Fahrradaktivist*innen fordern ein lückenloses Radwegenetz in Luxemburg-Stadt

Unter dem Motto „Connecting the dots“ fordern mehrere Organisationen und Radaktivist*innen die Bürgermeisterin der Hauptstadt auf, für sicherere Radverbindungen zu sorgen.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben sich 14 verschiedene Organisationen, Initiativen und Einzelaktivist*innen an die Gemeindeverantwortlichen von Luxemburg-Stadt gewandt und fordern einen Lückenschluss im Radwegenetz. Seit im Dezember 2017 die Tram im Viertel Kirchberg fährt, habe sich dort durch getrennte Radwege die Lage für Radfahrer*innen enorm verbessert. Dies sei auch in der Avenue de la Gare und den beiden Brücken, die die Oberstadt mit dem Bahnhofsviertel verbinden, zu beobachten.

Allerdings sei ein Radwegenetz nur so gut wie sein schwächstes Glied, und das sehen die versierten Radfahrer*innen im hauptstädtischen Park und der Avenue Marie-Thérèse, wo keine baulich getrennten Radwege vorhanden sind. mehr lesen / lire plus

„Alles op de Vëlo“ dieses Jahr nur digital

Aufgrund der Covid-19-Maßnahmen verzichtet der Mouvement écologique (Méco) auf seine traditionelle Veranstaltung „Alles op de Vëlo am Mamerdall“, bietet aber gleich zwei digitale Alternativen.

Der Méco begrüßt, dass durch die Covid-19-Krise mehr Menschen das Rad als Fortbewegungsmittel entdeckt haben und dass die Regierung die Subventionen für den Kauf eines Rades erhöht hat. Allerdings bemängelt die Umwelt-NGO, dass die Fahrradinfrastrukturen in Luxemburg immer noch inexistent oder schlecht seien. Um den Ausfall der jährlichen Aktion „Alles op de Vëlo am Mamerdall“ auszugleichen, werden im nächsten Monat zwei verschiedene digitale Aktionen durchgeführt.

Im Vorfeld des 19. Juli, dem traditionellen „Alles op de Vëlo“-Tag, ruft der Méco alle Fahrradfans dazu auf, Videos mit Anregungen für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Luxemburg einzusenden. mehr lesen / lire plus

3. Juni: Weltfahrradtag

Am heutigen Weltfahrradtag der UN wird das effizienteste Transportmittel der Menschheit gefeiert wird. Zu diesem Anlass präsentiert die woxx eine Auswahl passender Artikel.

Im April 2018 beschloss die Generalversammlung der UNO, dass der 3. Juni als Weltfahrradtag gilt. Gefeiert wird nicht nur das Transportmittel an sich, sondern vor allem auch seine besten Eigenschaften: Das Rad ist eine gesunde, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung. Wird der Fahrradverkehr gezielt gefördert, hat dies positive Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft. Neben den Umwelteffekten betont die UN auch die Gesundheitswirkung und den vereinfachten Zugang zu Mobilität für ärmere Bevölkerungsschichten.

Der Weltfahrradtag ist übrigens nicht mit dem „Bicycle Day“ zu verwechseln – am 19. mehr lesen / lire plus

Jährliche Fahrradaktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ fällt aus

Der Verkéiersverbond teilt mit, dass der beliebte Fahrrad-Wettbewerb dieses Jahr wegen der Pandemie ausfällt. Die Bevölkerung wird aufgerufen, dennoch das Rad für den Arbeitsweg zu benutzen.

Seit 2008 findet vom 15. Mai bis 31. Juli die Aktion „Mam Vëlo op d’Schaff oder an d’Schoul“ statt. Dabei werden Berufstätige und Schüler*innen aufgerufen, ihren Arbeits- beziehungsweise Schulweg in dieser Zeit mit dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnehmer*innen bilden hierzu Teams von zwei bis vier Personen und geben ihre gefahrenen Kilometer auf der Website mvos.lu ein. Im Anschluss winken Preise und Auszeichnungen. Doch dieses Jahr fällt die Aktion aus, wie der Verkéiersverbond heute mitteilte. Als Grund hierfür werden die Covid-19-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen angegeben. mehr lesen / lire plus

Vëlos-Initiativ will mit dem Rad aus der Covid-19-Krise

Viele Großstädte rund um die Welt eröffnen provisorische Radwege, um ihren Bürger*innen in Zeiten der Pandemie eine sichere Fortbewegung zu ermöglichen. Die Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ (LVI) wünscht sich das auch in Luxemburg.

Ein provisorischer Radweg in Berlin. Foto: CC-BY-SA Wikimedia/Nicor

Am vergangenen Montag kündigte der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio an, er werde die Stadtstraßen für den motorisierten Verkehr sperren, um Platz für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zu machen. Das provisorische neue Radverkehrsnetz könnte zu 100 Meilen (ca. 161 Kilometer) umfassen. Schon im März waren vier Straßen im Big Apple für Autos gesperrt worden, um während der Pandemie Platz für das Rad zu machen. mehr lesen / lire plus

Vëlos-Initativ kritisiert Umgestaltung des Boulevard Roosevelt

Die Fahrrad-NGO fürchtet, dass sich die Konflikte zwischen Radfahrer*innen und Fußgänger*innen verschärfen – während das Auto auch weiterhin freie Fahrt hat.

Die Lëtzebuerger Vëlos-Initativ (LVI) bemängelt in einer Pressemitteilung am heutigen Montag, dass bei der Umgestaltung des Boulevard Roosevelt in Luxemburg-Stadt „wieder einmal halbherzig versucht wurde es allen Verkehrsteilnehmern recht zu machen statt klare Prioritäten zu setzen und nachhaltige Mobilitätsformen konsequent zu fördern“. Der Boulevard wird neugestaltet, weil die Tram künftig über die Avenue de la Liberté den Bahnhof mit der Oberstadt verbinden soll. Die restlichen Busse fahren dann über die Avenue de la Gare und den Boulevard Roosevelt ins Zentrum. mehr lesen / lire plus

Luxembourg by cycle: Neue Karten verfügbar

Die Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ hat mit Unterstützung der Katasterverwaltung ein zweiteiliges Kartenset mit den Radwegen im Großherzogtum Luxemburg herausgebracht.

Das aus einer Nord- und einer Südkarte bestehende Set (ISBN 978-3-936990-75-1) bietet erstmals eine Übersicht über das nationale und regionale Radwegenetz im Maßstab 1:50.000. Viel detailreicher also als die bisherige, einteilige Karte, die einen Maßstab von 1:100.000 aufwies, wie Mike Sartor von der Lëtzebuerger Vëlos-Initiativ (LVI) anlässlich einer ersten Vorstellung des Kartenmaterials am Mittwoch vor der Presse erklärte. Sartor hat viele der dokumentierten Strecken persönlich abgefahren, die Karten sind also auch praxiserprobt. Zuvor waren sie ein erstes Mal anlässlich der Messe „Rad und Freizeit“ am 17. mehr lesen / lire plus