Hit me, yet again

Über mehr als zwei Jahre hinweg hat der Dokumentarfotograf Patrick Galbats den Bau des Grenzzauns begleitet, der Ungarn von Serbien trennt. Zugleich hat er festgehalten, wie diese so robuste Abgrenzung das EU-Land und seine Menschen verändert. Nun wird seine Arbeit bis Mitte März in Brüssel gezeigt.

Das titelgebende Foto der Ausstellung von Patrick Galbats im Brüsseler Zentrum für zeitgenössische Fotografie. (© Patrick Galbats, série “Hit Me One More Time”, 2015-2017)

Es war ein reges Interesse auf der Vernissage an diesem Dienstag, als Patrick Galbats im Brüsseler Zentrum für zeitgenössische Fotografie „Contretype“ unter dem Titel „Hit Me One More Time“ das Resultat seiner Streifzüge entlang der ungarisch-serbischen Grenze und seine Arbeit über die verschiedenen Facetten der ungarischen Geschichtspolitik präsentierte. mehr lesen / lire plus

In the Cut: Nackedeis

Mit der Ausstellung „In the Cut. Der männliche Körper in der feministischen Kunst“ rollt die Kuratorin Andrea Jahn Diskussionen über Bildpolitik, Zensur und Sexualität den roten Teppich aus.

Nach 2.000 Jahren Kunstgeschichte war irgendwann Zeit für männliche Verletzlichkeit und Nacktheit. (Foto: Jeune homme au doigt levé (Le Cycle Masculin nr5), Aude du Pasquier Grall)

Menschen steigen in den Bus ein, andere aus. Die meisten haben Kopfhörer auf den Ohren, viele das Handy in der Hand. So auch eine Journalistin, die zwischen Kinderwagen und Anzugträgern bei „WhatsApp“ mit einer befreundeten Künstlerin schreibt. Das Thema in Sprechblasen: die Ausstellung „In the Cut. Der männliche Körper in der feministischen Kunst“ in der Stadtgalerie Saarbrücken – weltweit die erste Schau, die sich explizit mit dem feministischen Blick der Frau auf den männlichen Körper auseinandersetzt. mehr lesen / lire plus

Das Gedächtnis des Augenblicks

Von „streetphoto.lu“ bis zur Fotografin Vivian Maier: mit einem sechsseitigen Weihnachtsspecial widmet sich die woxx in der kommenden Printausgabe dem Thema Straßenfotografie.

Auf der Suche nach der Perspektive: Straßenszene in Luxemburg, festgehalten von Paul Bintner. (Foto: Paul Bintner)

Spontaneität ist das zentrale Element eines fotografischen Genres, dass sich in den vergangenen Jahren wieder zunehmender Beliebtheit erfreut: die Rede ist von der Straßenfotografie. Derzeit läuft im Städtischen Museum in Luxemburg die Ausstellung „Leit an der Stad – Luxembourg Street Photography, 1950-2017“, die „Klassiker“ der Luxemburger Straßenfotografie wie Batty Fischer und Tony Krier mit zeitgenössischen Arbeiten wie jenen des Kollektivs „Street Photography Luxembourg“ vereint. mehr lesen / lire plus