Mädchen interessieren sich weniger für Naturwissenschaften als Jungen, da diese vorwiegend anhand „männlicher“ Beispiele vermittelt werden, das haben ForscherInnen des „Centre for Educational Measurement and Applied Cognitive Science” (EMACS) der Universität Luxemburg heraus gefunden. Sie haben eine Studie mit rund 200 Jugendlichen an verschiedenen luxemburgischen Schulen durchgeführt, die zeigte, dass Mädchen sich mehr für gesellschaftliche Themen wie die Abholzung des Urwalds interessierten, während Jungen Mechanik und Technologie spannender fanden. Fazit ist für Sylvie Kerger, Initiatorin der Studie und „enseignante-chercheur” am EMACS, dass so wie derzeit Naturwissenschaften angeboten werden, vor allem Jungen angesprochen werden. Die Konsequenz aus diesem Ergebnis darf nicht sein, dass geschlechterspezifische Naturwissenschaftskurse eingeführt werden oder Mädchen und Jungen zukünftig gar in getrennten Klassen unterrichtet werden, so Kerger. Die Schulen sollten dagegen eher Kurse anbieten, die die gleichen Themen unterschiedlich behandeln.
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