Das Museum für zeitgenössische Kunst IKOB schreibt seit 2019 einen Kunstpreis mit feministischem Schwerpunkt aus, auf den auch dieses Jahr Künstler*innen geantwortet haben. Das Museum stellt derzeit die Arbeiten von sechs Finalist*innen aus. Mit dabei sind Daniela Bershan, Jieun Lim, Sandrine Morgante, Marnie Slater, Céline Vahsen und Puck Verkade. Den ersten Preis hat Marnie Slater gewonnen: Die multidisziplinäre Künstlerin setzte sich in vergangenen Werken unter anderem mit queerer Kultur auseinander. Sie ist beispielsweise seit 2018 Teammitglied der „Mothers & Daughters: A Lesbian and Trans Bar*“ und konzipierte die Solo Performance „Queer Speech Act“ in Amsterdam. Das allgemeine Ziel des feministischen Kunstpreises des IKOB ist es, Positionen der Kunstwelt sichtbar zu machen, die in der Gesellschaft sowie der Kulturszene weniger Gewicht haben als andere. Darüber hinaus soll der Preis immer wieder aufs Neue eine Diskussion darüber anstoßen, was Feminismus für zeitgenössische Kunstschaffende bedeutet und inwiefern er ihre Arbeit beeinflusst.
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