Zukunft durch Öko-Zerstörung?

Seit nicht mehr Multis, sondern ecuadorianische Unternehmen vom Bergbau im Amazonas-Gebiet profitieren sollen, bekämpft die Regierung von Raffel Correa jeden Widerstand gegen den Raubbau. Doch mit dem Nationalpark Yasuní ist auch die Existenz der dort lebenden Menschen massiv bedroht.

Kehraus für die Öko-Ausbeutung: Der Besen dient der Umweltbewegung der „Yasunidos“ als Symbol, den zerstörerischen Folgen des Bergbaus Einhalt zu gebieten.

Mit Trommeln, Transparenten und bunten Regenschirmen waren sie gekommen. Die einen riefen Parolen, andere sangen oder bliesen in große Muscheln. Es war eine laute, bunte Truppe aus Umweltschützern, Indigenen und Linken, die an diesem Tag im vergangenen April durch die Straßen der ecuadorianischen Hauptstadt Quito zog. mehr lesen / lire plus

KAPITALISMUS UND KLIMASCHUTZ: Verbockt!

Die Energiewende wird mit einem Schlag die Umwelt- wie die Wirtschaftskrise lösen. Ein Lügenmärchen.

People’s Climate March am 21. September in New York, für Naomi Klein die „Geburt einer neuen Klimabewegung“.
Foto: South Bend Voice CC-BY-SA 2.0

Alles wird gut. „Mit klimaverträglichen Investitionen können wir starkes und qualitativ hochwertiges Wachstum erzeugen“, versichert der Ökonom Nicolas Stern. „Better growth, better climate“, der Bericht einer unabhängigen Kommission von Wissenschaftlern, Politikern und Unternehmern, wurde vergangene Woche im Vorfeld des UN-Klimagipfels vorgestellt. Die Studie falle auf fruchtbaren Boden, schreibt die „Zeit“, und zitiert das deutsche Kommissionsmitglied Caio Koch-Weser: „Der angebliche Zielkonflikt zwischen Wirtschaftswachstum, Versorgungssicherheit und Klimaschutz entpuppt sich als Mythos.“ mehr lesen / lire plus