Was treibt Sie an? Teil einer positiven Veränderung sein

Seit er 16 Jahre alt ist, macht Georges Goerens Musik, anfangs nur in der Band Seed to Tree, seit 2017 zudem als Solokünstler Bartleby Delicate. Wir haben mit dem Singer-Songwriter über politische Kunst und Feminismus gesprochen.

„Als Mann, der nicht das Macho-Stereotyp bedient, versuche ich anderen Männern in meinem Alter eine softere Version von Männlichkeit vorzuleben“, so ein Anspruch, den Musiker Georges Goerens an sich selbst hat. (Fotos: Nicole Olenskaia)

woxx: Am Samstag erscheint Ihre neue EP. Zu diesem Anlass haben Sie im hauptstädtischen Grund eine Kunstaktion geplant. Was hat es damit auf sich? 


Georges Goerens: Mir geht es mit der Aktion darum, auf die neoliberalen Ausbeutungsstrukturen in der Musikindustrie aufmerksam zu machen. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Herausfinden, was man zu sagen hat

Suzan Noesen arbeitet an der Schnittstelle von Installationskunst, Fotografie, Film und Malerei. Wir haben uns mit der Künstlerin darüber unterhalten, was sie am multidisziplinären Arbeiten schätzt und woraus sie Inspiration zieht.

„Für mich war es wichtig, mich von einer Orientierung an Trends oder angeblich objektiven Qualitätsstandards zu lösen“ – Suzan Noesen. (© Pierre Weber)

woxx: Im Cape Ettelbrück ist zurzeit Ihre Ausstellung „Labyrinth der gestischen Tropen“ zu sehen. Wovon handelt sie?


Suzan Noesen: Bei diesem neuen Projekt geht es um Gruppendynamiken und soziale Rollen. Die Ausstellung besteht aus einer großen Installation, die als Bühne fungiert, auf der die Besucher ihren eigenen Standpunkt und ihre Assoziationen zu verschiedenen sozialen Rollen spielerisch hinterfragen. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Die Begegnung mit dem Anderen

In Zeiten sich wöchentlich ändernder Hygienevorschriften haben Künstler*innen, die mit digitalen Medien arbeiten, die Möglichkeit, flexibler zu reagieren. Eine von ihnen ist Valerie Reding. Wir haben mit der Tänzerin und Performerin darüber gesprochen, wie die Pandemie ihre Arbeit beeinflusst und wie sie es vermeidet, mit ihrer Kunst nur elitäre Kreise zu erreichen.

Fotos © Valerie Reding

woxx: Sie haben sich rezent künstlerisch mit der Gesichtsmaske auseinandergesetzt. Ich nehme an, was Sie daran interessiert, hat nur marginal etwas mit Corona zu tun?

Valerie Reding: Im letzten Frühling hat mich das Schweizer Magazin 360 gebeten, eine dekorative Mundschutzmaske sowie das Cover für ihre Juni-Ausgabe zu erstellen – so habe ich das Projekt „la vie d’après“ kreiert. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Sich aufeinander einlassen

Von klein auf werden uns Spieltrieb, Kreativität und Emotionalität abtrainiert – in den Augen der interdisziplinär arbeitenden Künstlerin Fabienne Elaine Hollwege ein fataler Verlust für eine Gesellschaft. Im zweiten Teil unserer Serie geht es um die Wichtigkeit der Selbst- und Fremdwahrnehmung.

woxx: Was treibt Sie an?

Fabienne Elaine Hollwege: Etwas, das mich antreibt, ist, Ungerechtigkeit zu sehen, wie die Schere in den unterschiedlichsten Bereichen immer weiter auseinanderklafft. In meiner Arbeit versuche ich mich immer wieder mit dieser Problematik auseinanderzusetzen. Gleichzeitig bin ich aber auch von einer Liebe zur Menschheit angetrieben. Ich glaube fest daran, dass ein anderes Zusammenleben möglich ist, sowohl im Umgang miteinander als auch mit der uns umgebenden Umwelt. mehr lesen / lire plus

Was treibt Sie an? Erfahrungen greifbarer machen

Kunst und Politik gehen für manche nicht gut zusammen. Nicht aber so für Schauspielerin und Autorin Larisa Faber. Auftakt unserer Interviewreihe mit Menschen, die sich für gesellschaftlichen Wandel einsetzen.

© Roxanne Peguet

woxx: Wie sind Sie dazu gekommen, eine künstlerische Karriere anzustreben?


Larisa Faber: Dass meine beiden Eltern kunstbegeistert sind, hatte sicherlich einen starken Einfluss auf mich. Dank ihnen hatte ich stets Zugang zu einer Bandbreite an Kunstformen. Als wir noch in Rumänien lebten, habe ich meine Mutter ins Theater begleitet, nachdem wir nach Luxemburg ausgewandert waren, habe ich angefangen, Geigen- und Ballettunterricht zu nehmen. Auch Museums- und Opernbesuche waren von klein auf ein selbstverständlicher Teil meines Lebens. mehr lesen / lire plus