Anfang übernächster Woche will Nachhaltigskeitsminister François Bausch (Déi Gréng), zusammen mit der hauptstädtischen Bürgermeisterin Lydie Polfer und dem Verkehrsschöffen Patrick Goldschmidt (beide DP), bekanntgeben, wann der zweite Teilanschnitt der neuen Trambahn ihren „kommerziellen“ Betrieb aufnehmen wird. Das wäre dann der Beginn des „echten“ Betriebs, bei dem auch Passagiere vom derzeitigen Terminus Kierchbierg-Pafendall bis zum Umsteigehalt Stäreplaz befördert werden. François Bausch dürfte damit einen Schlussstrich ziehen unter eine Polemik, die Mitte April losgebrochen war, als es von Seiten der für die Organisation der Schueberfouer zuständigen Dienstelle der Gemeinde Luxemburg hieß, die Tram werde im Sommer nur Test-Fahrten unternehmen, also keine Personen befördern und für den Zubringerdienst zum jährlichen Rummel nicht zur Verfügung stehen. In Reaktion darauf hatte der Minister angekündigt, dass die Testfahrten auf dem Streckenabschnitt schon Ende Mai beginnen werden – zunächst bis zum Stadttheater, dann über den Halt Faïencerie bis zur Stäreplaz. In der Nacht vom Montag auf Dienstag fuhr die Tram tatsächlich ein erstes Mal über die Rote Brücke zum Theater. Gute Aussichten also, dass Besucher*innen aus dem Osten und Norden per Tram zur Fouer gelangen können. Der Umsteigehalt Stäreplaz, der vor allem die West-Luxemburger*innen interessieren dürfte, wird aber erst ab Mitte September von den neu zu organisierenden Buslinien bedient werden – dann ist die Fouer längst vorbei.
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