Am Bistro mat der woxx #202 – D’Ozeaner sinn net eidel: Fake News iwwer Plankton op der Spuer

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’Noriicht, datt 90 Prozent vum Plankton am Atlantik verschwonne wier, verbreet sech séier am Internet. De Problem: Se stëmmt net. Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami doriwwer, wéi een*t zu esou enger Falschnoriicht recherchéiere kann. Si diskutéieren ausserdeem, wat d’Geforen dovunner sinn a wéi een*t sech schütze kann.

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Falschinformationen im Netz: Das Plankton, das nicht verschwunden ist

„Unsere Ozeane sind leer!“ Am vergangenen Sonntag geisterte eine Schreckensmeldung durch das Netz. Sie zeigte, wie schnell Journalist*innen Falschmeldungen verbreiten können – und dass diese auch von vermeintlichen Umweltschützer*innen kommen können.

Huch, ist das Meer doch nicht so leer, wie behauptet wird? Eine Planktonblüte im Südatlantik, fotografiert aus dem All.
(Foto: ESA,CC BY-SA 3.0 IGO)

Stein des Anstoßes war ein Artikel in der schottischen Wochenzeitung Sunday Post, in dem behauptet wurde, es gäbe kaum noch Plankton im atlantischen Ozean. Der Artikel berief sich dabei auf die Global Oceanic Environmental Survey Foundation (Goes). Die Organisation behauptete, dass durch Klimawandel und Mikroplastik bereits 90 Prozent des Planktons verschwunden seien. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #10 Konschtaktivismus, Mier a Walgesänge

Maacht Iech et gemittlech, mir hunn eng nei Episode vum Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ fir Iech: De Joël Adami geet mam Michelle Kleyr, Lucie Wahl an dem Ganaël Dumreicher op Tauchstatioun. Wisou ass et ënnert dem Mier esou haart? Muss Konscht politesch sinn? A kënnen d’Walen nach sangen?

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

Um Mieresbuedem ass et roueg: Le Monde du silence huet den Jacques Cousteau dat genannt an sou ass d’Virstellung vu villen. Leider stëmmt dat net, well duerch Schëffer an d’Sich no Ueleg ass et enorm haart ginn an de Mierer. Dat huet desastréis Effekter op d’Fësch, Waler an aner Mieresliewewiesen. mehr lesen / lire plus

Viel mehr Plastik im Ozean als gedacht

Forscher*innen haben den atlantischen Ozean untersucht und vermuten, dass zwischen 17 und 47 Millionen Tonnen Mikroplastik das Gewässer verschmutzen.

Bis zu 47 Millionen Tonnen Mikroplastik vermuten Forscher*innen nach einer neuen Studie im Atlanischen Ozean. (Foto: CC-BY-SA Oregon State University)

Wir alle wissen, dass die Weltmeere mit Plastik verschmutzt sind. Doch wie viel Plastik schwimmt wirklich in den Ozeanen? Bisher gab es eine Lücke zwischen dem errechneten Eintrag und dem beobachteten Plastik. Studien hatten sich entweder auf die Wasseroberfläche oder den Meeresgrund konzentriert, nur eine einzige Studie in der Arktis hatte die gesamte Wassersäule untersucht. Hinzu kommt, dass Plastik nun mal nicht gleich Plastik ist: Je nach Polymer und Zusammensetzung ist das Gefahrenpotenzial ein anderes. mehr lesen / lire plus

Umweltverschmutzung: Woher kommt Mikroplastik? (1/2)

Die Umweltverschmutzung durch Kunststoffe ist in aller Munde – die Quelle des Großteils des Mikroplastiks in der Umwelt dürfte die meisten jedoch überraschen.

Mikroplastik am Strand (Foto: © Fraunhofer UMSICHT/Leandra Hamann)

Bilder von Stränden und Ozeanen voller Plastikabfälle sind allgegenwärtig. Sie suggerieren nicht selten, dass Abfälle wie gebrauchte Strohhalme, Kaffeebecher, Verpackungen aus dem Westen letzten Endes alle im Meer landen. Unter dem Label „Zero Waste“ versuchen einige – meist junge – Menschen, möglichst wenig Abfall zu produzieren (und dokumentieren dies meist ausgiebig in den sozialen Medien).

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) hat in einer Studie herausgefunden, dass der sogenannte Makroplastik, also die großen, mit bloßem Auge erkennbaren Plastikabfälle, in Deutschland 26 Prozent der Plastikbelastung in der Umwelt beträgt. mehr lesen / lire plus

Müll im Meer – aber woher?

Das Plastik, das sich im Meer ansammelt, steht mahnend für die Folgen der Wegwerfkultur. Eine Segelregatta regt dazu an, über den Umgang mit Abfall nachzudenken.

Ein sonniger Tag auf dem müllfreien Boot.
(Foto: Guillaume Gruhlke, Gewinner des Regatta-Medienpreises)

Gibt es im Meer wirklich riesige Inseln aus Plastik? Ja, gibt es – sogar auf Luftaufnahmen sind die gewaltigen Plastikansammlungen zu sehen. Bei der diesjährigen Segelregatta für luxemburgische Schüler war die Besichtigung der „Plastikinseln“ zwar nicht Teil des Programms, Müll und Müllvermeidung waren trotzdem ein Thema.

6,4 Millionen Tonnen. So viel Kunststoff landet jährlich in den Weltmeeren. Laut der „United Nations Clean Seas Campaign“ gibt es heutzutage 51 Trillionen Plastikpartikel im Meer – 500-mal mehr, als es Sterne in unserer Galaxie gibt. mehr lesen / lire plus

Ozeane und Klimawandel
 : Das zweite CO2-Problem


Das Meer ist unser geheimer Verbündeter im Kampf gegen den Klimawandel, denn es absorbiert CO2. Wird aber seine Aufnahmekapazität überschritten, drohen verheerende Folgen.

1347r CO2

Euphausia superba. Die Krillbestände sind gefährdet durch die CO2-Aufnahme der Meere. (Foto: Uwe Kils / Wikimedia / CC-BY-SA 3.0)

Viel ist beim Klimaschutz vom 2-Grad-Ziel die Rede. Die Erdatmosphäre darf sich um nicht mehr als diese 2 Grad erwärmen, wenn das Schlimmste, der Kollaps des Ökosystems Erde, vermieden werden soll. Um unter dieser Marke zu bleiben, müssen aber die Klimagas-Emissionen, die vor allem auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurückgehen, erheblich gedrosselt werden. Was man dabei schnell übersieht: Riesige Kohlendioxidmengen entweichen nicht nur in die Luft. mehr lesen / lire plus

CHILE: Lachse sind keine Vegetarier

Chile ist nach Norwegen der zweitgrößte Lachsproduzent der Welt. Lohndumping und Raubbau an der Natur machen chilenischen Fisch für den weltweiten Export günstig. Ein Besuch auf der Insel Chiloé.

Auch hier lebt man vorwiegend vom Lachs, dem zweitwichtigsten Exportgut Chiles: Blick über die Inselhauptstadt Castro.

Wenn Kapitän Juan Carlos Marilaf früher zur Arbeit fuhr, hatte er es nicht weit. An den Küsten seiner Heimatinsel Chiloé im Süden Chiles wimmelte es nur so von Fischen. Heute muss der Skipper Hunderte Seemeilen bis ins Südpolarmeer zurücklegen, um seine Netze zu füllen, zuweilen ist er mit seiner Mannschaft einen ganzen Monat auf der stürmischen See unterwegs. mehr lesen / lire plus