Dass Emir Kusturica mit viel Fantasie und ohne falschen Respekt vor Konventionen seine jugoslawischen Geschichten inszeniert, konnte man schon bei „Underground“ beobachten. Dieses Mal überspannt er den Bogen aber mächtig. Gackernde Hühner, weinende Esel und ein wilder Haufen dörfischer Stimmungskanonen – in all dem Klamauk geht die Tragik des Jugoslawien-Konflikts unter. Fast scheint es, als wäre der Krieg selbst Kusturicas Fantasie entsprungen.
Im Utopia

