Die Luxemburger Baubranche soll künftig weniger Treibhausgase ausstoßen. Was die Klimakrise und diverse Gesetze zur Eindämmung derselben ohnehin gebieten, wurde am vergangenen Mittwoch von Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) gemeinsam mit Vertreter*innen des Conseil national pour la construction durable (CNCD) offiziel vorgestellt. Durch eine strenge gesetzliche Basis seien die in Luxemburg errichteten Gebäude energieeffizient, aber Baumateralien, Baustellen und Abriss stießen noch viel Treibausgase aus, so Turmes. Mit dem vorgestellten Fahrplan für kohlenstoffarmes Bauen soll sich das in den kommenden Jahren ändern. Dazu soll zum Beispiel eine Datenbank geschaffen werden, in der der Umweltimpakt verschiedenster Baumaterialien abrufbar ist. Durch verschiedene Maßnahmen kann der Kohlenstoff-Fußabdruck von Baumaterialien verringert werden: So ermöglicht eine modulare, leicht veränderbare oder abbaubare Bauweise die leichte Wiederverwendung von Baustoffen. Um die Baustellen selbst klimafreundlicher zu gestalten, können Maschinen mit Elektroantrieb benutzt werden. Ein Vorbild hierfür sei die norwegische Stadt Oslo, die ihre Baustellen bis 2025 klimaneutral gestalten will.
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