Er war bei den Stonewall Riots dabei, ist mitverantwortlich für die erste Pride der USA und queeren Journalismus: Mark Segal ist am kommenden Donnerstag im Cigale und teilt seine Erfahrungen mit dem Publikum.
Das Centre LGBTIQ+ Cigale bekommt am 29. Juli hohen Besuch: Der amerikanische Journalist und schwule Aktivist Mark Segal teilt seine Erinnerungen an die Anfänge des LGBT-Aktivismus in den USA. Segal ist eine wichtige Figur im Kampf um die Rechte von LGBTIQA+ Menschen.
Er nahm 1969 an den Stonwall Riots teil, bei denen sich homo- und bisexuelle sowie trans Menschen gegen Polizeikontrollen und Gewalt wehrten. Die Aufstände um die Schwulenkneipe Stonewall Inn gelten bis heute als zentraler Moment in der Geschichte der LGBTIQA+ Bewegung. Mark Segal war im Anschluss an die Proteste unter anderem Gründungsmitglied des The Christopher Street Gay Liberation Day-Komittees, das 1970 die erste Pride organisierte.
Segal ist jedoch nicht nur für sein poltisches und soziales Engagement bekannt, sondern auch für seine Bemühungen um queeren Journalismus. Er gründete die National Gay Newspaper Guild – ein Netzwerk für LGBT Zeitschriften – sowie die kostenlose Zeitung Philadelphia Gay News.
Das Cigale bietet zwei Termine zum Austausch mit Segal an: von 16 bis 17 und von 20 bis 21 Uhr. Für die Veranstaltung ist eine Reservierung per Mail (info@cigale.lu) mit Zeitangabe erforderlich.