Digitalpolitik: Wen würden Computer wählen?

Obwohl Digitalisierung schon mehrere Jahrzehnte lang ein Thema ist, hinken viele Parteien in ihren Programmen hinterher und haben nicht viel mehr als Schlagworte zu bieten.

Der „AI-Act“ verbietet gewisse Formen der Gesichtserkennung. Der Massenüberwachung durch große Konzerne im Internet schiebt das jedoch keinen Riegel vor. Manche Luxemburger Parteien kämpfen dagegen, anderen scheint das eher egal zu sein. (Foto: Image by Comuzi/© BBC/Better Images of AI/Surveillance View A./CC-BY 4.0)

Die EU müsse ihre Investitionen im Bereich der sogenannten „Künstlichen Intelligenz“ (KI) verstärken und die Mittel besser einsetzen. Das ist das Urteil des Europäischen Rechnungshofes, der am vergangenen Mittwoch einen Spezialbericht zum Thema veröffentlichte. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #193 – Wéi mat der Chatkontroll Masseniwwerwaachung Realitéit kéint ginn

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Mat der Chatkontroll plangt d’EU-Kommissioun eng europawäit Iwwerwaachung, déi jiddereen*t kéint betreffen. Dateschützer*inne schloen dowéinst säit e puer Méint Alarm. Elo ass een éischte Gesetzesentworf verëffentlecht ginn. Am Podcast schwätze mir doriwwer, wisou et problematesch wier, wann et keng Enn-zu-Enn-Verschlësslung méi géif ginn oder wat de Problem mat dem sougenannten „Client Side Scanning“ wier. Mir analyséieren och, wéi wäit déi Pläng wierklech Realitéit kéinte ginn.

Den Artikel op woxx.lu liesen

 

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android / per RSS. mehr lesen / lire plus

SICHERHEITSPOLITIK: „Grundwerte werden in Frage gestellt“

Dr. Rolf Gössner gilt als einer der profiliertesten Kritiker der EU-Sicherheitspolitik. Er warnt vor einer zunehmenden Militarisierung der Inneren Sicherheit.

woxx: In einem Interview Mitte des Jahres sprachen Sie davon, dass es in Deutschland keinerlei konkrete Bedrohungen durch den islamistischen Terrorismus gibt. Nun wurde die Planung eines Anschlags durch die sogenannte „Dschihad-Union“ vereitelt. Haben Sie den islamistischen Terror verharmlost?

Dr. Rolf Gössner: Deutschland gilt seit Jahren als Teil eines globalen Gefahrenraums mit abstrakter Gefährdungslage. Spätestens nach den Kofferbombenfunden 2006 und den neuesten Festnahmen ist der islamistische Terror näher gerückt. Ich habe nie behauptet, dass es in Deutschland keine Bedrohung gäbe. Aber ich kritisiere, dass angesichts diffuser, relativ selten manifester Gefahren die herrschende Sicherheitspolitik so tut, als befänden wir uns im Antiterrorkrieg. mehr lesen / lire plus