www.dromadaire.com: Cyber-voeux

Nous communiquons de moins en moins par des lettres et des cartes postales et de plus en plus par courrier électronique. Pas étonnant que les traditionnelles cartes de voeux soient de plus en plus remplacées par leur équivalent virtuel. Dromadaire affirme être le plus grand site français avec plus de 4.000 motifs de cartes et 500.000 visiteur-se-s par mois. Le choix est grand et inclut des rubriques originales: à côté de l’humour et de l’amour on trouve l’insulte et la rupture. Les grands classiques – animaux, fleurs, anniversaires, naissances, examens – sont parfois un peu kitsch. Mais il y a aussi des animations parfois très sophistiquées, comme par exemple le court-métrage d’un bonhomme en train de faire des crêpes qui se termine de manière surprenante (rubrique gastronomie). mehr lesen / lire plus

ASTI: Dem Zaff säi roud Buch

CDAIC / ASTI, en CD mat der Geschicht ass och derbäi.

Kannerbicher ginn et der vill, et gi souguer Kannerbicher, déi de Kanner selwer guer net gefalen. Dat dierft beim Zaff sengem roude Buch, dat vun der Asti erausbruecht gouf, net geschéien. D’Geschicht ëm de Xavier, genannt Zaff, deen vum Duerf an d’Stad plënnert a sech an der neier Schoul muss aliewen, ass nämlech vu Kanner fir Kanner geschriwwe ginn. Iwwer 140 PrimärschülerInnen tëscht 9 an 12 Joër hunn um Buch matgeschafft, souwuel um Text, wéi och un de Biller. Do hätt een sech vläicht eng frech an ongewéinlech Erugoensweis erwaard, mee Dem Zaff säi roud Buch ass immens klassesch a scho bal onerhéiert pädagogesch wäertvoll. mehr lesen / lire plus

POLITIQUE CULTURELLE: Nous l’avons tant aimée

La ministre s’en va et le monde culturel est en pleurs: juste émoi ou dérive sentimentale?

C’était le sujet de discussion des deux dernières semaines: Erna Hennicot-Schoepges a dû plier bagage, puisque son parti l’a laissée tomber. Le sujet sort de la sphère politique: un vrai petit mouvement de solidarité s’est créé dans les cercles culturels. Une pétition a été mise en circulation, rassemblant un curieux mélange d’artistes et de fonctionnaires, pour la remercier de son „indéfectible appui“.

Osons une analyse plus objective. D’abord, la ministre a obéi sans vaciller aux ordres de Monsieur Juncker. Pourquoi ne s’est-elle pas battue pour son poste? mehr lesen / lire plus

SCHULE: Ghetto oder neue Chance

Für die einen sind sie Störenfriede, für die anderen Opfer: Verhaltensauffällige PrimärschülerInnen sollen künftig in einer Classe de Transition soziale Kompetenzen erlernen.

Felix* geht wieder gerne zur Schule. „Er hat keine Angst mehr“, sagt seine Mutter. Zuerst hatte der Junge eine Primärschule in der Hauptstadt besucht. In seiner Klasse sei er immer wieder von Mitschülern gehänselt worden. „Das ging bis zu Prügeln. Dabei hat sich besonders einer als Rädelsführer hervorgetan“, erzählt die Mutter. „Er hat Felix geschlagen und ihm das Leben zur Qual gemacht. Doch nicht nur unseren Jungen hat er terrorisiert. Er hat auch ständig den Unterricht gestört.“ Felix‘ Eltern reagierten, indem sie ihren Sohn von der Schule nahmen und ihn an einer anderen anmeldeten. mehr lesen / lire plus

SPIELE: Einfach, aber genial

Eine Luxemburgerin macht spielerisch Karriere: Mit „Geistertreppe“ gewann Michelle Schanen als erste Frau den Preis für das Kinderspiel des Jahres 2004.

Am Anfang waren die Gespenster lediglich weiß bemalte Filmdosen. Jetzt stehen auf dem Brett liebevoll gestaltete Geister aus Holz mit verschmitztem Grinsen. Michelle Schanen packt ihren Prototyp wieder ein und stellt stattdessen die Figuren der fertigen Version spielbereit auf dem Tisch auf. „Erst wenn man sich auf das Spiel eingelassen hat, merkt man, wie knifflig es eigentlich ist“, sagt sie.

In der Tat wirkt „Geistertreppe“ auf den ersten Blick erstaunlich einfach. Vier Spieler bewegen sich würfelnd eine Treppe hinauf. Sobald das Gespenstersymbol auf dem Würfel fällt, muss der Spieler seiner Figur einen Holzgeist überstülpen. mehr lesen / lire plus

KEN LOACH: Ironie als Schmerzmittel

Ken Loachs „Ae Fond Kiss“ zeigt, wie schwer es für zwei Liebende ist, sich gegen die überkommenen Traditionen durchzusetzen. Und wie leicht es sein kann, statt eines Melodrams eine Tragikomödie zu drehen.

Pakistanischer Romeo trifft irische Julia in Schottland; Atta Yaqub und Eva Birthistle in „Ae Fond Kiss“.

Die Familie als ein Ort proletarischer Identität ist eines der Themen, mit denen sich der britische Regisseur Ken Loach in seinen Filmen oft auseinandergesetzt hat. Sie ist das letzte Rückzugsgebiet seiner Helden, oft aber auch das Schlachtfeld, auf denen Konflikte ausgetragen werden – und nicht zuletzt ist sie das Spiegelbild einer zerrissenen Gesellschaft. mehr lesen / lire plus

LILIANA CAVANIS: Ripley’s Game

Im Utopia

John Malkovich glänzt zweifellos in der Rolle des Tom Ripley – aber diese Tatsache allein kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Liliana Cavanis Verfilmung des Patricia-Highsmith-Romanes ziemlich bieder ausfällt. Der bereits 2002 gedrehte Film kam vielerorts gar nicht erst in die Kinos. Zu Recht? Wenn das Licht wieder angeht, bleibt nur Malkovichs irres Grinsen noch eine Weile in Erinnerung. mehr lesen / lire plus

POP: Erin Moran

A Girl Called Eddy, Anti inc. 2004.

Auf ihrer Homepage erklärt die amerikanische Songwriterin Erin Moran, warum sie erst spät den Schritt ins Musikgeschäft gewagt hat: Sie wollte erst einmal etwas erleben, von dem es sich lohnen würde, zu berichten. Damit lehnt sich A Girl Called Eddy, so ihr Künstlername, recht weit aus dem Fenster in einem Business, wo man heutzutage schon mit zwanzig zum ersten Mal in die Midlife-Crisis kommt. Aber die Souveränität mit der sie die elf Songs ihres Debütalbums präsentiert geben ihr Recht. Auch wenn ihre Musik, irgendwo zwischen Jazz und Pop, sicher nichts Neues unter der Sonne bietet, so vermittelt Erin Moran doch eine Form der Authentizität, die sie von Wunderkindern wie Norah Jones oder Joss Stone unterscheidet. mehr lesen / lire plus

LYNN CHADWICK: Sommerzeit – Skulpturenzeit?

Bis zum 29. Oktober im Park Heintz und in der Galerie de l’Indépendance der Dexia Bank.

Mit den Sommerausstellungen in den Strassen und Parks der Hauptstadt tut man sich dieses Jahr doch ein bisschen schwer. Während sich einerseits Wale, Hippos und andere Tierskulpturen im Schatten der Bäume tummeln, fügen sich anderswo die „pierres sonores“ gewiss harmonisch ins Stadtbild ein, bewirken jedoch eher wenig Aufsehen und stechen durch diskrete Unauffälligkeit hervor.

Die Ausstellung des Künstlers Lynn Chadwick, die zur Zeit im Park Heintz der Dexia Bank zu sehen ist, ist
sicherlich einen Besuch wert. Hier wird ein Querschnitt aus dem Schaffen des Engländers gezeigt, welches sich über die gesamte zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts erstreckt. mehr lesen / lire plus