Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #31 Rape Culture: d’Roll vu Veranstalter*innen

Hei ass den zweeten Deel vun eiser Mini-Podcastserie zum Thema rape culture: Am August schwätzt d’Ainhoa Achutegui, Direktesch vun der Abtei Neimënster, iwwert d’Verantwortung vu Veranstalter*innen a Kulturinstitutiounen.

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/WOXX

E gouf am Juli versprach, hei ass en – den zweeten Deel vun eiser Mini-Podcastserie zu rape culture. Dëse Begrëff ëmfaasst ënner anerem sozial a kulturell Verhalensweisen, déi sexualiséiert Gewalt verharmlosen oder ignoréieren, d’Schold dofir bei den Affer sichen oder alles dat zesummen.

Huet lëschte Mount déi spuenesch Kënschtlerin Laia Abril gedeelt, wéi si dat Thema an hirer Aarbecht souwéi an der Ausstellung On Rape“ an der Abtei Neimënster ugeet, schwätzt lo d’Ainhoa Achutegui iwwert den Ëmgang vu Kulturveranstalter*inne mat rape culture. mehr lesen / lire plus

Jungfräulichkeit-Zertifikate verbieten

Die Sozialarbeiterin Enji Ismaili Sandra Dessi verlangt ein klares Zeichen gegen Jungfräulichkeit-Zertifikate und ruft derzeit mittels einer Petition zum Verbot auf. Dessi steht beruflich mit Jugendlichen in Kontakt, unter anderem mit Schwangeren und jungen Müttern. Sie und ihre Kolleg*innen würden regelmäßig von minder- und volljährigen Frauen kontaktiert, deren Familien sie zum Jungfräulichkeit-Test zwingen würden. Manche wollen einen jährlichen Beweis, andere fordern das Zertifikat aufgrund einer neuen heterosexuellen Beziehung oder wegen Gerüchten ein. Dabei kümmert es die Familien nicht, dass sich die Jungfräulichkeit nicht verlässlich medizinisch feststellen lässt, von den psychologischen Folgen und dem zutiefst sexistischen Charakter des Vorgehens ganz zu schweigen. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #26 Sexismus an der Kulturzeen

Am Mäerz huet de feministeschen Zentrum CID Fraen an Gender seng Video-Campagne zu strukturellem Sexismus an der Kulturzeen lancéiert. Wat fir eng Gesichter kann deen unhuelen? Ass eppes dovunner typesch Lëtzebuerg? A wat seet d’Politik dozou? „Um Canapé mat der woxx“ ginn et Äntwerte vum Claire Schadeck an dem Natalie von Laufenberg.

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„Féier keng op – dach net an eiser Kulturzeen! Oder … ?“ Ënnert dësem Slogan huet de CID Fraen an Gender ëm de Weltfraenkampfdag uganks Mäerz an am Kader vu senger Kooperatioun mam Luxembourg City Film Festival eng Video-Campagne zu strukturellem Sexismus an der lëtzebuergescher Kulturzeen präsentéiert. mehr lesen / lire plus

Struktureller Sexismus in unserer Kulturszene?

Im Rahmen der diesjährigen Kooperation mit dem Luxfilmfest präsentiert CID Fraen an Gender am 6. März um 18h30 den Film Ladybitch im Utopia. In dem mehrfach preisgekrönten Film (D 2022, deutsch mit englischen Untertiteln) werden anhand der Geschichte einer jungen Theaterschauspielerin die verschiedenen Facetten von Sexismus gegenüber Frauen in der Kulturbranche erzählt. Im Anschluss an die Vorstellung moderiert die woxx-Journalistin Isabel Spigarelli eine Podiumsdiskussion mit den beiden Regisseurinnen Marina Prados und Paula Knüpling. Um auch in Luxemburg auf dieses Thema aufmerksam zu machen, organisiert CID Fraen an Gender seit dem 20. Februar eine digitale Sensibilisierungskampagne, die sich auf anonyme Aussagen von Kulturschaffenden aus der hiesigen Szene bezieht. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast – Um Canapé mat der woxx: #23 Réckbléck mat der woxx

2022 geet op en Ënn, mee wat bléift hänken? D’Kulturredaktioun vu der woxx bléckt op hiert ganz perséinlecht Kulturjoer zréck an tauscht sech am leschten Episod „Um Canapé mat der woxx“ vum Joer driwwer aus.

Copyright: woxx/Isabel Spigarelli

D’Lëtzebuerger Südgemenge waren europäesch Kulturhaaptstad 2022 an de kulturelle Programm war deementspriechend voll – an awer huet d’Kulturredaktioun vun der woxx dëst Joer och aner Momenter am Kulturliewe  beschäftegt, déi näischt domadder ze dinn haten. D’Tessie Jakobs, de Florent Toniello an d’Isabel Spigarelli paken aus: Wat huet si dëst Joer am Beräich Kultur besonnesch interesséiert? Wat si fir si Themen, déi iwwert de Joreswiessel eraus Spuere wärten hannerloossen? mehr lesen / lire plus

Im Kino: She Said

Maria Schraders „She Said“ stellt weder Harvey Weinstein noch die MeToo-Bewegung in den Vordergrund, sondern einzig die Frauen, die halfen, den Grundstein für letztere zu legen.

Nicht nur zuhause, sondern auch in der Redaktion können die Journalistinnen auf Unterstützung zählen. (Fotos: © Universal Pictures International Switzerland)

Je nach Blickwinkel ist „She Said“ entweder zu früh oder zu spät erschienen. Vor vier Jahren wäre er dem großen Wissenshunger rund um die Taten des ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein ohne Zweifel entgegengekommen. In zehn Jahren wird er womöglich in „Vie et Société“-Kursen gezeigt, um Schüler*innen die Anfänge der MeToo-Bewegung nahezubringen. Das Jahr 2022 fällt in eine Art Zwischenphase: Der Fall ist vielen noch sehr gut im Gedächtnis, es fällt demnach schwer sich vorzustellen, dass ein entsprechender Film das Potenzial zur Horizonterweiterung haben könnte. mehr lesen / lire plus

Miniserie: Gegen Sexismus rappen

Frauen im Rap gleich leicht bekleidete Backgroundtänzerinnen? Nicht nur: Die Miniserie „Girlhood, Frauen im Rap“ von Arte offenbart, dass Hip-Hop sich weltweit zum Sprachrohr für junge Feminist*innen entwickelt.

Die Rapperinnen der Dokumentarserie „Girlhood, Frauen im Rap“ texten oft über Mehrfachdiskiminierung, wie auch die kreolische Sängerin Meryl, die sich unter anderem mit den Folgen der Kolonialgeschichte auseinandersetzt. (Copyright: Flair Production)

„Frauenrap gibt es nicht“, behauptet die kreolisch-französische Rapperin Meryl in der vierteiligen Dokuserie „Girlhood, Frauen im Rap“ auf arte.tv. Was es jedoch zweifellos gibt, das sind aufstrebende Künstlerinnen in der Hip-Hop-Szene: Arte porträtiert acht junge Rapperinnen aus Deutschland, Südafrika, Frankreich und Marokko. mehr lesen / lire plus

ACEL: „O Josi“, wir haben ein Problem

Rassismus, Sexismus und Vergewaltigung: Das „Lidderbuch 2020“ der luxemburgischen Studierendenvertretung ACEL ist mit problematischen Liedern durchsetzt. Die ACEL ringt um plausible Erklärungen.

Die Studierendenvertretung ACEL gibt zu, dass ihr Liederbuch schwer vertretbare Texte beinhaltet, doch die Überarbeitung geht nur schleppend voran. (Screenshot/ACEL)

„ACEL, are you ok?“, fragte Mara Stieber die Studierendenvertretung ACEL vor wenigen Tagen in einem Beitrag auf dem sozialen Netzwerk Instagram. Damit erkundigte sie sich nicht nach dem Wohlbefinden der Mitglieder, sondern zweifelte die Werte der traditionsreichen Organisation an: In deren „Lidderbuch 2020“, einer Ansammlung von Volksliedern aus verschiedenen Ländern, tauchen rassistische, sexistische und Vergewaltigung verherrlichende Lieder auf. mehr lesen / lire plus

Kleider machen Leute?

Auf einen Tee mit dem Cid Fraen an Gender: Thema des heutigen Feminist Tea for Free sind Dresscodes und Sexismus.

Bildquelle: CID Fraen an Gender

Das Cid Fraen an Gender lädt am heutigen 14. Januar um 17:30 Uhr, online zum gemeinsamen Teetrinken und diskutieren ein. Das Thema? Kleidungsregeln und Sexismus. Ist es eine Frage des Anstands, wie sich Menschen kleiden, oder ein Ausdruck gesellschaftlicher Konditionierung? Inwiefern sind Kleidungsordnungen mit Sexismus verknüpft? In Luxemburg trat die Kleiderordnung des Diekircher Gymnasiums im Oktober 2020 eine breite Diskussion zu Dresscodes und Sexismus los. Die woxx dokumentierte und analysierte die Debatte in mehreren Artikeln und in der Podcast-Folge „#114 – Sexistesch Dresscoden an Lëtzebuerger Schoulen“. mehr lesen / lire plus

Hypersexualisierung: Zwischen Sorge und Beschämung

Ist von Hypersexualisierung die Rede, sind Bevormundung und Frauenfeindlichkeit meist nicht weit. Über Widersprüche und Auslassungen innerhalb eines Diskurses, der für Empathie und Selbstermächtigung zu wenig Raum lässt.

Im Diskurs um Hypersexualisierung wird oft vergessen, dass es Mädchen und Frauen eigentlich freistehen sollte, wie sie sich anziehen und bewegen. (Foto: Wikimedia Commons)

„Hypersexualisierung“. Immer dann, wenn es um Sexualerziehung, die Werbebranche oder das neuste Musikvideo von Nicki Minaj geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieses Wort fällt.

In der Broschüre „Réseau d’acteurs“ des Referenzzentrums für die Förderung affektiver und sexueller Gesundheit, kurz Cesas, gibt es mittlerweile sogar eine eigene Rubrik dafür. mehr lesen / lire plus

Genderstereotype
: Hilfreich und schädlich zugleich

Genderstereotype können das Zusammenleben erleichtern, haben aber auch einen ausschließenden und einschränkenden Effekt. Wir haben mit Miriam-Linnea Hale, Doktorandin an der Uni Luxemburg, darüber gesprochen, warum es so wichtig ist, Stereotype bereits im Kindesalter aufzubrechen, und auch Forscher*innen die ihren hinterfragen sollten.

„Es ist wichtig, dass wir als Forscher und Forscherinnen unsere eigenen Stereotype hinterfragen und nicht nur Populationen untersuchen, die bekannten Forschungsmodellen entsprechen“: Doktorandin Miriam-Linnea Hale sieht noch viel Nachholbedarf, wenn es um die Erforschung nicht-binärer Personen geht.
 (Quelle: Universität Luxemburg)

woxx: Sie haben im Rahmen einer internationalen Kollaborationsstudie über Genderstereotype geforscht. Welches sind dabei die wichtigsten Ergebnisse?


Miriam-Linnea Hale: Das wichtigste Ergebnis ist der signifikante Zusammenhang zwischen bestimmten stereotypen Einstellungen und der Bereitschaft von Männern sich für Gleichstellung einzusetzen. mehr lesen / lire plus

Schul-Dresscodes: Crop-Tops sind ein feministisches Anliegen

Schulen sollen junge Menschen dabei unterstützen, selbstbewusste und mündige Bürger*innen zu werden, Dresscodes dürften nicht die Persönlichkeitsentfaltung einschränken, heißt es in einer Stellungnahme des Bildungsministeriums. In den Schulen selbst scheint es jedoch oft andere Prioritäten zu geben.

Rund drei Wochen nachdem erstmals Kritik an der Kleiderordnung des Diekircher Gymnasiums aufkam (siehe: Sexistischer Dresscode im Diekircher Gymnasium), besteht kein Zweifel mehr: Die Direktion des LCD hat kein Interesse an einer konstruktiven Debatte. Erst proklamierte Schulleiter Marcel Kramer in der Presse und auf Twitter, die Vorwürfe nicht nachvollziehen zu können. Nun hat er, wie Tageblatt am Donnerstag berichtete, Strafanzeige gegen einen Künstler erstattet, der die Polemik mittels einer Karikatur kommentiert hatte. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #114 – Sexistesch Dresscoden an Lëtzebuerger Schoulen

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch schwätzt de Joël Adami mam Tessie Jakobs iwwert sexistesch Kleederuerdnungen an Lëtzebuerger Lycéeë. De Stee vum Ustouss war dee vum Dikrecher Lycée (LCD), géint deen et eng Petitioun gëtt, déi op social media fir vill Opreegung gesuergt huet. Den Direkter, mä och de Präsident vum Schülerkommitee vun dem Lycée verdeedegen den Dresscode, mä dat mat schlechten Argumenter. D‘woxx-Journalist*innen diskutéieren doriwwer, wisou dat esou ass, wisou vill Dresscode vun „Respekt“ oder „Provokatiounen“ schwätzen an wisou esou Formuléierunge problematesch sinn. mehr lesen / lire plus

Frauenfeindliche Kleiderordnungen: Unter dem Deckmantel des Anstands

Unabhängig davon, ob es um Rassismus oder Sexismus geht: Luxemburger Sekundarschulen tun sich offenbar schwer damit, ungemütliche Gesellschaftsdiskurse konstruktiv aufzugreifen.

Wollen Schulen Sexismusvorwürfe vermeiden, werden sie künftig besser argumentieren müssen, weshalb Outfits wie dieses für den Schulbesuch ungeeignet sind. (© Jan Vašek / pixabay.com)

Seit zwei Wochen hält die Debatte rund um die Kleiderordnung des Diekircher Gymnasiums (LCD) nun schon an. Nicht zu Unrecht fragen sich manche: Wieso gerade jetzt und wieso gerade das LCD? Über Kleiderordnungen verfügen immerhin zahlreiche Luxemburger Sekundarschulen, die meisten davon sind schon seit vielen Jahren in Kraft.

Die des LCD sticht deshalb heraus, weil sie erst zur diesjährigen Rentrée offiziell an die Schüler*innenschaft kommuniziert wurde. mehr lesen / lire plus

Sexistischer Dresscode im Diekircher Gymnasium

Schüler*innen aus Diekirch sprechen sich mittels einer öffentlichen Petition gegen Frauenfreindlichkeit und Hypersexualisierung im LCD aus. Anlass ist ein seit Kurzem geltender Dresscode.

© Efes Kitap / pixabay.com

Auf den ersten Blick ist es eine harmlos anmutende Initiative: In einem kurzen Text präzisiert das Lycée classique Diekirch (LCD) die interne Kleiderordnung für Schüler*innen. Bei näherem Lesen stellt sich jedoch die Frage nach dem Grund für manche dieser Regelungen.

„Vous êtes prié(e)s d’enlever vos casquettes, bonnets, etc. de même que vos lunettes de soleil, écouteurs, etc. à l’entrée de l’école“, so der erste Satz. Abgesehen von den Kopfhörern steht keines dieser Kleidungsstücke und Gegenstände dem aufmerksamen Folgen des Unterrichts im Weg. mehr lesen / lire plus

Sprache und Gewalt: Worte als Waffe

Die Rede von der „geistigen Brandstiftung“ soll verdeutlichen, dass eine aggressive Rhetorik Gewalttaten vorbereiten kann. Dabei wird häufig verkannt, wieviel Gewalt bereits im Sprechen selbst zum Ausdruck kommt. Die Philosophin Petra Gehring untersucht die physische Präsenz und „Kraft“ der Sprache.

„Wir sind genauso in unserer Sprache, wie wir in unserem Körper sind“: die Philosophin Petra Gehring. (Foto: Alexander Vejnovic)

woxx: Nach dem antisemitisch motivierten Anschlag auf die Synagoge in Halle wurde die von Politiker*innen der „Alternative für Deutschland“ verwendete Rhetorik für den Angriff mitverantwortlich gemacht. Inwiefern kann Sprache Gewalt vorbereiten?


Petra Gehring: Grundsätzlich ist es natürlich problematisch zu suggerieren, es bestehe eine unmittelbare Beziehung von Ursache und Wirkung zwischen konkreten Aussagen von bestimmten Personen einerseits und Gewaltakten andererseits, sofern es sich nicht explizit um Aufforderungen zu diesen Gewalttaten handelt. mehr lesen / lire plus

Sexualisierte Gewalt im Netz: „Ech sinn dat Meedchen um Video“

Nicht einvernehmlich veröffentlichte Sex-Videos sind eine Form digitaler Gewalt. Ein aktueller Fall aus Luxemburg zeigt, dass das entsprechende Bewusstsein dafür teilweise noch fehlt.

Viele wissen nicht, dass das Teilen nicht-einvernehmlich veröffentlichter Fotos und Videos eine Straftat ist. (© Mohamed Hassan/pxhere.com)

„Das Mädchen von Lloret ist einer von hundert Fällen, wo einfach die Privat- und Intimsphäre eines Mädchens wörtlich missbraucht wurden. Ich finde das widerwärtig und abstoßend.” Die Autorin dieses Satzes, Bianca Cerminara, eine feministische Aktivistin, hat vergangene Woche zusammen mit ein paar anderen Frauen eine eher ungewöhnliche Solidaritätskampagne auf Instagram ins Leben gerufen: Teilnehmende veröffentlichten Fotos von sich selbst mit Begleittexten wie „I am the girl in the video” und dem Hashtag #stopslutshaming. mehr lesen / lire plus

Polemik: „Fick mich, nicht den Planeten“

Die um zwei Protestschilder herum entstandene Empörung auf Facebook offenbart, was Teile unserer Gesellschaft unter Konsens, Feminismus und legitimen Protestformen verstehen.

Auf der Demo war das „Destroy My Pussy, Not My Planet“-Schild eins von vielen. Auf Facebook bekommt man das Gefühl, dass es nur eins von insgesamt zwei Stück war. (© Joël Adami)

„Die bräuchten mal ein wenig Sex-Positivität, findest du nicht?“ – mit diesem Kommentar versehen schickte mir eine Freundin vergangenen Freitag zwei Fotos zu. Auf dem ersten waren eine, auf dem zweiten drei junge Frauen, bewaffnet mit jeweils einem Protestschild zu sehen: „Fuck Me, Not the Planet“ und „Destroy My Pussy, Not the Planet“. mehr lesen / lire plus

GESCHLECHTERRROLLEN: Sex sells!

Ein Forschungsprojekt der Uni Luxemburg will stereotype Geschlechterrollen in Videospielen hinterfragen mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Ein hehres Vorhaben angesichts der Regeln der Werbeindustrie.

Frauen haben große Brüste, blicken mit offenem Mund willig in die Kamera, Männer haben Muskeln und strahlen aus allen Poren Potenz aus. So das vorherrschende Medienbild, ob nun in der Werbung, die aggressiv auf diese stereotypen Geschlechterrollen setzt, oder in Computerspielen. Eigentlich mutet da das Forschungsprojekt des Psychologen André Melzer „Stereotype Geschlechterrollen in den Medien“ (SGM), das auf zwei Jahre angelegt ist und in Kooperation mit dem „Ministère de l’Egalité des Chances“ in Luxemburg durchgeführt wird und Geschlechterrollen in Videospielen hinterfragt, fast redundant an. mehr lesen / lire plus