Littérature augmentée : Trente ans de prix Servais

Le CNL célèbre les trente premiers ouvrages récompensés par le prestigieux prix littéraire avec l’exposition « Imaginer Servais ». 
La littérature y est le point de départ de créations sonores et visuelles aussi variées que les livres dont elles s’inspirent.

Une façade parée de couvertures de livres pour l’occasion. (Photos : woxx)

Deux rangées de cabines similaires, fermées par des rideaux blancs, identifiées par des macarons au sol avec titre, date et auteur ou autrice : c’est d’abord une sensation étrange, quasi kafkaïenne, qui s’empare de qui franchit le seuil de l’exposition. Un coup d’œil prolongé à terre confirme que l’agencement n’est ni alphabétique ni chronologique. mehr lesen / lire plus

Prix Servais: Mit Nähzeug zum Literaturpreis

Wenn Nähen zur Poesie wird, hält Ulrike Bail den Stift in der Hand: Die Lyrikerin wurde heute für ihr Werk „wie viele faden tief“ mit dem Prix Servais ausgezeichnet.

Ulrike Bail (1960) ist freiberufliche Autorin und Lyrikerin und lebt seit 2006 in Luxemburg. Für ihre Werke „sterbezettel“ (2011) und „die empfindlichkeit der libelle“ (2015) erhielt sie den zweiten Preis beim Concours littéraire national. Ihr Manuskript „statt einer ankunft“ wurde 2020 mit dem ersten Preis des nationalen Literaturwettbewerbs ausgezeichnet. Die Lyrikerin wurde zudem von der deutschen Autorinnenvereinigung zur Autorin des Jahres gekürt. 2020 erschien darüber hinaus Bails Gedichtband „wie viele faden tief“ im Conte Verlag.

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Prix Servais 2021: Die Short-List liegt vor

Corona hin oder her: Auch dieses Jahr hat die Jury des Servais-Preises eine Short-List zusammen gestellt, um die luxemburgische Literaturproduktion ins Rampenlicht zu stellen.

Wenn es einen Sektor der Kulturbranche gibt, der von der Pandemie wenigstens teilweise verschont wurde, dann ist es die Literaturbranche. Zwar fallen Lesungen und Buchmessen regelmäßig aus oder werden verschoben, doch der Lockdown hat sicherlich dazu beigetragen, dass einerseits mehr gelesen und andererseits mehr geschrieben wurde.

Dankenswerterweise hat die Jury für die 2021er Vergabe des Preises auf Lockdown-Literatur von gelangweilten alten, weißen Männern, die sich sehr wichtig nehmen, verzichtet. Geschlechterparität herrscht trotzdem nicht. Mit Ulrike Bail und „wie viele faden tief“ (erschienen beim saarländischen Conte-Verlag) hat es nur eine  Frau in die engere Auswahl geschafft. mehr lesen / lire plus

Prix Servais : la shortlist est publique

Du moins lire est encore permis en ces temps instables, et les jurys des prix littéraires peuvent continuer leur travail et servir les candidat-e-s retenu-e-s pour le palmarès 2020.

(©pxhere)

Est-ce le bon endroit pour remarquer qu’encore une fois, il n’y a pas assez de femmes représentées dans cette shortlist ? Une seule voix féminine est en lice pour le prix Servais cette année : Claudine Muno, nominée pour son dernier livre en date « Sou wéi et net war », une chronique sociale du sud du Luxembourg, déjà présentée dans le woxx. Les autres shortlistés – Pit Hoerold pour « in die augen, in die ferne, still ins ohr », Francis Kirps pour « Die Mutationen » (aussi lu par nos soins), Lambert Schlechter pour « Je n’irai plus jamais à Feodossia » et Jean Portante pour « Leonardo » (roman aussi discuté dans nos pages) – appartiennent tous à la gent masculine. mehr lesen / lire plus

Prix Servais: Elise Schmit und Jean Bürlesk ausgezeichnet

Spannend war es allemal dieses Jahr beim Servais-Preis, für den viele junge Autor*innen und ein Schwergewicht der Literatur nominiert waren.

(©Boris Loder/Hydre Editions)

Wird es wieder ein Helminger? Und wird Xavier Bettel diesmal die Brüder Nico und Guy auseinanderhalten können? Das waren einige der Fragen, die in den letzten Wochen in der überschaubaren Welt der Fans luxemburgischer Literatur kursierten. Nominiert für den Servais-Preis, der das „wichtigste im letzten Jahr erschiene Werk“ auszeichnen sollte, waren: Guy Helminger mit „Die Tagebücher der Tannen“, Samuel Hamen mit „V wéi vreckt, W wéi Vitess“, Jeff Schinker’s „Sabotage“, Lambert Schlechter mit „Une mite sous la semelle de Titien“ und „Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen“ von Elise Schmit – ein Kurzgeschichtenband der schlussendlich das Rennen machte. mehr lesen / lire plus