade im Kontext des Holocaust aufarbeitet. Leider werden die politischen Konsequenzen im Film nur oberflächlich behandelt.

Hat noch eine Rechnung mit der Vergangenheit
offen stehen:
Die Agentin Rachel Singer.

Rachel Singer (Jessica Chastain), David Peretz (Sam Worthington) und Stefan Gold (Marton Csokas) waren in ihrer Jungend Agenten des Mossads, die durch eine waghalsige Mission in den 1960 Jahren zu Nationalhelden in ihrem Heimatland wurden. Der Film beginnt mit einer Buchvorstellungsparty: Rachel Singers stolze Tochter hat die ereignisreiche und angeblich wahre Lebensgeschichte ihrer Mutter niedergeschrieben.

Die hochtrainierten Agenten sollten in einer selbstlosen und gefährlichen Mission den brutalen „Chirurgen von Birkenau“, Gustav Vogel, finden und an Israel ausliefern. mehr lesen / lire plus

WILL GLUCK: Lässige Freunde

„Friends with Benefits“ gibt sich große Mühe, spritzig und jung zu erscheinen, doch die Hauptdarsteller sind unsympathisch und nervig.

Mein Hemd ist so schmutzig, hat jemand mein Waschbrett gesehen?

Jamie (Mila Kunis) ist eine superlässige Headhunterin in einer New Yorker Personalagentur. Sie hat den Auftrag, den noch superlässigeren Dylan (Justin Timberlake) von seinem aktuellen Job in einer kleinen Internetfirma in Los Angeles abzuwerben und ihn für einen schicken Posten in einem Männermagazin zu begeistern. Sie trifft ihn am Flughafen in New York und beide verstehen sich sofort. So gut sogar, dass sie den eigentlichen Grund ihres Zusammentreffens zu vergessen scheinen und sich über ihre vorherigen Beziehungsreinfälle unterhalten. mehr lesen / lire plus

PEDRO ALMODOVAR: Gänsehaut

Mit „La piel que habito“ überrascht Kultregisseur Pedro Almodovar mit einem tabubrechenden Thriller, der mit seiner Mischung aus Ästhetik und Horror den Zuschauer in seinen Bann zieht.

I’ve got you,
under my skin…

Robert Ledgard (Antonio Banderas) ist ein erfolgreicher Schönheitschirug der in der privaten Praxis seiner geschmackvoll eingerichteten Villa in Toledo vor allem reiche Kunden operiert. Doch nicht alle Patienten sind freiwillig in der pompösen Anlage: Im abgeschlossenen Keller hält Ledgard eine Frau namens Vera (Elena Anaya) gefangen, die stets einen eng anliegenden, hautfarbenen Anzug trägt und ihre Tage mit Yogaübungen, Wandmalereien und Kunst verbringt. Ledgard und Marilia, seine Haushälterin (und Mutter, gespielt von Marisa Paredes), verfolgen mit Hilfe des ausgetüftelten Überwachungssystem jede Bewegung der Gefangenen. mehr lesen / lire plus

JASON REITMAN: Hoch oben und tief unten

„Up in the Air“ stellt geschickt existentielle Lebensfragen in einer Zeit von Wirtschaftskrise und Informationsüberfluss und schafft somit ein unterhaltsames und melancholisches Bild der Gegenwart.

Die jüngere Angestellte hat den Boss davon überzeugt, dass sie es besser machen kann …

Wenn Ryan Bingham (George Clooney) in seinem frisch gebügelten Designeranzug in einem Büro auftaucht, heißt das nichts Gutes. Die Firma für die er arbeitet wird nämlich von feigen Chefetagen in ganz Amerika beauftragt, Angestellte schnell und auf professionelle Art zu entlassen. Das Geschäft mit den Abschiebungen läuft besser denn je und bevor die bestürzten Angestellten die Entlassungsmappe mit den handelsüblichen Trostfloskeln aufgeschlagen haben, sitzt Ryan schon im Flugzeug, um in der nächsten Firma seine eingeprobten Entschuldigungen preiszugeben. mehr lesen / lire plus

SPIKE JONZE: Die Monster der Kindheit

Regisseur Spike Jonze liefert mit „Where the Wild Things Are“ eine berührende Verfilmung des gleichnamigen Kinderbuches von Maurice Sendak, die eine Alternative zu herkömmlichen Kinderfilmen bietet.

Die Furcht bei den Hörnern packen …

Max rennt brüllend aus seinem Zimmer, läuft die Treppe hinunter und stolpert weiter durch den Flur. Als er endlich seinen Hund eingeholt hat, wirft er sich auf ihn. Die ersten Bilder von „Where The Wild Things Are“ bereiten den Zuschauer nicht nur auf das kindliche Rumtollen – das immer wieder im Film vorkommt – sondern auch auf die Lautstärke vor.

Max (Max Records) lebt mit seiner Mutter und seiner älteren Schwester zusammen. mehr lesen / lire plus

MAX JACOBY: Postapokalyptische Stille

Wie ruhig es wohl auf der Erde wäre, ohne die Menschheit. In „Dust“ erzählt der luxemburgische Jungregisseur Max Jacoby eine verstörende Geschichte über drei Personen, die sich in einer verlassenen Welt an die Liebe klammern. Ästhetischer könnte das postapokalyptische Drama nicht sein, doch unendlich lange Szenen bremsen den Rhythmus des Films immer wieder.

In „Dust“ wurden heimische Orte in Szene gesetzt, wie sie die luxemburgische Kinowelt so noch nicht gesehen hat.

Äpfel pflücken, schwimmen und manchmal zum alten Grammophon tanzen. Dies ist der Alltag von Elodie (Catherine Steadman) und Elias (Olly Alexander), einem jungen Zwillingspaar, das alleine in einer verlassenen Villa lebt. mehr lesen / lire plus

JEAN-CLAUDE SCHLIM: Nackte Jünglinge und kranke Körper

Mit „House of Boys“ hat Jean-Claude Schlim ein berührendes Schwulenmärchen geschaffen, bei dem man am Schluss nicht weiß, was es genau mitteilen will. Trotzdem unterhält der Film und bricht gleichzeitig mit mehreren Tabus.

Schicksalsschlag Aids.
Layke Anderson in „House of Boys“

Frank`s Eltern glauben, er sei „nicht normal“ und in der Schule wird er regelmäßig von homophoben Hohlköpfen angepöbelt. Es ist offensichtlich: das biedere Luxemburg ist kein Ort für den Achtzehnjährigen. Eines Nachts packt Frank seine Sachen, belädt seinen Käfer und fährt mit Freunden nach Amsterdam, wo er sich in das schwule Nachtleben stürzt. Dröhnende Musik, Drogen und viele Liebhaber lassen Frank vergessen, dass seine Freunde eigentlich weiter nach Saint Tropez fahren wollen. mehr lesen / lire plus

DARREN ARONOFSKY: Wenn die Realität hart zuschlägt

Mickey Rourke ist wieder aufer-standen: Seine glaubhafte Darstellung eines invaliden Wrestlers wirft ein ungewohntes Licht auf die Welt des Ringkampfes und beschert ihm eine Oscar-Nominierung.

Das Ende eines Wrestlers: Glitter, Blut und Einsamkeit.

Robin Ramzinski’s Tage als erfolgreicher Wrestler sind gezählt: Seine Kämpfe, die nur noch in lokalen Arenen stattfinden, machen ihm immer mehr zu schaffen und die Miete seines Wohnwagens und die teuren muskelaufbauenden Medikamente kann sich Robin nicht mehr regelmäßig leisten. Trotzdem gibt „The Ram“ nicht auf und nimmt neben weiteren Kämpfen auch einen Job im Supermarkt an. Als ein Organisator ihm ein Match gegen den Wrestler „Ayatollah? anbietet, sieht The Ram dies als seine Chance auf ein Comeback. mehr lesen / lire plus

RON HOWARD: Nixons letztes Duell

In den letzten Monaten haben alle Medien von Barack Obama’s Amtsantritt berichtet und dabei geschichtliche Vergleiche gezogen. Auch Hollywood blickt zurück – in Ron Howards neuem Film steht Nixon als gefallener Präsident einem aufsteigenden Talkshow-Moderator gegenüber.

Rhetoriker unter sich: Nixon versucht sich aus dem Watergate-Skandal herauszureden.

Die Abschriften der beschlagnahmten Tonbänder, die Präsident Nixon (gespielt von Frank Langella) im August 1974 der Justiz übergibt, enthüllen seine Mitschuld in der Watergate Affäre. Auf einem der veröffentlichten Bänder diskutiert Nixon sogar darüber, wie die Ermittlungen, die gegen ihn laufen, unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit behindert werden könnten. Der öffentliche Druck und die Einsicht, im Kongress jetzt auch die letzten Freunde verloren zu haben, zwingen Nixon schließlich, das Handtuch zu werfen. mehr lesen / lire plus

DANNY BOYLE: Das Leben ist ein Quiz

Der Regisseur, der mit jedem Film ein neues Genre entdeckt, ist zurück: diesmal begeistert Danny Boyle mit einem Blockbuster-Märchen, dessen Haupthandlung sich mittels einer indischen Fernsehshow entfaltet.

Ohne Romantik und Verklärung, trotzdem großes Kino: Slumdog Millionaire.

Schon die erste Szene von Slumdog Millionaire bereitet den Zuschauer angemessen auf die folgenden zwei Stunden vor: Der junge Jamal Malik (Dev Patel) wird unzählige Male von einem Polizisten ins Gesicht geschlagen und anschließend mit Stromschlägen bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert. Der Grund: Jamal steht vor der letzten Frage des weltweiten Quotenschlagers „Wer wird Millionär“. Der Moderator der Show ist überzeugt, dass ein Slumdog wie Jamal ohne zu spicken unmöglich bis zur 20 Millionen Rupien Frage kommen kann, und will sein Geständnis erzwingen. mehr lesen / lire plus

GUILLERMO DEL TORO: Der Höllenjunge und die Feen

Nach Ironman, Hulk und Batman rettet nun ein sehr lässiger Comic-Held die Welt. In „Hellboy 2: The Golden Army“  bringt Guillermo del Toro den roten Dämon ein weiteres Mal auf die große Leinwand.

Trotz Superregisseur etwas einfallslos: Hellboy II – The Golden Army

Als Hellboy (Ron Perlman) noch ein kleiner Dämon war, hat ihm sein Ziehvater, Professor Trevor Bruttenholm (John Hurt), eine Geschichte über einen Waffenstillstand zwischen Elfen und Menschen erzählt. Eine goldene, mechanische Armee, die den Menschen schwere Verluste zufügte, sollte versteckt und nie wieder zum Leben erweckt werden. Um dies zu ermöglichen, wurde die Krone, die die 4.900 unbesiegbaren Soldaten steuert, in drei Teile zerlegt und unter den Menschen sowie der königlichen Feenfamilie verteilt. mehr lesen / lire plus

TIM BURTON: Scharfe Klinge, schiefe Töne

Tim Burton ist zurück, mit einem rührenden Splatter-Musical. „Sweeney Todd: the Demon Barber of Fleet Street? lehrt Bartträger und Ausspanner das Grauen!

Das perfekte Service-Angebot: Einmal rasieren und dann der Familie als Fleischpastete vorgesetzt werden.

Tim Burton und Johnny Depp sind seit Jahren ein eingespieltes Team: Den drei letzten Filmen des Kultregisseurs hat Depp sein Talent beigesteuert, und scheint im neuesten Werk sogar dessen Gestalt anzunehmen. Überraschungen bleiben trotzdem nicht aus, denn Burton benutzt zum ersten Mal literweise Filmblut und Depp entdeckt seine Freude am dramatischen Gesang.

Benjamin Barker segelt, nach fünfzehnjähriger Zwangsarbeit in Australien, zurück nach London. Der besessene Richter Turpin (brilliant gespielt von Alan Rickman) hatte Barkers kleine Familie zu seinem Eigentum gemacht, nachdem er den unschuldigen Barbier ganz einfach auf einen anderen Kontinent entsorgt hatte. mehr lesen / lire plus

POP: Knebel und Knarre

The Scarlet Street Resistance eine junge und ambitionierte Band aus Großbritannien, gibt ein wahrscheinlich einzigartiges Konzert im Restaurant der Rockhal.

Auch eine Methode sich bei seinen Bandkollegen Gehör zu schaffen.

Tokio Hotel, Backstreet Boys, Dj Bobo und Kylie Minogue: Das sind die Aushängeschilder des Rockhal-Frühlings. Doch nicht alle Musikfans hierzulande kucken Viva und MTV, und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Natürlich weiß das auch das Centre des Musiques Amplifiées, und verstärkt das vorgesehene Programm mit einem neuen Konzept: Das Rockhalicious. Das frühere Rockhalcafé, wurde mit Hilfe von Damien Klein und seinem Badboy-Kochteam zum trendigen Restaurant mit Club-Atmosphäre umgestaltet und seit Anfang dieses Jahres finden dort zwei Showcases im Monat statt, bei dem junge, aufsteigende Bands ihr Werk vor neuem Publikum vorstellen können. mehr lesen / lire plus

JAZZ: Der Stadtneurotiker als Hobby-Klarinettist

Gerade erst ist sein letzter Film, Cassandra’s Dream, im Kasten, stürzt sich Woody Allen in sein nächstes europäisches Abenteuer.

Spielt ausnahmsweise weder die erste Geige, noch die erste Klarinette: Woody Allen.

Doch diesmal sind es nicht Dreharbeiten oder Filmvorstellungen, die den 72-Jährigen nach Europa locken, sondern seine Klarinette. Woody Allen ist als arbeitswütiger Regisseur, Drehbuchautor, Schauspieler, Komiker und Schriftsteller weltweit bekannt. Die wenigsten wissen jedoch, dass Allen wahrscheinlich der berühmteste Jazzmusiker der Welt ist.

Mit fünfzehn kaufte sich Allen
Königsberg ein Saxophon, entschied sich aber bald Klarinette zu üben. Ein Jahr später, als Allen anfing Gags für diverse Zeitungen zu schreiben, übernahm er den Künstlernamen Woody Allen (inspiriert von seinem Idol Woody Herman). mehr lesen / lire plus

ROCK: Nach dem Erfolg ist vor dem Erfolg

Als sich die Emo-Pioniere von At the Drive-In 2001 auflösten, entstanden zwei neue Bands: The Mars Volta und Sparta. Letztere sind gerade auf Tour, mit neuem Album im Gepäck.

Entspannt, trotz kriegerischen Namens: Sparta.

Tony Hajjar und Paul Hinojos beschlossen nach dem Erfolg von At the Drive-In ihrer Musikerkarriere einen neuen Schub zu geben. Bassist Matt Miller und Jim Ward, früher Backgroundsänger bei At the Drive-In, schlossen sich ihnen an. Sparta sollte die neue Formation der alten Kumpels heißen. Ein viel versprechender Plattenvertrag mit Dreamworks wurde noch im gleichen Jahr abgeschlossen: Die Vergangenheit der einzelnen Musiker schien dem Medienimperium die Entscheidung zu erleichtern. „Austere“, Sparta’s erste EP wurde Anfang 2002 veröffentlicht, ein paar Monate später
kam der erste Longplayer „Wiretap Scars“ in die Läden. mehr lesen / lire plus

ROCK: Garage is back

Black Rebel Motorcycle Club haben ihre akkustische Phase überstanden und kehren wieder zum effizienten Rock’n Roll Standard zurück. Ihr Tourkalender sieht einen Halt in Luxemburg vor.

Böse Buben und
trotzdem durchgestylt:
Black Rebel Motorcycle Club
haben den Garage-Hype
überlebt und wollen es noch einmal wissen.

„Elements“ nannten Robert Been und Peter Hayes ihre Band, bis sie merkten, dass schon viele Rockgruppen unter dem gleichen, recht unoriginellen Namen auftraten. Der Black Rebel Motorcycle Club (BMRC), die von Marlon Brando angeführte Motorradgang aus dem Film „The Wild One“, begeistertete die beiden so sehr, dass sie fortan entschlossen, ihre Band genauso zu nennen. Doch ein angesagter Name war nicht alles: Es fehlte ein Schlagzeuger! mehr lesen / lire plus