Am heutigen Sonntag fand in Luxemburg-Stadt eine Solidaritätsaktion mit den Bewohner*innen griechischer Flüchtlingscamps statt. Gefordert wird unter anderem die vollständige Evakuierung von Moria.
„No more Moria“, „We have Space“, „Open the Camps“ – die Botschaft der Aktivist*innen, die am heutigen Sonntag auf dem Knuedler, der Place d’Armes, der Kinnékswiss und dem Bahnhofsplatz anzutreffen waren, ist unmissverständlich: Den Menschenrechtsbeschneidungen, die Geflüchtete in griechischen Camps erfahren, ein Ende setzen.
Sie taten dies im Rahmen einer europaweiten Aktion von Europe must Act, einem Bündnis von rund 160 Organisationen, die eine menschlichere Migrationspolitik fordert. Im Rahmen der Aktion wurden Passant*innen Flyer ausgehändigt, die auf die Petition „Fire Moria Camp: Call for urgent evacuation and radical change“ verweist. Wer diese unterschreibt, fordert die sofortige Verantwortungsübernahme europäische Regierungen: „The European migration policies that trap people in inhumane conditions across the Greek islands must end“, heißt es im Beschreibungstext der Petition. Bisher haben rund 104.700 Menschen unterzeichnet.