Auch wenn einige deutsche Lungenärzt*innen nun vermutlich starken Reizhusten bekommen: Die Luftverschmutzung in Europa ist womöglich tödlicher als das bisher angenommen wurde. Zu dieser Schlussfolgerung kommt ein wissenschaftliches Paper eines internationalen Forschungsteams, das im renommierten „European Heart Journal“ veröffentlicht wurde. Die Forscher*innen haben ein neues Modell erarbeitet, mit dem die Auswirkungen von Feinstaub, Stickdioxid und Ozon berechnet wurden. Resultat: 2,2 Lebensjahre würden Europäer*innen im Schnitt durch die Auswirkungen schlechter Luftqualität verlieren. Die Forscher*innen haben außerdem ausgerechnet, dass durch einen Wechsel weg von fossilen hin zu erneuerbaren Energiequellen die Lebenserwartung in Europa um 1,2 Jahre steigen würde. Der Kampf gegen den Klimawandel wäre also auch eine höchst effiziente Gesundheitsmaßnahme. Die Forscher*innen gehen davon aus, dass es jährlich 790.000 Todesfälle in Europa gibt, die durch eine bessere Luftqualität vermeidbar gewesen wären.
Luftverschmutzung tödlicher als bisher angenommen
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