Buch
: „Bug“ von Claire Schmartz


Claire Schmartzʼ Romandebüt „Bug“ trifft den Nerv der Zeit: Die luxemburgische Autorin wirft Fragen nach Wissenschaft, Technik und Künstlicher Intelligenz auf. Doch wie liest sich das Buch?

In Claire Schmartz Debütroman „Bug“ spielen eine Forscherin und der Roboter Bud die Hauptrolle. (QUELLE: Hydre Éditions)

„Bug. 010000100101010101000111“ (2022, Hydre Éditions) ist der erste Roman von Claire Schmartz, einer jungen Luxemburgerin, die in Berlin lebt. Ihr Werk handelt von einer Wissenschaftlerin und Bud, ihrem intelligenten Haushaltsroboter. Den hat die Professore, so der Name der Hauptfigur, selbst programmiert. Sie arbeitet im „Haus der Maschinen“ und teilt sich dort ein Büro mit ihrem Kollegen Gilbert. mehr lesen / lire plus

Gewinnen Sie einen Igel-Killer-Roboter!

Im Rahmen der Foire agricole verlosen „De Verband“ und RTL einen Mähroboter. Dass diese Geräte alles andere als ein Segen für die Umwelt sind, wird nicht thematisiert.

Dem Igel zuliebe – am besten keine Mähroboter! (Mouvement écologique)

Um eines der als Igelkiller verschrieenen Geräte zu gewinnen, muss man sich online bei der Sendung „Viva la vida“ (sic) einschreiben oder am Freitagmorgen RTL hören. Das verloste Modell Automower 315X vun Husqvarna „mäht komplizierte Rasenflächen bis zu 1.600 m², bewältigt enge Passagen und Steigungen bis zu 40% und nimmt dabei auch hartes Terrain in Angriff“. Hierfür ist es unter anderem mit einem GPS ausgestattet, das sowohl der Navigation als auch dem Diebstahlschutz dient. mehr lesen / lire plus

Fayot gegen Rommes, alle gegen Roboter und Frontaliers

Spritziges Duell auf hohem intellektuellen Niveau. Bei der Idea-Debatte zum Ende der Arbeit ging es um ein neues Luxemburger Modell und um die Rolle des Staates.

Bild: Pyotr Ivanovich Subbotin-Permyak. Arbeiter (1921)

Wann werden die FahrerInnen endlich durch Roboter ersetzt? Eine Frage, die – wenn auch nicht ganz ernst gemeint – sich auf der Rückfahrt von Kirchberg aufdrängt, wenn man aus einer Debatte über das Ende der Arbeit kommt. Der Verkehrssicherheit würde das guttun und Aufgaben, für die FahrerInnen ihre menschlichen Qualitäten bräuchten, werden sowieso wegrationalisiert: Eine Tür mit der Aufschrift „Défense de parler au chauffeur“ verhindert, dass sich die Frau mit dem Kartonticket in der Fahrerkabine einen Rat holt. mehr lesen / lire plus