SPRACHEN UND SCHULE: Molière und Goethe zum Trotz

Die ungeordnete Sprachensituation an luxemburgischen Schulen ist seit langem Quelle vieler Probleme. Wäre die Alphabetisierung auf Lëtzebuergesch ein Schritt zur Abhilfe?

Eine Sprache im Ausbau – Könnte Luxemburgisch über kurz oder lang zur Alphabetisierungssprache werden?

„Mir wölle bleiwe wat mir sin“ ? traditions- und symbolgeladene Devise, die zwar nicht mehr von der Hausfassade in der Rue de la Loge wegzudenken ist, aber, zumindest was die Sprachenrealität im luxemburgischen Schulsystem angeht, an Bedeutung verloren zu haben scheint. „Die Sprache, die man benutzt, wird nicht gelehrt, und die Sprache, die man lehrt, wird nicht zur Kommunikation verwendet, sondern nur in der Prüfung abgeprüft“, kritisiert der an der Universität Luxemburg forschende und lehrende Soziologe Fernand Fehlen die paradoxe Situation, die durch einen „lautlosen Putsch“ entstanden sei. mehr lesen / lire plus

GROSSREGION: Ein ewiges „Visionspapier“?

„Luxemburg und die Großregion 2030“ ist das erste Projekt, mit dem sich die Gréng Stëftung an die Öffentlichkeit wendet. Initiator Robert Garcia gab der woxx Einblicke in sein Vorhaben, zu dem ein Rundtischgespräch am 17. Juni den Auftakt bildet.

Zur Person:
Der Realität ins Auge blicken und trotzdem neue Perspektiven sichten – der ehemalige Abgeordnete der Grünen und Kulturjahrkoordinator Robert Garcia wird am kommenden Donnerstag das Rundtischgespräch zum Thema „Meine Großregion 2030 – Ansichten, Hoffnungen, Realitäten“ moderieren.

woxx: Konnte sich eine der Großregion eigene Identität bisher, bei-spielsweise im Zusammenhang mit dem Kulturjahr 2007, behaupten und sich in einer breiten Bevölkerungs-schicht durchsetzen? mehr lesen / lire plus

THEATERFESTIVAL: Perspektiven für die Großregion

Multiperspektivisch, zeitgenössisch, waghalsig. Das deutsch-französische Festival der Bühnenkunst „Perspectives“ katapultiert den Zuschauer vom 21. bis zum 29. Mai in die grenzenlose Welt des zeit-genössischen Theaters.

Ein Mann der gute Figur macht:
Das Figurentheater Tübingen in „Mit riesen-großen Flügeln“.

Im Hintergrund der Bühne ist nur die Silhouette eines Menschen sichtbar, ein Eisball zerbirst auf dem Boden. Starjongleur Philippe Ménard erscheint im Rampenlicht, seine Materie: das Eis; seine Kunst: die „Unjonglierbarkeit“; seine Botschaft: Die ständige Metamorphose zwischen Körper und Identität. Ménard ist, zwischen Eisblöcken hin und her rutschend, verzweifelt auf der Suche nach dem Gleichgewicht. Er jongliert mit Eiswürfeln, umgeben von Kühlschränken wird sein Männerkörper nach und nach zu dem einer Frau. mehr lesen / lire plus