Die mit der Reform des Busnetzes verbundenen Umstellungen und teilweisen Verschlechterungen schärfen naturgemäß den Blick für andere Service-Probleme. So wurde vor ein paar Wochen die offizielle schematische Darstellung der Buslinien international als „Spaghettimonster“ bekannt. Doch es gibt Lösungen: Der serbisch-französische Designer Jug Cerovic hat einen alternativen – etwas übersichtlicheren – Plan online gestellt. Was aber, wie der Samstags-Nulltarif, nichts an den anderen Unzulänglichkeiten ändert. Zum Beispiel den unterdimensionierten oder nicht vorhandenen Displays an den Bushaltestellen. Auf der Suche nach einer Lösung startete ein betroffener woxx-Redakteur einen Selbstversuch mit der von der Stadt Luxemburg gepriesenen App „Hotcity“ (nur auf Französisch verfügbar). Im Prinzip können Fahrgäste damit auf angezeigte Verspätungen reagieren und das Haus später verlassen oder auf eine andere Buslinie ausweichen. Das funktioniert gut – sofern die Verbindung klappt und die Busse die korrekte Information einspeisen. Das war aber leider nur bei etwa der Hälfte der Fahrten der Fall – den Rest der Zeit ist auch der Smartphone-bewehrte Passagier blind.
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