Zum internationalen Männertag lädt das Beratungszentrum InfoMann am 18. November von 14 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Grund dafür, so liest sich zumindest die Presseeinladung, ist vor allem der Wunsch, mit Vorurteilen gegenüber der Organisation aufzuräumen. „Depuis notre présence sur le terrain social luxembourgeois, nous avons rencontré des malentendus, parfois des moqueries ou encore franchement des animosités quant à l’existence du service“, ist da etwa zu lesen. Von den einen, so heißt es weiter, werde InfoMann als anti-feministische Lobby verschrien, von anderen als Selbsthilfegruppe für verweichlichte Männer. „De manière générale il faut reconnaître que les personnes sont rares à saisir d’emblée la raison de l’existence d’un service comme infoMann“. Dieser Einschätzung folgt der Hinweis, dass das Zentrum in der Tat nur einen Bruchteil dessen leiste, was ursprünglich bei seiner Eröffnung im Jahr 2012 vorgesehen war. „Et puis, amener les individus membres de la société vers plus d’autoréflexion voire d’autodétermination et par là vers plus de justice et d’égalité ne peut être affaire exclusive d’un service de consultations“, so ein weiterer Kritikpunkt. In Anbetracht dessen, dass das Mega noch vor zwei Wochen auf Nachfrage der woxx beteuerte, Jungen- und Männerarbeit nicht stärker fördern zu wollen, solange keine entsprechende Nachfrage erkennbar werde, geben diese Aussagen zu denken.
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