„Der ‘Entzug’ hat gerade erst begonnen und er ist nur bedingt freiwillig.“ Gemeint ist der Entzug von Erdöl und Kraftstoffen allgemein, mit dessen Folgen sich das „Centre for ecological learning Luxembourg“ (CELL) beschäftigt. Zwar sei die Gesellschaft am Ende der Energiewende „vielleicht klarer, kräftiger und lebensfroher, offener und freier“. Unklar sei aber, wie es gelingen soll, „eine stabile postfossile Gesellschaft aufzubauen“. Am Osterdienstag wird sich ein Diskussionsabend mit Idee und Praxis der Gemeinschaftsbildung befassen. Die Energiewende wird vom CELL nicht als eine rein technische Herausforderung gesehen sondern auch als eine gesellschaftliche Infragestellung. Überschaubare lokale Gemeinschaften können sowohl ökologisches als auch soziales Neuland betreten. Für das CELL gehört dazu mehr als nur eine Ansammlung von Individuen: „Gruppen von Personen, die gelernt haben ehrlich miteinander zu kommunizieren, deren Beziehungen tiefer gehen als die Masken des Gefasstseins, und die sich ernsthaft dazu verpflichten, gemeinsam zu feiern, zu trauern, sich aneinander zu freuen, die Lage der anderen zu teilen.“ Am 26.4. um 19h30 in der Beckericher Millen (www.cell.lu).
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