Sich emotional auf die Romanverfilmung „Jakobs Ross“ einzulassen, fällt nicht ganz leicht: Der Handlungsverlauf der schweizerisch-luxemburgischen Koproduktion von Katalin Gödros wirkt uneben, so als sei hin und wieder eine Erzähletappe übersprungen worden. Der Film, der die harte Lebensrealität einer im 19. Jahrhundert in der Schweiz lebenden Magd ins Zentrum rückt, rutscht zudem immer wieder ins Kitschige ab; die Figuren halten zum Teil unrealistisch wirkende Monologe. Diese Schwächen werden aber von einer makellosen Inszenierung und soliden Schauspielleistungen wettgemacht.
Bewertung der woxx: XX
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