Auch 2017 ist nicht gelungen, die woxx in den Ruin zu treiben – aber irgendwelche Gewinne an die Anteilseigner*innen sind auch nicht zu vermelden. Solche waren auch gar nicht beabsichtigt, als das Projekt vor beinahe 30 Jahren an den Start ging. Aber ganz ohne Überschüsse kommt auch eine selbstverwaltete Zeitung nicht aus: Um eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zu ermöglichen – und seien es auch nur Löhne, die im Luxemburger Kontext vertretbar sind – reicht eine Punktlandung nicht aus. 2016 gab es einen Reingewinn von 32.725 Euro, der allerdings vor allem durch die Nichtbesetzung eines Redaktionspostens zustande kam. Die Vollversammlung, die am Donnerstag die Abschlusskonten für 2017 verabschiedete, sah sich mit einem Defizit von knapp 5.100 Euro konfrontiert. Ein trotzdem als „gut“ zu bewertendes Resultat angesichts eines Einkommensrückgangs bei den Annoncen (u.a. durch die nicht mehr stattfindende Oekofoire) und eines Ausbaus des Redaktionsteams (weil der Versuchung, auch die online-woxx auf professionelle Grundlagen zu stellen, nicht widerstanden werden konnte).
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