UMWELT: Politik per Wunschzettel

Ob Umfragen erlauben, eine bessere Politik zu machen, ist fraglich: Zusammenhänge sind im „multiple choice“-Verfahren nur schwer zu erfassen.

Luxemburgs Stammtische sind nicht mehr das, was sie mal waren. Wollte man früher wissen, wie dem Volke zumute ist, genügte ein Besuch in den einschlägigen Kneipen, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Heute muss es schon die ILReS, Pardon: tns-ilres, sein, wenn es zu erfahren, gilt wie es die Bevölkerung mit bestimmten politischen Fragen hält.

Im Monat Februar wurden so im Auftrag des Umweltministeriums tausend Personen im Alter von über 15 Jahren per Telefonumfrage auf ihr grünes Herz hin überprüft. mehr lesen / lire plus

THEATER: Auftritte zwischen Anspruch und Anarchie

Als eine Plattform für Handgemachtes abseits des Mittelstroms sieht sich die „Sparte4“ aus Saarbrücken, das so genannte vierte Programm des saarländischen Staatstheaters.

Bietet ein permanentes Off-Programm: sparte4-Chef Christoph Diem. (Foto: www.qlt-online.de)

Es war ein langer Weg. Ein tragischer Weg. Ein Weg voller Widersprüche mit einem merkwürdigen Ziel, das nie wirklich erreicht wurde. Und wenn doch, so hat es keiner bemerkt. Zumindest keiner von denen, die auf diesem Weg aufgesammelt werden sollten. Denn die waren längst abgebogen, waren unterwegs in jede Richtung. Nur eben nicht auf dem Weg zur Kirche, weshalb diese versuchte, vor allen den jungen Menschen auf dieser Strecke entgegen zu kommen. mehr lesen / lire plus

ROWAN ATKINSON: Mr Bean’s Holiday

L’Anglais débarque! Un voyage à Cannes remporté lors d’une tombola sert de prétexte pour mettre en scène les péripéties rocambolesques de l’homme à l’éternel costume gris. Dans un registre plus proche de la série télévisée que ne l’était le premier film, cette suite, sans être brillante, ne décevra pas les amateurs de Bean.

A l’Utopolis et à l’Ariston mehr lesen / lire plus

YVON LAMBERT: Rumänische Impressionen

Wer die Ausstellung Retours de Roumanie des Luxemburger Fotografen Yvon Lambert noch sehen will, der sollte sich sputen! Die rund vierzig schwarz-weiß Aufnahmen, die in der Galerie Salzinsel der Escher Kulturfabrik noch bis zu diesem Samstag gezeigt werden, sind das Ergebnis mehrerer Rumänienreisen nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes. Die Medienbilder der so genannten Dezemberrevolution von 1989, des Elends in den Waisenhäusern und der Straßenkinder von Bukarest im Kopf, wollte Lambert sich ein eigenes Bild des Alltags machen. Das Ergebnis sind sehr poetische, zuweilen melancholische Aufnahmen eines armen, landwirtschaftlich geprägten Landes, das sich mitten im Umbruch befindet. Dabei gelingt es dem Fotografen mit Momentaufnahmen eine komplexe Geschichte zu erzählen – als ob es Standbilder einer Filmsequenz wären. mehr lesen / lire plus

GABPR CSUPO: Gefährliche Traumkokons

Mit „Bridge to Terabithia“ präsentieren die Macher der „The Chronicles of Narnia“ eher eine Einleitung zum Träumen als einen Fantasy-Film für Teenager.

Besser als die neue Playstation: Ein Gang durch die magische Welt von Terabithia.

Jess (Josh Hutcherson) ist das, was man allgemein einen Außenseiter nennt. Der sensible, verschlossene Junge wird nicht nur in der Schule von den üblichen „bullies“ gepiesackt, zu Hause muss er sich mit vier nervigen Schwestern und einem Leben in prekären Verhältnissen abfinden. Seine Eltern sind die meiste Zeit damit beschäftigt, das karge Geld zusammen zu halten, und können ihren Kindern nur das Nötigste bieten. Fluchtmomente gewährt dem Teenager einzig seine große Leidenschaft, das Zeichnen. mehr lesen / lire plus