Im November 2020 sind in Luxemburg 530 Menschen gestorben, 31,2 Prozent mehr als im gleichen Monat ein Jahr zuvor. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Statec am Donnerstag veröffentlichte. Darin wurden auch die Sterbefallzahlen der vergangenen Monate unter die Lupe genommen. Seit im März die erste Person mit einer Covid-19-Erkrankung starb, waren bis Ende November hierzulande insgesamt 3.269 Sterbefälle zu verzeichnen – 2019 waren es im gleichen Zeitraum 2.969, im Jahr davor 2.907. Während der ersten Covid-19-Welle von März bis Mai starben 14 Prozent mehr Menschen als im gleichen Zeitraum in den zwei Jahren davor. In allen Monaten abgesehen von Januar, Februar, Juni und Juli war die Sterberate höher als in den Jahren davor. Während bei Frauen durchgehend eine moderate Übersterblichkeit verzeichnet wurde, war diese bei Männern im März, April und November phasenweise hoch beziehungsweise sehr hoch. Das Durchschnittsalter der in den letzten zehn Monaten verstorbenen Frauen lag bei 80,4 Jahren, bei Männern bei 74. Das entspricht in etwa dem Wert der vorangegangenen Jahre.
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